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Am vergangenen Wochenende hatten beide Teams das erste Spiel der Hinrunde. Für die Herren ging es gegen die SG Bochum/Düsseldorf. Trotz Niederlage gab es einiges zu feiern, jung-LSM Johann, Neuzugang aus Frankfurt Jan und Rookie Dominik konnten bei viel Spielzeit Erfahrung sammeln. Dominik vollbrachte es in seinem ersten Spiel gleich sein erstes Tor und einen Assist zu erzielen. Zudem kam Mittelfeldspieler Luca Lips aus langer Verletzungspause zurück in den Kader der Saints. Aus der Sommerpause wurden die Spieler mit einer schnellen Rücklage überrascht, konnten sich jedoch durch saubereres Spiel eine Führung erarbeiten, die Aufgrund von Unachtsamkeit leichtfertig wieder hergegeben wurde zu einem Endstand von 11:12.
Am Sonntag schloss sich das Spiel der Damen an, zeitlich und ergebnistechnisch. Auch die Damen hatten das nachsehen im Spiel gegen die SG aus Münster/Dortmund, die Aushilfe aus der ersten Liga erhielt und entgangen dem Sieg ebenfalls mit 11:12.
Beide Teams haben den Sieg in klassischer Saints-Manier in den letzten Minuten aus der Hand gegeben. In den Trainings diese Woche wurde jedoch schon hart daran gearbeitet, diese Fehler zu beseitigen und klüger in die Spiele am kommenden Wochenende zu gehen.

Am vergangenen Sonntag, dem 06.05.2018, kamen die Gäste aus Kassel, um dem Vfl 1860 Marburg- Marburg Saints Paroli zu bieten. Bei bestem Lacrosse-Wetter, freuten sich beide Teams auf eine bissige und hitzige Partie.

Zur Ausgangslage: Wenn unsere Heiligen dieses Spiel gewinnen, wäre Ihnen die vorzeitige Meisterschaft nicht mehr zu nehmen. Somit ging es mit großer Motivation und Elan in die kommende Partie.

Gleich zu Beginn des ersten Quarters waren unsere Heiligen durch unsere Nummer #23 (Julian Opper) erfolgreich, der schon nach eineinhalb Minuten das erste Mal zuschlug. Nun galt es, die Konzentration hoch zu halten und die Waschbärenbande aus Kassel gar nicht erst zum Zuge kommen zu lassen. Leider missglückten die guten Vorsätze der letzten Trainingseinheiten und die Lahnstädter fingen sich in der achten Minute das erste Gegentor. Deutlich wurde, dass sich die Kontrahenten erst einmal aufeinander einstellen mussten. Ungenaue Clears, schlechte Pässe und Unsicherheiten im  Abschluss dominierten das erste Quarter. So stand es nach 20 Minuten 1:1.

Leider waren es die Nordhessen, die wacher aus der Viertelpause kamen und schon nach 20 Sekunden das erste Mal netzten. Doch auch die Marburger blieben am Drücker und glichen fünf Minuten später erneut aus. Diesmal war es unsere Nummer #27 (Thorben Fiswick), der den Kasslern Paroli bot. Doch auch in den folgenden Minuten schienen sich die Heiligen nicht so richtig fangen zu wollen. Weiterhin prägten schlechte Pässe und fehlende Absprache das Spielgeschehen der Marburger. Keinem der beiden Teams gelang es, sich abzusetzen und einen deutlichen Vorsprung herauszuspielen. Somit endete das zweite Quarter mit 4:3 aus Sicht der Kasseler.

Nachdem uns Coach Evangelos Panagiotou (#13) in der Pause die Leviten las, sollte in der zweiten Hälfte alles besser werden. Leider schienen die Gastgeber Ihren Willen erneut im Clubhaus vergessen zu haben und für die Zuschauer bot sich dasselbe Geschehen wie schon in den ersten zwei Vierteln. Keiner wollte so wirklich Verantwortung übernehmen, was uns das erste Mal im Spiel zum zwei-Tore Rückstand führte. Glücklicherweise konnte unsere #31 (Rene Lüftner) noch kurz vor Ende des dritten Viertels auf 5:6 verkürzen.

Mit Beginn des letzten Viertels wirkten die Gastgeber auf einmal wie ausgewechselt. Durch ein „Two Man-Down“ der Gäste gelang es den Lahnstädtern mit einem Doppelschlag innerhalb von einer Minute in Führung zu gehen. So war es unser Jüngster im Team (#29 Luis Stetzka) und erneut unsere #27, die die Wende herbei führten. Von nun an agierten die Gastgeber wesentlich wacher und energiebetonter. Sowohl in der Defensive als auch in der Offensive schlichen sich keine großartigen Fehler mehr ein, was immer wieder zu Vorstößen auf das gegnerische Tor führte. So konnte sich unsere #16 (Kai Sontowski), nach einem verheilten Bänderriss, auch noch in die Torschützenliste eintragen. Das Ganze wurde in der 74. Minute durch ein Tor unserer #27 abgerundet. Nach 80 Minuten lautete der Spielstand 9:6 aus Sicht der Saints. Die Meisterschaft in der 2. Bundesliga West geht somit 2018 an die Lahn!! Im Relegationsspiel am 02.06.2018 können sich die Marburger erneut beweisen und zeigen, ob sie erneut reif für Liga 1 sind. Bedanken möchten wir uns bei den Waschbären aus Kassel für die hart umkämpfte Partie.

Ein Sonderlob geht raus an unsere beiden Goalies Martin Pauler und Björn Welker, die uns über die vollen 80 Minuten mit Weltklasse Paraden im Spiel gehalten haben.

Stix Up und bis zum nächsten Mal!

Es spielten (Tore/Assists): Martin Pauler (0/0), Björn Welker (0/0), Valentin Pappendorf (0/0), Hennig Rekate (0/0), Lukas Mellinger (0/0), Tom Bormann (0/0), Niklas Nasada (0/0), Alexander Steyer (0/0), Johannes Maier (0/0), Ole Lause (0/0), Thorben Fiswick (3/0), Kai Sontowski (1/0), Sören Harnisch (0/0), Felix Filmer (0/0), Luis Stetka (1/0), Alexander Seitz (0/0), Rene Lüftner (2/1), Julian Opper (2/2), Evangelos Panagiotou (0/1)

Nachdem man zwischenzeitlich einige Jahre nicht mehr im Ligabetrieb aufeinandergestoßen war, hieß es nun endlich wieder einmal: DERBYTIME in Hessen!  Unsere Saints vom VFL 1860 Marburg  mussten nämlich bei den Raccoons des HC Kassel zum letzten Spiel der Hinrunde antreten.

Dass dieses Aufeinandertreffen immer noch besondere Emotionen wecken kann, zeigt alleine schon die Tatsache, dass einige All- bzw. Altstars der Saints es sich nicht nehmen ließen, wieder einmal den Lacrossestick in die Hand zu nehmen.

Coach Panagiotou machte seinem Team im Vorfeld deutlich klar, dass er mit einem Sieg die Hinrunde als ungeschlagener Herbstmeister beenden wolle. Dementsprechend motiviert und fokussiert wollte man das Aufeinandertreffen also auch angehen.

Bei schmuddeligem Herbstwetter tat man sich aber trotz eines gut bestückten Kaders zu Beginn des Spieles schwer, die Offensive zum Laufen zu bringen. So waren auf beiden Seiten zahlreiche Ballverluste zu notieren, die dennoch vorhandenen Abschlussmöglichkeiten der Saints wurden dann auch noch teilweise fahrlässig vergeben. Hierbei ist jedoch auch der Schlussmann der Kasseler besonders zu loben, der über das gesamte Spiel hinweg eine sehr starke Leistung zeigte und unsere Jungs immer wieder zum Verzweifeln brachte. Nach dem ersten Viertel stand trotz Marburger Feldüberlegenheit ein 1:0 für die Gastgeber auf dem Scoreboard.

Es folgte eine deutliche Ansprache in der Quaterpause und es war spätestens jetzt einem jeden Spieler klar geworden, dass es heute nicht der wohl von einigen erwartete Selbstläufer werden würde. Im folgenden zweiten und dritten Viertel besann man sich nun eines Besseren und konnte dank einer soliden Defense mit einigen Take-Aways  und regelmäßig erfolgreich vorgetragenen Offensivaktionen einen soliden 6:2 Vorsprung erspielen. Von einem Lacrosse-Leckerbissen konnte bei weiterhin stürmischen Hundewetter jedoch immer noch nicht gesprochen werden, da die Fehlerquote beider Mannschaften weiterhin beachtlich war.

Im letzten Viertel waren die Saints mental anscheinend bereits beim Duschbier bzw. –Glühwein angelangt. Das wurde natürlich von der niemals aufgebenden Waschbärenbande aus Kassel sofort bestraft, sodass völlig unnötigerweise aus Marburger Sicht etwa 15 Minuten vor Spielende plötzlich nur noch eine 6:5-Führung zu Buche stand.  Nach kurzem Zittern konnte man jedoch durch zwei weitere Tore den Endstand von 5:8 herstellen und geht nun ungeschlagen als Herbstmeister der 2. Bundesliga West-Süd in die lange Winterpause.

MVP: Alexander Steyer, der wieder einmal eine herausragende Leistung am Face-off-Punkt zeigte.

Abschließend wollen wir uns noch bei den Gastgebern aus Kassel und den Schiedsrichtern aus Göttingen, die das stets fair geführte Spiel souverän leiteten, bedanken.  Ein besonderer Dank geht an die extra nach Kassel mitgereisten Fans und unseren neuen „Haus-und Hofphotographen“ Belichtbar Fotografie.

Es spielten (Tore/Assists): Martin Pauler (0/0), Valetntin Papendorf (0/0), Lukas Mellinger (0/0), Jeff Strubble (0/0), Johannes Maier (0/1), Kai Sontowski (2/0), Ole Lause (0/0), Luis Stetzka (1/0), Alexander Steyer (0/0), Felix Filmer (0/0), Sören Harnisch (0/0), Johannes Rotter(1/1), Jan-Heiner Kröger (/), Ecangelos Panagiotou (1/1), René Lüftner (3/0)

Am 05.11.2017 war es soweit, das Spitzenspiel der 2. Bundesliga West stand auf dem Fahrplan. Der Tabellenführer Vfl 1860 Marburg – Marburg Saints gegen den Herausforderer aus Mainz. Bei regnerischen und trüben Wetter trafen nach und nach die zahlreichen Fans ein, um das Lacrosse-Spektakel bei Kuchen und heißen Getränken zu genießen. Beiden Teams war anzumerken, dass dieses Spiel höchstwahrscheinlich über die Herbstmeisterschaft entscheiden wird, was ein konzentriertes Aufwärmen und zwei sehr motivierte Teams zu Folge hatte. Um 13:00Uhr begann die Partie im Georg-Gaßmann-Stadion in Marburg.

Zu Beginn waren die Musketiere aus Mainz die deutlich aggressivere und willensstärkere Mannschaft, was drei schnelle Tore der Gäste zur Folge hatte. Wie so oft offenbarte sich die Schwäche unsere Heiligen, von Anfang an wach und aufmerksam zu agieren. Sowohl die Offensive als auch die Defensive konnte in den ersten 20 Minuten nicht wirklich in das Spiel hinein finden. Viele Clears gingen verloren und unserer Offensive gelang es nicht, die Bälle ins Tor der Mainzer zu befördern. Hierbei wurde ersichtlich, dass die Heiligen mit dem schlechten Wetterbedingungen zu kämpfen hatten, weswegen viele Bälle weit über das Tor befördert wurden.

Nach ein paar deutlichen Worten des Trainers, gelang den Lahnstädtern ein wesentlich besserer Start in das 2. Quarter. So war es unsere Nummer #16 Kai Sontowksi, der uns in der 22. Minute den ersten Treffer bescherte. Von nun an war das Marburger Team wesentlich wacher und agierte energischer in Richtung des Mainzer Tores. So gelang es #9 Felix Filmer in der 28. Minute auf 2:3 zu verkürzen. Nach einem weiteren Treffer der Musketiere, blühten die Heiligen erneut auf und erzielten Treffer Nummer drei und vier (#16/ #31 Rene Lüftner). Somit trennten sich die Teams zur Halbzeit mit einem 4:4 Unentschieden, was jedoch keinen der beiden Titelaspiranten zufrieden stimmen konnte.

Nach dem in der Halbzeitpause noch einmal verdeutlicht wurde, welch immense Wichtigkeit dieser Sieg für beide Teams darstellen würde, trafen sich die Kontrahenten erneut auf dem Platz, um in den kommenden 40 Minuten um die Führung in der 2. Bundesliga West zu kämpfen. Was den Zuschauern in den darauf folgenden Minuten geboten wurde, war jedoch nicht das, was sich die Teams in der Halbzeitpause vorgenommen hatten. Viele Ballverluste, unklare Offensivaktion sowie fehlende Entschlossenheiten führten zu lediglich einem weiteren Tor der Mainzer in der 51. Minute. Somit gingen die Gäste mit einem Tor Vorsprung in das letzte spielentscheidende Quarter.

Auch in den letzten 20 Minuten wurde deutlich, dass sich beide Teams auf Augenhöhe befinden und dieser Kampf durch harte Arbeit und eine Energieleistung entschieden werden sollte. So gelang unserer Nummer #9 in der 70. Minute der Ausgleichtreffer aus dem Nichts, was die Saints wieder hoffen lies. Beflügelt durch den Ausgleich avancierte unsere #16 mit seinem Treffer zum 6:5 zum Matchwinner. Die Saints waren von nun an wie beflügelt und das ganze Team warf sich noch einmal in die Partie um das Ergebnis über die Zeit zu retten. Somit gelang der Befreiungsschlag nach 80 Minuten harten Kampf, gegen die tapferen Musketiere aus Mainz. Die Marburg Saints fahren ihren dritten Sieg in der laufenden Saison ein und machen somit einen großen Schritt in Richtung Herbstmeisterschaft. Nun gilt es in zwei Wochen, am 19.11.2017 die Hinrunde perfekt zu machen.

Es spielten (Tore/Assists): Martin Pauler (0/0), Henning Rekate (0/0), Valentin Papendorf (0/0), Tom Bormann (0/0), Ole Lause (0/0), Niklas Nasada (0/0), Luis Stetzka (0/1), Alexander Steyer (0/0), Johannes Maier (0/0), Sören Harnisch (0/0), Kai Sontowski (3/0), Felix Filmer (2/0), Evangelos Panagiotou (0/0), Rene Lüftner (1/0) und Jan-Heiner Kröger (0/0).

Die Heiligen des VfL 1860 Marburg gewinnen in einer spannenden Flutlichtpartie auch ihr zweites Spiel dieser Saison gegen die Freunde aus Göttingen und können sich erstmals als Tabellenführer in der 2.Bundesliga West behaupten.

Die Vorfreude auf das erste Heimspiel war sehr groß, und man merkte dem Team an, dass die gute Leistung aus dem ersten Spiel fortgesetzt werden sollte. Die starken Göttinger, welche das erste Mal in ihren neuen, schwarz-orangen Trikots aufliefen, kamen jedoch zunächst besser ins Spiel, sodass die Saints Ende des ersten Viertels zunächst mit 0:3 zurücklagen. Nach einer kurzen präzisen Ansprache des Trainers raufte sich das Team jedoch zusammen, verbesserte seine Defense und konnte durch 4 schnelle Tore von #16 Kai Sontowski, #31 René Lüftner, #13 Evangelos Panagiotou und #7 Alexander Steyer innerhalb der ersten 5 Minuten des zweiten Quarters sogar vorzeitig in Führung gehen.

 

Der darauf folgende Schlagabtausch beider Mannschaften machte das Spiel spannend, was es für die zahlreichen Fans, die das Team in außergewöhnlicher Weise unterstützten, sichtlich attraktiv machte. Es fiel nun ein Tor nach dem anderen. Erst glichen die Göttinger Grashoppers aus, danach brachte Marburg Saints bester Nachwuchsspieler #16 Kai Sontowski  den VfL 1860 wiederum 5:4 in Führung. Dank einer starken Schlussoffensive der Göttinger gingen die Heiligen jedoch mit einem Tor Rückstand 6:5 in die Halbzeitpause.

 

Auch das dritte Viertel war von Spannung und guter Defensive geprägt. So fielen in den dritten 20 Minuten des Spiels lediglich 3 Tore. Nach erneutem Ausgleich durch das grandiose Tor unseres #9 Felix Filmer gelang Göttingen erneut die Führung, welche jedoch kurz darauf von #21 Johannes Meier egalisiert werden konnte.

 

Das vierte Viertel gehörte dann wieder den Saints, welche mit zwei Spielern mehr im Kader doch noch deutlich frischer wirkten. Durch ein erneutes Gegentor zum zeitweisen 8:7 zwangen die Heiligen des VfL 1860 dann durch 4 schnelle, aufeinander folgende Tore die Grashüpfer aus Göttingen in die Knie. #9 Felix Filmer, welcher am Ende des Spiels zum „Man of the Match“ gekürt wurde, eröffnete die starke Schlussoffensive der Marburger. Darauf schoss auch unsere #13 Evangelos Panagiotou sein zweites Tor des Spiels. Drei Minuten später belohnte sich auch unser Rookie mit der #10 Ole Lause mit seinem ersten Pflichtspieltor. Vier Minuten vor Schluss besiegelte dann #16 Kai Sontowski mit seinem Tor zum Hattrick den Sieg der Marburger. Kurz vor Schluss gelang den Göttingern noch das letzte Tor zum Endstand von 11:9.

 

Mit dem Abpfiff und somit der Besiegelung des Torstandes ging ein Freudenschrei durch das gesamte Stadion. Spieler feierten mit den Fans und wussten, dass der Sieg durch eine enorme Teamleistung geschafft worden war. Nun gilt es, die Tabellenführung weiterhin zu halten, was sich im nächsten Heimspiel gegen Mainz am 05.11.2017 im Georg-Gaßmann Stadion entscheiden wird.

 

Es spielten (Tore/Assists):

Martin Pauler (0/0), Lukas Mellinger (0/0), Valentin Papendorf (0/0), Henning Rekate (0/0), Malte Wagner (0/0), Felix Filmer (2/0), Sören Harnisch (0/0), Sascha Henrici (0/0), Ole Lause (1/0), Johannes Maier (1/1), Kai Sontowski (3/0), Alexander Steyer (1/0), Jan-Heiner Kröger (0/1), René Lüftner (1/2), Evangelos Panagiotou (2/1), Alexander Seitz (0/0)

Nach langer Lacrosse-Abstinenz begann am vergangenen Sonntag, den 15.10.2017, endlich die neue Saison 2017/2018 für unsere Heiligen. Bedingt durch einen stark veränderten Kader und den freiwilligen Abstieg in die 2. Bundesliga West, startete am Sonntag das komplett neu formierte Team des Vfl 1860 Marburgs (Marburg Saints), gegen SC Frankfurt 1880 B, in ein neues Arbenteuer. Neben einigen Rookies, ist es erfreulich, unser Eigengewächs Luis Stetzka (#34) in den Reihen der Herrenmannschaft begrüßen zu dürfen.

Desweiteren gewann das Spiel an Prestige aufgrund der Wechsel unserer langjährigen Spieler Julian Opper (#23) und Carlo Truyen (#12) nach Frankfurt. Man merkte den Lahnstädter schon beim Warm Up an, dass sich alle Spieler auf die Partie freuten und es den Frankfurtern, mit unseren ehemaligen im Kader, nicht leicht machen wollten. Um 15:30Uhr begann dann die Partie in Frankfurt.

Zu Beginn des ersten Quarters, war beiden Teams die lange Offseason anzumerken. Es kam zu vielen Ballverlusten und sowohl die Offensive als auch die Defensive schienen noch nicht wirklich miteinander agieren zu wollen. Nach drei Minuten fiel schließlich das erste glückliche Tor für Frankfurt, was unsere Lahnstädter jedoch in der 8. Minute durch unsere Nummer #31 (Lüftner) vergessen machten. Darauffolgend agierten beide Team weiterhin etwas unsicher, was uns zu einem ungewöhnlichen Viertelergebnis von 1:1 brachte.

Nach einer deutlichen Ansprache des Coaches, der auf den fehlenden Willen und die kleinen Macken Aufmerksam machte, starteten die Marburger wesentlich stärker in das 2. Quarter. Endlich wurde der Zug zum Tor deutlicher, die Bälle wurden laufen gelassen und auch die Clears funktionierten aufgrund der sehr defensiv agierenden Frankfurter. So konnten in den Minuten 29. (#16 Sontowski), 31. (#37 Mellinger) und 38. (#31) die Führung hergestellt und sogar ausgebaut werden. Mit einem verdienten Führung von 4:1 ging es in die Halbzeitpause.

Auch nach der Pause fanden unsere Jungs gut zurück ins Spiel und agierten wie schon in den ersten zwei Vierteln aggressiv und willensstark. Die Offensive brachte immer mehr Schüsse aufs Tor, wodurch der Frankfurter Defensive wenig Zeit zum durchschnaufen blieb. So konnten in den Minuten 56. (#8 Umathum) und 58. (#34 Stetzka) die Tore fünf und sechs erzielt werden. Erfreulich hierbei ist zum einen die starke Backup-Quote aufgrund der hohen Anzahl an Schüssen aufs Tor, sowie das erste Herren-Tor unserer Nummer #34 für die Saints.

Im letzten Quarter galt es nun den Vorspurng von 6:1 zu verteidigen. Dieses Ergebnis spiegelt sehr schön die starke Arbeit unserer Defensive als auch die überragende Leistung unseres Goalies heraus.  Nachdem die Frankfurter in den Minuten 70. und 73. mit zwei schnellen Toren wieder heran kamen, schalteten die Alarmglocken der Heiligen und man raufte sich erneut zusammen. Durch eine gute Teamleistung konnten in den Minuten 74. (#29 Kröger) und 78. (#34) zwei weitere Tore erzielt werden, was uns zum Endstand von 8:3 für unsere Lahnstädter bringt.

Den Spielern war mit Abpfiff der Partie die Erleichterung über den ersten Saisonsieg anzumerken. Die harte Arbeit in der Preseason hatte sich bezahlt gemacht und die Rookies konnten sich sehr gut in das Spielgeschehen der Marburger einfügen. Nächstes Wochenende gilt es den guten Saisonstart gegen Göttingen auszubauen (21.10.2017 18h Georg-Gaßmann-Stadion). Über Zuschauer bei unserem ersten heimspiel der Saison würden wir uns sehr freuen.

Es spielten (Tore/ Assists): Martin Pauler (0/0), Lukas Mellinger (1/0), Malte Wagner (0/0), Tom Bormann (o/o), Valentin Papendorf (0/0), Kai Sontowski (1/0), Vincent Umathum (1/0), Luis Stetzka (2/0), Sören Harnisch (0/0), Felix Filmer (0/0), Ole Lause (0/0), Johannes Maier (0/1), Jan-Heiner Kröger (1/0), Rene Lüftner (2/0) und Evangelos Panagiotou (0/0)

Am vergangenen Samstag (05.08.2017) stand er mal wieder auf dem Plan – der alljährliche Bundesliga West Cup. Dieses Jahr gaben unsere Herren ihr Bestes in Münster. Zwar ohne eigenen Goalie und mit gerade ausreichend Feldspielern, dafür aber mit der Unterstützung anderer Teams ging es um 10.45 Uhr los.

Gleich zu Beginn standen die Hessen aus Kassel den Saints gegenüber. Trotz starkem Regen gelang es den Marburgern gleich zu Beginn mit zwei Treffern in Führung zu gehen. In einem insgesamt ausgeglichenen Spiel hatten aber immer öfter die Racoons aus Kassel mehr Glück vor dem Tor. Somit konnten diese auch das Spiel für sich entscheiden.

Im zweiten Spiel stand den Saints das Team aus Dortmund gegenüber. Hier zeigten die Marburger was sie konnten. Mit viel Druck gegen das gegnerische Aufbauspiel eroberten sie immer wieder den Ball und erarbeiteten sich Chance um Chance. Schließlich stand es 7:0 für die Saints.

Mit dem dadurch gewonnen Selbstvertrauen gingen die Heiligen in das letzte Gruppenspiel gegen die Gastgeber aus Münster. Nach anfänglichem Abtasten entwickelte sich ein intensives und ausgewogenes Spiel. Die ruhig vorgetragenen Spielzüge der Saints scheiterten allerdings zu oft am Münsteraner Schlussmann und auch die Heimmannschaft konnte das entscheidende Tor nicht erzielen. Nach einem 3:3 Unentschieden begaben sich die Teams ins Braveheart, das die Münsteraner für sich entscheiden konnten. Somit waren die Saints Dritter ihrer Gruppe und kämpften in ihrem letzten Spiel gegen Essen um Platz 5.

Auch dieses Spiel begann ausgewogen. Immer wieder wechselte der Ball den Besitzer und fand den Weg in beide Tore. In der zweiten Hälfte konnten die Heiligen aber die entscheidenden Tore machen und trafen 3 Mal kurz hintereinander. Mit einem 8:4 Sieg gingen die Marburger als 5. des Turniers vom Platz.

 

Es spielten: Henning Rekate, Malte Wagner, Alexander Steyer, Johannes Maier, Peter Konertz, Kai Sontowski, Niklas Nasada, Rene Lüftner,

Am vergangenen Samstag, trafen unsere Heiligen auf den bekannt starken Gegner aus Köln. Mit schwer dezimiertem Kader (11 Spieler), begann die Partie um 13:00Uhr im heimischen Georg-Gaßmann-Stadion.
Nach zuletzt zwei starken Siegen gegen Mainz und dem damit sicheren Relegationsplatz, gingen die Marburger mit Rückenwind in die Partie.

Wie schon zu erahnen, versuchten die Gäste von der ersten Minute an mit Druck schnelle Tore zu erzielen. Köln attackierte immer wieder das Marburger Tor, was zum schnellen 0:3 aus Sicht der Gastgeber führte. In der zweiten Hälfte des ersten Viertels, wirkten die Lahnstädter wacher und begannen durch ordentliche Defense, die ersten Offensivaktionen durch zu führen. In der zwanzigsten Minute gelang dann kurz vor der Viertelpause das Anschlusstor durch unsere Nummer 12, Carlo Truyen.

Auch das zweite Viertel begann ungünstig aus Sicht der Heiligen. Schon nach 48 Sekunden gelang die 1:4 Führung aus Sicht der Kölner. Immer wieder mussten die Lahnstädter gut ausgeführte und starke Angriffe parieren. Trotz guter Defensivarbeit der Hintermannschaft konnte die Tore fünf, sechs und sieben nicht verhindert werden. Der Treffer unserer Nummer 27, Thorben Fiswick, zum zwischenseitlichem 2:6 machten dennoch Mut. Mit einem durchaus akzeptablen 2:7 gingen beide Mannschaften in die Halbzeit. Den Marburgern war zu diesem Punkt schon deutlich die fehlende Kaderstärke anzumerken.

Nach der Halbzeit folgte das beste Viertel der Saints. Mit großer Willenskraft, Ehrgeiz und erlaufenen Clears, gelang es unseren Jungs immer wieder vors Kölner Tor zu kommen. Unsere stark aufgelegte Nummer 23, Julian Opper, erzielte die Tore Nummer drei und vier für Marburg. Ebenso konnten die Kölner durch eine konzentrierte Defensivleistung, lediglich drei weitere Tore erzielen. Der Spielstand nach 60 Minuten lautete somit 4:10.

Im letzten Viertel war den Jungs die fehlende Kraft anzumerken. Die immer wieder wechselnden Kölner nutzen ihren Vorteil im Bezug auf die Kaderstärke und ließen den Lahnstädtern in den letzten 20 Minuten keine Chance. Somit wurden leider sieben weitere Tore erzielt, die uns zum Endergebnis von 4:17 führen.

Das das Endergebnis so hoch ausfallen würde, war für die Marburger Jungs aufgrund des Spielstands nach dem dritten Viertel ziemlich ärgerlich. Doch wieder einmal demonstrierten die starken Kölner, wieso sie die Nummer eins in der Westdeutschen Liga sind.

Nächsten Samstag gilt es gegen die Münster Mohawks die letzten Kraftreserven zu mobilisieren um Mut für das Relegationsspiel im Juni zu sammeln.

 

Es spielten (Tore/Assists): Philipp Ulreich (0/0), Henning Rekate (0/0), Felix Leidorf (0/0), Valentin Papendorf (0/0), Carlo Truyen (1/0), Tom Bormann (0/0), Johannes Maier (0/0), Thorben Fiswick (1/0), Alexander Steyer (0/0), Julian Opper (2/0) und Evangelos Panagiotou (0/0)

Zwei Wochen nach dem letzten Aufeinandertreffen hieß es am 6.5.17 wieder Saints gegen Musketeers. Das verschobene Spiel aus der Hinrunde stand auf dem Plan.

Für beide Teams ging es wie schon beim letzten Mal um den Einzug in die Relegation, um den sicheren Abstieg zu verhindern.

Nach nur 90 Sekunden war es dann schon so weit. Durch einen Treffer von Evangelos Panagiotou (Assist Alexander Steyer) gingen die Marburger mit 0:1 in Führung. Nur wenige Minuten später führten das sichere Passspiel und die gut sortierte Offensive zum 0:2. Neben den Pässen stimmten auch die Clears und das Stellungsspiel der Marburger. So konnte man das erste Viertel mit 1:4 für sich entscheiden.

Kurz nach Wiederanpfiff erzielten die Mainzer dann den Anschlusstreffer. Die Lahnstädter ließen sich allerdings nicht aus der Ruhe bringen und entschieden auch dieses Quarter durch Tore von Thorben Fiswick und Evangelos Panagiotou für sich. Insbesondere das Spiel ohne Ball funktionierte an diesem Tag ausgezeichnet. Somit waren zu jedem Zeitpunkt mehrere  Anspielstationen offen und die Marburger konnten den Ball größtenteils für sich behaupten. Die Heimmannschaft hatte so kaum noch Chancen in Richtung des Marburger Tors, auch weil der Marburger Facer, Alexander Steyer,  fast jeden Face-Off für sich entscheiden konnte.

Auch in der zweiten Hälfte zeigten die Saints wieder mehr Willen, um den Einzug in die Relegation zu schaffen. Durch die konzentrierte Arbeit der Marburger Hintermannschaft hatten die Gastgeber im 3. Quarter nun noch wenige Chancen um noch einmal heranzukommen. Die Heiligen hingegen machten innerhalb von 8 Minuten alles klar. Drei Tore am Ende des dritten Viertels (Schützen: Rene Lüftner und Peter Konertz) führten zum 2:10 für die Gäste. Insbesondere das gute Zusammenspiel trug maßgeblich dazu bei. Hatten in den letzten Partien vorwiegend Einzelaktionen zum Torerfolg geführt, erzielten die Saints heute mehr als die Hälfte ihrer Tore mit Assists.

Das letzte Quarter wurde vor allem durch das nun etwas überhastete Spiel der Marburger noch einmal spannender. So konnten die Gastgeber noch kurz vor Schluss 2 Tore erzielen und verließen das Spielfeld nach einem  insgesamt sehr fair geführten Spiel mit einem 4:12.

Somit ziehen die Marburg Saints in die Relegation und kämpfen um den Verbleib in der 1. Bundesliga West.

 

Es spielten (Tore/Assists): Philipp Ulrich, Hennig Rekate, Felix Leidorf(0/1), Valentin Papendorf, Alexander Steyer (0/1), Johannes Maier(1/1), Peter Konertz (2/0), Carlo Truyen (1/0), Thorben Fiswick (2/1), Julian Opper (1/2), Jan-Heiner Kröger (0/1), Evangelos Panagiotou (3/0), Rene Lüftner (2/0)

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