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Am Sonntag, dem 03.06.2018, konnten die Lacrosser vom VfL 1860 Marburg in ihren zwei wichtigsten Spielen der Saison erneut ihre Klasse unter Beweis stellen. Durch die Siege gegen Bochum (9:8) und Dortmund (8:5) schafften die Marburg Saints den direkten Aufstieg in die 1. Bundesliga West.

Die Relegationsplayoffs wurden in Bielefeld ausgetragen, welche für die Saints aus Marburg der direkte Sprung nach vorn in die 1. Bundesliga West sein sollte. In einem Turniermodus spielten neben den Marburger Herren auch die starken Teams aus Bochum und Dortmund, welche sich in der parallelen 2. Bundesliga West-Nord für die Playoffs qualifiziert hatten. Der Modus war leicht verstanden – der Sieger des Turniers steigt direkt auf, weshalb die Marburger höchstmotiviert in den Wettkampf starteten. Diese Motivation zeigte sich durch zwei schnelle Tore zunächst im ersten Spiel gegen die Isotopes aus Bochum. Diese konnten aber vor allem durch starke Faceoffs den Ball immer wieder behaupten und diesen dann in der Offense ausspielen, so dass es nach zwei Vierteln der Spielzeit 3:3 stand. Unter ständiger Beobachtung  von Mitgereisten, Fans und den Athleten aus Dortmund ereignete sich ein Spiel auf Augenhöhe. Trotz starken Marburger Kaders schaffte es die Offense nicht, die Führung über zwei Tore hinaus zu bringen. Immer wieder gelang Bochum der Anschluss, so dass der Spielstand bis kurz vor Ende 8:8 betrug. Durch ein technisches Foul der Bochumer 10 Sekunden vor Schluss hatten die Marburger dann noch den Vorteil, im „Man-Up“ einen Spieler mehr auf dem Feld zu haben. Unser Spieler #16 Kai Sontowski schaltete schnell und konnte den Ball mit einem Gewaltschuss aus zweiter Reihe in aller letzter Sekunde zum 9:8 Endstand im Tor versenken.

Ein letzter Sieg gegen die Wolverines aus Dortmund trennte die Lacrosser vom Vfl 1860 Marburg nun noch vom direkten Aufstieg in die 1. Bundesliga. Da auch die Dortmunder ihr erstes Spiel gegen Bochum gewinnen konnten, versprach es schon vor Anpfiff ein spannendes und körperaktives Spiel zu werden, in welchem keines der Teams dem anderen den Sieg schenken wollte. Nach einem Blitzstart und dem ersten Tor der Dortmunder nach 8 Sekunden gelang es den Marburger Herren, sofort den Anschluss wieder zu finden. Nach starker Offensephase lag Marburg nach dem ersten Viertel mit 3:1 vorn, konnte im folgenden Viertel die Führung halten, so dass es aus Marburger Sicht torlos mit einer 3:2 Führung in die Halbzeit ging. Dass auch den „Vielfräßen“ aus Dortmund nicht mehr Tore im zweiten Viertel gelangen, lag aber auch an der bislang grundsoliden Defense der Marburger und einem fehlerfreien Spiel unseres Goalies #10 Martin Pauler. In der Halbzeitpause zog der Marburger Trainer Panagiotou dann jedoch die richtigen offensiven Register. Der erneute Marburger Angriff war in den kommenden 20 Minuten gleich 3 mal erfolgreich. Mit einer 6:3 Führung vor dem letzten Viertel mussten die Marburger jetzt nur noch konzentriert in der Defense bleiben. Dortmund hingegen setzte noch einmal alles auf eine Karte und kämpfte sich nochmals mit 2 Toren ins Spiel. Jedoch zeigten die Marburger erbitterten Kampfgeist, und mit dem Tor unseres Kapitäns #21 Johannes Maier war dann  der Kern geknackt. Der Endstand von 8:5 besiegelte unter jubelnden Athleten den Marburger Aufstieg in die 1. Bundesliga West.

Somit haben die Marburger ein weiteres Team in einem deutschen Oberhaus, und die Saints müssen sich in der nächsten Saison mit den besten Teams im Westen, wie dem amtierenden deutschen Meister und Powerhouse aus Köln messen. Dies bedeutet nicht nur spannende und schwierige Spiele, sondern auch längere Fahrwege und höhere Kosten. Deswegen sind wir auch in der kommenden Spielzeit allen Fans und Unternehmen dankbar, die uns unterstützen wollen.  Alle Ergebnisse und detaillierten Spielverläufe sind zudem auf der Internetseite des DLaxV zu finden.

Es spielten (Tore/Assists):

Martin Pauler (0/0), Björn Welker (0/0), Tom Bormann (0/0), Henning Rekate (0/0), Matthias Schmitz (0/0), Vincent Umathum (0/0), Johannes Maier (1/1), Alexander Steyer (0/0), Thorben Fiswick (1/1),  Kai Sontowski (4/2),  Niklas Nasada (0/1), Ole Lause (0/0), Sören Harnisch (1/0), Julian Opper (3/0), Evangelos Panagiotou (1/0), René Lüftner (3/3), Johannes Rotter (3/0), Jan-Heiner Kröger (0/0)

Am Sonntag, den 27.05.2018, machten sich unsere Heiligen vom Vfl 1860 Marburg auf den Weg nach Göttingen, um noch einmal Selbstvertrauen für die Relegation zu tanken. Schon vorneweg war klar, dass den Marburgern die Meisterschaft in der 2. Bundesliga West nicht mehr zu nehmen war. Dennoch wollten die Jungs ein ordentliches Spiel abliefern, um sich dementsprechend anständig auf die Relegation vorzubereiten. Leider fehlte fast die vollständige Defense, was unsere Nummer #23 (Julian Opper) und unsere #7 (Alexander Steyer) nutzten, um mal wieder den Pole zu schwingen.

Pünktlich um 12:00Uhr, bei strahlendem Sonnenschein, begann die Partie. Nach anfänglichem Abtasten, kamen die Jungs aus Göttingen wesentlich besser in die Partie und nutzen in der sechsten Minute eine Fastbreak Situation zur 1:0 Führung aus. Auch in den restlichen Minuten des ersten Quarters, standen die Göttinger wesentlich sicherer auf dem Platz und bearbeiteten unseren Goalie mit Schüssen. Der jedoch, hielt bärenstark und bewahrte den bis dato schwachen Marburgern das 1:0 zur Viertelpause.

Anstatt nun endlich selbstsicherer und mit mehr Spielfreude zu agieren, zeigten die Marburger genau das Gegenteil. Weder die Defensive, die es nicht bewerkstelligte sich zu sortieren und als Einheit aufzutreten, noch die Offensive, die durch häufige Ballverluste und eine gewissen Ideenlosigkeit auffiel, schafften es den Zugriff zur Partie zu erlangen. So prasselten weiterhin viele Bälle auf unsere Nummer #14 (Matthias Schmitz), von denen nun einige ihr Ziel fanden. So stand es zur Halbzeit 5:0 aus Sicht der Göttinger. Das erste Mal in dieser Saison musste die Lahnstädter einem solchen Rückstand zur Halbzeit hinterherlaufen.

Nach einer deutlichen Halbzeit Ansprache, unserer #13 (Evangelos Panagiotou), hofften die Saints auf Besserung in Halbzeit zwei. Während sich die Defensive langsam etwas stabilisierte, kamen auch in der Offensive mehr Ideen auf. So war es unsere Nummer #27 (Thorben Fiswick), die nach 50 Minuten endlich das erste Tor erzielte. Nichtsdestotrotz war den Marburger nicht der Wille anzumerken, diese Partie noch zu drehen.

Das vierte Viertel gestaltete sich ähnlich wie das vorangegangene. Das Spiel wirkte nun etwas ausgeglichener und beide Teams kamen zu ihren Abschlüssen. Während unsere #16 (Kai Sontowski) nach einem Traum Solo über das ganze Spielfeld, den Punktestand auf zwei Tore erhöhte, zogen die Göttinger erneut nach. Ein weiteres Tor unserer #21 (Johannes Maier) konnte das Spiel leider auch nicht mehr drehen. Somit gewannen die Göttinger ein äußerst faires Spiel verdient mit 7:3.

Nun gilt es diese Woche hart zu trainieren und am kommenden Sonntag (03.06.18) in Bielefeld wieder die gewohnte Leistung abzurufen. Vielleicht war die heutige Partie der Weckruf, den die Heiligen gebraucht haben, um nächste Woche mit mehr Elan und Spielfreude den Aufstieg sicher zu machen.

Eine äußerst unerfreuliche Nachricht ist die schwere Verletzung unserer #29 (Luis Stetzka), der nach einem Kreuzbandriss auf unbestimmte Zeit ausfallen wird. Luis wir wünschen dir Alles Gute und freuen uns jetzt schon auf ein Comeback!

Es spielten (Tore/Assists): Matthias Schmitz (0/0), Alexander Lepak (0/0), Tom Bormann (0/0), Alexander Steyer (0/0), Luis Stetzka (0/0), Ole Lause (0/0), Niklas Nasada (0/0), Thorben Fiswick (1/0), Sören Harnisch (0/0), Kai Sontowski (1/0), Johannes Maier (1/0), Julian Opper (0/0), Johannes Rotter (0/0), Evangelos Panagiotou (0/0) und René Lüftner (0/1)

Am vergangenen Sonntag, dem 06.05.2018, kamen die Gäste aus Kassel, um dem Vfl 1860 Marburg- Marburg Saints Paroli zu bieten. Bei bestem Lacrosse-Wetter, freuten sich beide Teams auf eine bissige und hitzige Partie.

Zur Ausgangslage: Wenn unsere Heiligen dieses Spiel gewinnen, wäre Ihnen die vorzeitige Meisterschaft nicht mehr zu nehmen. Somit ging es mit großer Motivation und Elan in die kommende Partie.

Gleich zu Beginn des ersten Quarters waren unsere Heiligen durch unsere Nummer #23 (Julian Opper) erfolgreich, der schon nach eineinhalb Minuten das erste Mal zuschlug. Nun galt es, die Konzentration hoch zu halten und die Waschbärenbande aus Kassel gar nicht erst zum Zuge kommen zu lassen. Leider missglückten die guten Vorsätze der letzten Trainingseinheiten und die Lahnstädter fingen sich in der achten Minute das erste Gegentor. Deutlich wurde, dass sich die Kontrahenten erst einmal aufeinander einstellen mussten. Ungenaue Clears, schlechte Pässe und Unsicherheiten im  Abschluss dominierten das erste Quarter. So stand es nach 20 Minuten 1:1.

Leider waren es die Nordhessen, die wacher aus der Viertelpause kamen und schon nach 20 Sekunden das erste Mal netzten. Doch auch die Marburger blieben am Drücker und glichen fünf Minuten später erneut aus. Diesmal war es unsere Nummer #27 (Thorben Fiswick), der den Kasslern Paroli bot. Doch auch in den folgenden Minuten schienen sich die Heiligen nicht so richtig fangen zu wollen. Weiterhin prägten schlechte Pässe und fehlende Absprache das Spielgeschehen der Marburger. Keinem der beiden Teams gelang es, sich abzusetzen und einen deutlichen Vorsprung herauszuspielen. Somit endete das zweite Quarter mit 4:3 aus Sicht der Kasseler.

Nachdem uns Coach Evangelos Panagiotou (#13) in der Pause die Leviten las, sollte in der zweiten Hälfte alles besser werden. Leider schienen die Gastgeber Ihren Willen erneut im Clubhaus vergessen zu haben und für die Zuschauer bot sich dasselbe Geschehen wie schon in den ersten zwei Vierteln. Keiner wollte so wirklich Verantwortung übernehmen, was uns das erste Mal im Spiel zum zwei-Tore Rückstand führte. Glücklicherweise konnte unsere #31 (Rene Lüftner) noch kurz vor Ende des dritten Viertels auf 5:6 verkürzen.

Mit Beginn des letzten Viertels wirkten die Gastgeber auf einmal wie ausgewechselt. Durch ein „Two Man-Down“ der Gäste gelang es den Lahnstädtern mit einem Doppelschlag innerhalb von einer Minute in Führung zu gehen. So war es unser Jüngster im Team (#29 Luis Stetzka) und erneut unsere #27, die die Wende herbei führten. Von nun an agierten die Gastgeber wesentlich wacher und energiebetonter. Sowohl in der Defensive als auch in der Offensive schlichen sich keine großartigen Fehler mehr ein, was immer wieder zu Vorstößen auf das gegnerische Tor führte. So konnte sich unsere #16 (Kai Sontowski), nach einem verheilten Bänderriss, auch noch in die Torschützenliste eintragen. Das Ganze wurde in der 74. Minute durch ein Tor unserer #27 abgerundet. Nach 80 Minuten lautete der Spielstand 9:6 aus Sicht der Saints. Die Meisterschaft in der 2. Bundesliga West geht somit 2018 an die Lahn!! Im Relegationsspiel am 02.06.2018 können sich die Marburger erneut beweisen und zeigen, ob sie erneut reif für Liga 1 sind. Bedanken möchten wir uns bei den Waschbären aus Kassel für die hart umkämpfte Partie.

Ein Sonderlob geht raus an unsere beiden Goalies Martin Pauler und Björn Welker, die uns über die vollen 80 Minuten mit Weltklasse Paraden im Spiel gehalten haben.

Stix Up und bis zum nächsten Mal!

Es spielten (Tore/Assists): Martin Pauler (0/0), Björn Welker (0/0), Valentin Pappendorf (0/0), Hennig Rekate (0/0), Lukas Mellinger (0/0), Tom Bormann (0/0), Niklas Nasada (0/0), Alexander Steyer (0/0), Johannes Maier (0/0), Ole Lause (0/0), Thorben Fiswick (3/0), Kai Sontowski (1/0), Sören Harnisch (0/0), Felix Filmer (0/0), Luis Stetka (1/0), Alexander Seitz (0/0), Rene Lüftner (2/1), Julian Opper (2/2), Evangelos Panagiotou (0/1)

Nachdem man zwischenzeitlich einige Jahre nicht mehr im Ligabetrieb aufeinandergestoßen war, hieß es nun endlich wieder einmal: DERBYTIME in Hessen!  Unsere Saints vom VFL 1860 Marburg  mussten nämlich bei den Raccoons des HC Kassel zum letzten Spiel der Hinrunde antreten.

Dass dieses Aufeinandertreffen immer noch besondere Emotionen wecken kann, zeigt alleine schon die Tatsache, dass einige All- bzw. Altstars der Saints es sich nicht nehmen ließen, wieder einmal den Lacrossestick in die Hand zu nehmen.

Coach Panagiotou machte seinem Team im Vorfeld deutlich klar, dass er mit einem Sieg die Hinrunde als ungeschlagener Herbstmeister beenden wolle. Dementsprechend motiviert und fokussiert wollte man das Aufeinandertreffen also auch angehen.

Bei schmuddeligem Herbstwetter tat man sich aber trotz eines gut bestückten Kaders zu Beginn des Spieles schwer, die Offensive zum Laufen zu bringen. So waren auf beiden Seiten zahlreiche Ballverluste zu notieren, die dennoch vorhandenen Abschlussmöglichkeiten der Saints wurden dann auch noch teilweise fahrlässig vergeben. Hierbei ist jedoch auch der Schlussmann der Kasseler besonders zu loben, der über das gesamte Spiel hinweg eine sehr starke Leistung zeigte und unsere Jungs immer wieder zum Verzweifeln brachte. Nach dem ersten Viertel stand trotz Marburger Feldüberlegenheit ein 1:0 für die Gastgeber auf dem Scoreboard.

Es folgte eine deutliche Ansprache in der Quaterpause und es war spätestens jetzt einem jeden Spieler klar geworden, dass es heute nicht der wohl von einigen erwartete Selbstläufer werden würde. Im folgenden zweiten und dritten Viertel besann man sich nun eines Besseren und konnte dank einer soliden Defense mit einigen Take-Aways  und regelmäßig erfolgreich vorgetragenen Offensivaktionen einen soliden 6:2 Vorsprung erspielen. Von einem Lacrosse-Leckerbissen konnte bei weiterhin stürmischen Hundewetter jedoch immer noch nicht gesprochen werden, da die Fehlerquote beider Mannschaften weiterhin beachtlich war.

Im letzten Viertel waren die Saints mental anscheinend bereits beim Duschbier bzw. –Glühwein angelangt. Das wurde natürlich von der niemals aufgebenden Waschbärenbande aus Kassel sofort bestraft, sodass völlig unnötigerweise aus Marburger Sicht etwa 15 Minuten vor Spielende plötzlich nur noch eine 6:5-Führung zu Buche stand.  Nach kurzem Zittern konnte man jedoch durch zwei weitere Tore den Endstand von 5:8 herstellen und geht nun ungeschlagen als Herbstmeister der 2. Bundesliga West-Süd in die lange Winterpause.

MVP: Alexander Steyer, der wieder einmal eine herausragende Leistung am Face-off-Punkt zeigte.

Abschließend wollen wir uns noch bei den Gastgebern aus Kassel und den Schiedsrichtern aus Göttingen, die das stets fair geführte Spiel souverän leiteten, bedanken.  Ein besonderer Dank geht an die extra nach Kassel mitgereisten Fans und unseren neuen „Haus-und Hofphotographen“ Belichtbar Fotografie.

Es spielten (Tore/Assists): Martin Pauler (0/0), Valetntin Papendorf (0/0), Lukas Mellinger (0/0), Jeff Strubble (0/0), Johannes Maier (0/1), Kai Sontowski (2/0), Ole Lause (0/0), Luis Stetzka (1/0), Alexander Steyer (0/0), Felix Filmer (0/0), Sören Harnisch (0/0), Johannes Rotter(1/1), Jan-Heiner Kröger (/), Ecangelos Panagiotou (1/1), René Lüftner (3/0)

Am vergangenen Samstag (05.08.2017) stand er mal wieder auf dem Plan – der alljährliche Bundesliga West Cup. Dieses Jahr gaben unsere Herren ihr Bestes in Münster. Zwar ohne eigenen Goalie und mit gerade ausreichend Feldspielern, dafür aber mit der Unterstützung anderer Teams ging es um 10.45 Uhr los.

Gleich zu Beginn standen die Hessen aus Kassel den Saints gegenüber. Trotz starkem Regen gelang es den Marburgern gleich zu Beginn mit zwei Treffern in Führung zu gehen. In einem insgesamt ausgeglichenen Spiel hatten aber immer öfter die Racoons aus Kassel mehr Glück vor dem Tor. Somit konnten diese auch das Spiel für sich entscheiden.

Im zweiten Spiel stand den Saints das Team aus Dortmund gegenüber. Hier zeigten die Marburger was sie konnten. Mit viel Druck gegen das gegnerische Aufbauspiel eroberten sie immer wieder den Ball und erarbeiteten sich Chance um Chance. Schließlich stand es 7:0 für die Saints.

Mit dem dadurch gewonnen Selbstvertrauen gingen die Heiligen in das letzte Gruppenspiel gegen die Gastgeber aus Münster. Nach anfänglichem Abtasten entwickelte sich ein intensives und ausgewogenes Spiel. Die ruhig vorgetragenen Spielzüge der Saints scheiterten allerdings zu oft am Münsteraner Schlussmann und auch die Heimmannschaft konnte das entscheidende Tor nicht erzielen. Nach einem 3:3 Unentschieden begaben sich die Teams ins Braveheart, das die Münsteraner für sich entscheiden konnten. Somit waren die Saints Dritter ihrer Gruppe und kämpften in ihrem letzten Spiel gegen Essen um Platz 5.

Auch dieses Spiel begann ausgewogen. Immer wieder wechselte der Ball den Besitzer und fand den Weg in beide Tore. In der zweiten Hälfte konnten die Heiligen aber die entscheidenden Tore machen und trafen 3 Mal kurz hintereinander. Mit einem 8:4 Sieg gingen die Marburger als 5. des Turniers vom Platz.

 

Es spielten: Henning Rekate, Malte Wagner, Alexander Steyer, Johannes Maier, Peter Konertz, Kai Sontowski, Niklas Nasada, Rene Lüftner,

Am vergangenen Samstag, trafen unsere Heiligen auf den bekannt starken Gegner aus Köln. Mit schwer dezimiertem Kader (11 Spieler), begann die Partie um 13:00Uhr im heimischen Georg-Gaßmann-Stadion.
Nach zuletzt zwei starken Siegen gegen Mainz und dem damit sicheren Relegationsplatz, gingen die Marburger mit Rückenwind in die Partie.

Wie schon zu erahnen, versuchten die Gäste von der ersten Minute an mit Druck schnelle Tore zu erzielen. Köln attackierte immer wieder das Marburger Tor, was zum schnellen 0:3 aus Sicht der Gastgeber führte. In der zweiten Hälfte des ersten Viertels, wirkten die Lahnstädter wacher und begannen durch ordentliche Defense, die ersten Offensivaktionen durch zu führen. In der zwanzigsten Minute gelang dann kurz vor der Viertelpause das Anschlusstor durch unsere Nummer 12, Carlo Truyen.

Auch das zweite Viertel begann ungünstig aus Sicht der Heiligen. Schon nach 48 Sekunden gelang die 1:4 Führung aus Sicht der Kölner. Immer wieder mussten die Lahnstädter gut ausgeführte und starke Angriffe parieren. Trotz guter Defensivarbeit der Hintermannschaft konnte die Tore fünf, sechs und sieben nicht verhindert werden. Der Treffer unserer Nummer 27, Thorben Fiswick, zum zwischenseitlichem 2:6 machten dennoch Mut. Mit einem durchaus akzeptablen 2:7 gingen beide Mannschaften in die Halbzeit. Den Marburgern war zu diesem Punkt schon deutlich die fehlende Kaderstärke anzumerken.

Nach der Halbzeit folgte das beste Viertel der Saints. Mit großer Willenskraft, Ehrgeiz und erlaufenen Clears, gelang es unseren Jungs immer wieder vors Kölner Tor zu kommen. Unsere stark aufgelegte Nummer 23, Julian Opper, erzielte die Tore Nummer drei und vier für Marburg. Ebenso konnten die Kölner durch eine konzentrierte Defensivleistung, lediglich drei weitere Tore erzielen. Der Spielstand nach 60 Minuten lautete somit 4:10.

Im letzten Viertel war den Jungs die fehlende Kraft anzumerken. Die immer wieder wechselnden Kölner nutzen ihren Vorteil im Bezug auf die Kaderstärke und ließen den Lahnstädtern in den letzten 20 Minuten keine Chance. Somit wurden leider sieben weitere Tore erzielt, die uns zum Endergebnis von 4:17 führen.

Das das Endergebnis so hoch ausfallen würde, war für die Marburger Jungs aufgrund des Spielstands nach dem dritten Viertel ziemlich ärgerlich. Doch wieder einmal demonstrierten die starken Kölner, wieso sie die Nummer eins in der Westdeutschen Liga sind.

Nächsten Samstag gilt es gegen die Münster Mohawks die letzten Kraftreserven zu mobilisieren um Mut für das Relegationsspiel im Juni zu sammeln.

 

Es spielten (Tore/Assists): Philipp Ulreich (0/0), Henning Rekate (0/0), Felix Leidorf (0/0), Valentin Papendorf (0/0), Carlo Truyen (1/0), Tom Bormann (0/0), Johannes Maier (0/0), Thorben Fiswick (1/0), Alexander Steyer (0/0), Julian Opper (2/0) und Evangelos Panagiotou (0/0)

Am vergangenen Wochenende begaben sich insgesamt acht Saints auf den langen Weg an die Ostseeküste. Sieben Marburger Herren traten als Saints beim Lax at the Beach an, eine Dame unterstützte das Team der Poseidon Pickups. Nach sechsstündiger Anreise kam man am Freitagabend endlich in Rostock-Warnemünde an. Viel mehr als Auspacken und Abendessen stand dann nicht mehr auf dem Programm.

Am nächsten morgen ging es endlich an den Strand. Nach der Begrüßung der Gastgeber von Rostock Lacrosse (RoLax), startete dann direkt das Turniergeschehen. Während der ersten Partie war den Saints der ungewohnte Untergrund, der vor allem die Groundballs erschwerte, noch anzumerken. Langsame Bewegungen durch das Einsinken im Sand, kleine Tore, kein Torwart, Streetball regeln – es gab viel kennenzulernen für die Marburger. Doch auch mit reichlich Sandkörnern in den Augen konnte man die spielerische Dominanz gegen die Prachtsternschnecken aus Braunschweig zu guter Letzt auch in Tore umwandeln (4:2 Sieg). Auch das zweite Gruppenspiel konnte in der Folge mit 4:2 gegen Cottbus gewonnen werden. Damit hatte man sich bereits für die sogenannte „Goldgruppe“, in der die Plätze 1-4 ausgespielt wurden, qualifiziert. Die folgende Partie gegen Team Anranding ging leider knapp mit 6:7 verloren. Somit schlossen die Marburger die erste Gruppenphase auf dem 2. Platz ab.

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Foto von Thea Kunz

Am Nachmittag ging es gegen Hamburg weiter. Scheinbar hatte man mittags auf der Promenade der Warnemünder Woche zu viel Sonne getankt, denn die Männer von der Elbe konnten schnell mit 3 Toren in Führung gehen. Was folgte, war eine geschlossene Teamleistung mit viel Einsatz. Das Spiel wurde gedreht und ging mit 3:7 an Marburg. Damit hatte man sich am ersten Turniertag überraschender Weise in eine aussichtsreiche Position für einen Platz auf dem Treppchen gespielt. Am Abend konnte somit auf der Strandparty mit gutem Gewissen gefeiert werden. Erwähnenswert war auch, dass sich zu diesem Zeitpunkt bereits alle Marburger Spieler in die Scorerliste eingetragen hatten.

Sonntags spielte man dann zunächst wieder gegen Team Anranding. Auch diesmal entwickelte sich eine spannende Partie, in der die Marburger gegen den späteren verdienten Turniersieger abermals den Kürzeren zogen (3:6). Im letzten Spiel des Turniers gegen den Gastgeber RoLax ging es somit um den zweiten Platz. Eine hochkonzentrierte Defenseleistung war hier der Grundstein für den 7:4 Sieg. 2. Platz, Wahnsinn!

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Foto von Lisa Breßgott

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Foto von Lisa Breßgott

Nach einem Bad in der Ostsee begaben sich sieben thumb_IMG_4841_1024
Lahnstädter stolz zur Siegerehrung. Hier folgte das i-Tüpfelchen: Unsere #12 Carlo wurde zum Turnier-MVP bei den Herren gewählt. Ein rundum erfolgreiches Wochenende aus Marburger Sicht. Wehrmutstropfen: Zu beklagen gab es leider zwei gebrochene Zehen, die dem Einsatz im Sand zum Opfer gefallen sind. Eine schnelle Genesung wünschen wir unserer #10 Felix und unserer #23 Julian. Kommt noch stärker zurück! Ein riesengroßer Dank geht an RoLax, die ein hervorragendes Turnier mit perfekter Organisation, toller Gestaltung und ganz viel Spaß geboten haben. Auch alle anderen Teams haben dieses Strandturnier zu einem großartigen Erlebnis gemacht. Bis nächstes Jahr!

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Foto von Lisa Breßgott

 

 

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Foto von Matthias Marx

Es spielten: Felix Leidorf, Julian Opper, Johannes Maier, Till Balla, Heiner Kröger, Carlo Truyen und Tom Bormann.