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Am Sonntag, dem 03.06.2018, konnten die Lacrosser vom VfL 1860 Marburg in ihren zwei wichtigsten Spielen der Saison erneut ihre Klasse unter Beweis stellen. Durch die Siege gegen Bochum (9:8) und Dortmund (8:5) schafften die Marburg Saints den direkten Aufstieg in die 1. Bundesliga West.

Die Relegationsplayoffs wurden in Bielefeld ausgetragen, welche für die Saints aus Marburg der direkte Sprung nach vorn in die 1. Bundesliga West sein sollte. In einem Turniermodus spielten neben den Marburger Herren auch die starken Teams aus Bochum und Dortmund, welche sich in der parallelen 2. Bundesliga West-Nord für die Playoffs qualifiziert hatten. Der Modus war leicht verstanden – der Sieger des Turniers steigt direkt auf, weshalb die Marburger höchstmotiviert in den Wettkampf starteten. Diese Motivation zeigte sich durch zwei schnelle Tore zunächst im ersten Spiel gegen die Isotopes aus Bochum. Diese konnten aber vor allem durch starke Faceoffs den Ball immer wieder behaupten und diesen dann in der Offense ausspielen, so dass es nach zwei Vierteln der Spielzeit 3:3 stand. Unter ständiger Beobachtung  von Mitgereisten, Fans und den Athleten aus Dortmund ereignete sich ein Spiel auf Augenhöhe. Trotz starken Marburger Kaders schaffte es die Offense nicht, die Führung über zwei Tore hinaus zu bringen. Immer wieder gelang Bochum der Anschluss, so dass der Spielstand bis kurz vor Ende 8:8 betrug. Durch ein technisches Foul der Bochumer 10 Sekunden vor Schluss hatten die Marburger dann noch den Vorteil, im „Man-Up“ einen Spieler mehr auf dem Feld zu haben. Unser Spieler #16 Kai Sontowski schaltete schnell und konnte den Ball mit einem Gewaltschuss aus zweiter Reihe in aller letzter Sekunde zum 9:8 Endstand im Tor versenken.

Ein letzter Sieg gegen die Wolverines aus Dortmund trennte die Lacrosser vom Vfl 1860 Marburg nun noch vom direkten Aufstieg in die 1. Bundesliga. Da auch die Dortmunder ihr erstes Spiel gegen Bochum gewinnen konnten, versprach es schon vor Anpfiff ein spannendes und körperaktives Spiel zu werden, in welchem keines der Teams dem anderen den Sieg schenken wollte. Nach einem Blitzstart und dem ersten Tor der Dortmunder nach 8 Sekunden gelang es den Marburger Herren, sofort den Anschluss wieder zu finden. Nach starker Offensephase lag Marburg nach dem ersten Viertel mit 3:1 vorn, konnte im folgenden Viertel die Führung halten, so dass es aus Marburger Sicht torlos mit einer 3:2 Führung in die Halbzeit ging. Dass auch den „Vielfräßen“ aus Dortmund nicht mehr Tore im zweiten Viertel gelangen, lag aber auch an der bislang grundsoliden Defense der Marburger und einem fehlerfreien Spiel unseres Goalies #10 Martin Pauler. In der Halbzeitpause zog der Marburger Trainer Panagiotou dann jedoch die richtigen offensiven Register. Der erneute Marburger Angriff war in den kommenden 20 Minuten gleich 3 mal erfolgreich. Mit einer 6:3 Führung vor dem letzten Viertel mussten die Marburger jetzt nur noch konzentriert in der Defense bleiben. Dortmund hingegen setzte noch einmal alles auf eine Karte und kämpfte sich nochmals mit 2 Toren ins Spiel. Jedoch zeigten die Marburger erbitterten Kampfgeist, und mit dem Tor unseres Kapitäns #21 Johannes Maier war dann  der Kern geknackt. Der Endstand von 8:5 besiegelte unter jubelnden Athleten den Marburger Aufstieg in die 1. Bundesliga West.

Somit haben die Marburger ein weiteres Team in einem deutschen Oberhaus, und die Saints müssen sich in der nächsten Saison mit den besten Teams im Westen, wie dem amtierenden deutschen Meister und Powerhouse aus Köln messen. Dies bedeutet nicht nur spannende und schwierige Spiele, sondern auch längere Fahrwege und höhere Kosten. Deswegen sind wir auch in der kommenden Spielzeit allen Fans und Unternehmen dankbar, die uns unterstützen wollen.  Alle Ergebnisse und detaillierten Spielverläufe sind zudem auf der Internetseite des DLaxV zu finden.

Es spielten (Tore/Assists):

Martin Pauler (0/0), Björn Welker (0/0), Tom Bormann (0/0), Henning Rekate (0/0), Matthias Schmitz (0/0), Vincent Umathum (0/0), Johannes Maier (1/1), Alexander Steyer (0/0), Thorben Fiswick (1/1),  Kai Sontowski (4/2),  Niklas Nasada (0/1), Ole Lause (0/0), Sören Harnisch (1/0), Julian Opper (3/0), Evangelos Panagiotou (1/0), René Lüftner (3/3), Johannes Rotter (3/0), Jan-Heiner Kröger (0/0)

Am vergangenen Samstag (05.08.2017) stand er mal wieder auf dem Plan – der alljährliche Bundesliga West Cup. Dieses Jahr gaben unsere Herren ihr Bestes in Münster. Zwar ohne eigenen Goalie und mit gerade ausreichend Feldspielern, dafür aber mit der Unterstützung anderer Teams ging es um 10.45 Uhr los.

Gleich zu Beginn standen die Hessen aus Kassel den Saints gegenüber. Trotz starkem Regen gelang es den Marburgern gleich zu Beginn mit zwei Treffern in Führung zu gehen. In einem insgesamt ausgeglichenen Spiel hatten aber immer öfter die Racoons aus Kassel mehr Glück vor dem Tor. Somit konnten diese auch das Spiel für sich entscheiden.

Im zweiten Spiel stand den Saints das Team aus Dortmund gegenüber. Hier zeigten die Marburger was sie konnten. Mit viel Druck gegen das gegnerische Aufbauspiel eroberten sie immer wieder den Ball und erarbeiteten sich Chance um Chance. Schließlich stand es 7:0 für die Saints.

Mit dem dadurch gewonnen Selbstvertrauen gingen die Heiligen in das letzte Gruppenspiel gegen die Gastgeber aus Münster. Nach anfänglichem Abtasten entwickelte sich ein intensives und ausgewogenes Spiel. Die ruhig vorgetragenen Spielzüge der Saints scheiterten allerdings zu oft am Münsteraner Schlussmann und auch die Heimmannschaft konnte das entscheidende Tor nicht erzielen. Nach einem 3:3 Unentschieden begaben sich die Teams ins Braveheart, das die Münsteraner für sich entscheiden konnten. Somit waren die Saints Dritter ihrer Gruppe und kämpften in ihrem letzten Spiel gegen Essen um Platz 5.

Auch dieses Spiel begann ausgewogen. Immer wieder wechselte der Ball den Besitzer und fand den Weg in beide Tore. In der zweiten Hälfte konnten die Heiligen aber die entscheidenden Tore machen und trafen 3 Mal kurz hintereinander. Mit einem 8:4 Sieg gingen die Marburger als 5. des Turniers vom Platz.

 

Es spielten: Henning Rekate, Malte Wagner, Alexander Steyer, Johannes Maier, Peter Konertz, Kai Sontowski, Niklas Nasada, Rene Lüftner,

Am vergangenen Samstag, trafen unsere Heiligen auf den bekannt starken Gegner aus Köln. Mit schwer dezimiertem Kader (11 Spieler), begann die Partie um 13:00Uhr im heimischen Georg-Gaßmann-Stadion.
Nach zuletzt zwei starken Siegen gegen Mainz und dem damit sicheren Relegationsplatz, gingen die Marburger mit Rückenwind in die Partie.

Wie schon zu erahnen, versuchten die Gäste von der ersten Minute an mit Druck schnelle Tore zu erzielen. Köln attackierte immer wieder das Marburger Tor, was zum schnellen 0:3 aus Sicht der Gastgeber führte. In der zweiten Hälfte des ersten Viertels, wirkten die Lahnstädter wacher und begannen durch ordentliche Defense, die ersten Offensivaktionen durch zu führen. In der zwanzigsten Minute gelang dann kurz vor der Viertelpause das Anschlusstor durch unsere Nummer 12, Carlo Truyen.

Auch das zweite Viertel begann ungünstig aus Sicht der Heiligen. Schon nach 48 Sekunden gelang die 1:4 Führung aus Sicht der Kölner. Immer wieder mussten die Lahnstädter gut ausgeführte und starke Angriffe parieren. Trotz guter Defensivarbeit der Hintermannschaft konnte die Tore fünf, sechs und sieben nicht verhindert werden. Der Treffer unserer Nummer 27, Thorben Fiswick, zum zwischenseitlichem 2:6 machten dennoch Mut. Mit einem durchaus akzeptablen 2:7 gingen beide Mannschaften in die Halbzeit. Den Marburgern war zu diesem Punkt schon deutlich die fehlende Kaderstärke anzumerken.

Nach der Halbzeit folgte das beste Viertel der Saints. Mit großer Willenskraft, Ehrgeiz und erlaufenen Clears, gelang es unseren Jungs immer wieder vors Kölner Tor zu kommen. Unsere stark aufgelegte Nummer 23, Julian Opper, erzielte die Tore Nummer drei und vier für Marburg. Ebenso konnten die Kölner durch eine konzentrierte Defensivleistung, lediglich drei weitere Tore erzielen. Der Spielstand nach 60 Minuten lautete somit 4:10.

Im letzten Viertel war den Jungs die fehlende Kraft anzumerken. Die immer wieder wechselnden Kölner nutzen ihren Vorteil im Bezug auf die Kaderstärke und ließen den Lahnstädtern in den letzten 20 Minuten keine Chance. Somit wurden leider sieben weitere Tore erzielt, die uns zum Endergebnis von 4:17 führen.

Das das Endergebnis so hoch ausfallen würde, war für die Marburger Jungs aufgrund des Spielstands nach dem dritten Viertel ziemlich ärgerlich. Doch wieder einmal demonstrierten die starken Kölner, wieso sie die Nummer eins in der Westdeutschen Liga sind.

Nächsten Samstag gilt es gegen die Münster Mohawks die letzten Kraftreserven zu mobilisieren um Mut für das Relegationsspiel im Juni zu sammeln.

 

Es spielten (Tore/Assists): Philipp Ulreich (0/0), Henning Rekate (0/0), Felix Leidorf (0/0), Valentin Papendorf (0/0), Carlo Truyen (1/0), Tom Bormann (0/0), Johannes Maier (0/0), Thorben Fiswick (1/0), Alexander Steyer (0/0), Julian Opper (2/0) und Evangelos Panagiotou (0/0)

Zwei Wochen nach dem letzten Aufeinandertreffen hieß es am 6.5.17 wieder Saints gegen Musketeers. Das verschobene Spiel aus der Hinrunde stand auf dem Plan.

Für beide Teams ging es wie schon beim letzten Mal um den Einzug in die Relegation, um den sicheren Abstieg zu verhindern.

Nach nur 90 Sekunden war es dann schon so weit. Durch einen Treffer von Evangelos Panagiotou (Assist Alexander Steyer) gingen die Marburger mit 0:1 in Führung. Nur wenige Minuten später führten das sichere Passspiel und die gut sortierte Offensive zum 0:2. Neben den Pässen stimmten auch die Clears und das Stellungsspiel der Marburger. So konnte man das erste Viertel mit 1:4 für sich entscheiden.

Kurz nach Wiederanpfiff erzielten die Mainzer dann den Anschlusstreffer. Die Lahnstädter ließen sich allerdings nicht aus der Ruhe bringen und entschieden auch dieses Quarter durch Tore von Thorben Fiswick und Evangelos Panagiotou für sich. Insbesondere das Spiel ohne Ball funktionierte an diesem Tag ausgezeichnet. Somit waren zu jedem Zeitpunkt mehrere  Anspielstationen offen und die Marburger konnten den Ball größtenteils für sich behaupten. Die Heimmannschaft hatte so kaum noch Chancen in Richtung des Marburger Tors, auch weil der Marburger Facer, Alexander Steyer,  fast jeden Face-Off für sich entscheiden konnte.

Auch in der zweiten Hälfte zeigten die Saints wieder mehr Willen, um den Einzug in die Relegation zu schaffen. Durch die konzentrierte Arbeit der Marburger Hintermannschaft hatten die Gastgeber im 3. Quarter nun noch wenige Chancen um noch einmal heranzukommen. Die Heiligen hingegen machten innerhalb von 8 Minuten alles klar. Drei Tore am Ende des dritten Viertels (Schützen: Rene Lüftner und Peter Konertz) führten zum 2:10 für die Gäste. Insbesondere das gute Zusammenspiel trug maßgeblich dazu bei. Hatten in den letzten Partien vorwiegend Einzelaktionen zum Torerfolg geführt, erzielten die Saints heute mehr als die Hälfte ihrer Tore mit Assists.

Das letzte Quarter wurde vor allem durch das nun etwas überhastete Spiel der Marburger noch einmal spannender. So konnten die Gastgeber noch kurz vor Schluss 2 Tore erzielen und verließen das Spielfeld nach einem  insgesamt sehr fair geführten Spiel mit einem 4:12.

Somit ziehen die Marburg Saints in die Relegation und kämpfen um den Verbleib in der 1. Bundesliga West.

 

Es spielten (Tore/Assists): Philipp Ulrich, Hennig Rekate, Felix Leidorf(0/1), Valentin Papendorf, Alexander Steyer (0/1), Johannes Maier(1/1), Peter Konertz (2/0), Carlo Truyen (1/0), Thorben Fiswick (2/1), Julian Opper (1/2), Jan-Heiner Kröger (0/1), Evangelos Panagiotou (3/0), Rene Lüftner (2/0)

Am vergangenen Samstag dem 22.04.17 empfingen die Heiligen die Musketiere aus Mainz. Beiden Teams war die enorm hohe Anspannung und Wichtigkeit dieses Spiels anzumerken. Das Team, dass in der Gesamtbilanz des Hin- und Rückspiels als Sieger den Platz verlässt, bewahrt sich damit gute Chance auf die Relegation und somit den Verbleib in der höchsten deutschen Spielklasse. Nach einer intensiven und konzentrierten Trainingswoche, waren die Saints Feuer und Flamme das Hinspiel für sich zu entscheiden, um somit mit gestärkten Rücken nach Mainz zu reisen.

Entgegen der letzten Spiele, schafften es die Lahnstädter von Anfang an mit voller Konzentration zu agieren und konnten dank zwei schnellen Toren von Carlo Truyen und Julian Opper in Führung gehen. Dem schnellen Gegentor der Mainzer, folgte das 3:1 der Lahnstädter durch Kai Sontowski. Insgesamt waren den Heiligen im 1. Quarter der Wille und die Motivation anzumerken. Im Gegensatz zu den bisher oft unsortierten Partien, wirkten die Marburger heute wach und absolut aufmerksam. Somit endete das erste Quarter mit 3:2 für die Heiligen.

Auch im zweiten Viertel, konnten die Saints den Mainzern weiterhin ihr Spiel aufzwängen. Durch gute Clears und klare Offensivaktionen, gewannen die Marburger weiterhin die Oberhand über das Spiel. In Folge dessen, fiel in der 27. Minute das vierte Tor durch unsere Nummer 31, Rene Lüftner. Somit gingen die Marburger mit einer 4:2 Führung in die Halbzeit. Das kein weiteres Tor für die Mainzer gefallen ist und man das 2. Quarter zu null beenden konnte, war vor allem unserem Goalie Björn Welker zu verdanken.

Gestärkt durch den Vorsprung starteten die Lahnstädter, durch ein erneut schnelles Tor von Thorben Fiswick in die zweite Halbzeit. Die folgenden fünf Minuten gehörten jedoch den Mainzern, die mit zwei schnellen Toren auf 5:4 verkürzen konnten. Genau diese Phasen der kurzen Unaufmerksamkeit führten bei den Marburgern, in der Vergangenheit, häufig zum Einbruch und der Kehrtwende im Spielverlauf. Doch nicht heute! Dank einer ausgewogenen Teamleistung gelang den Heiligen Tor Nummer sechs und sieben durch Spielertrainer Evangelos Panagiotou und Peter Konertz. Das dritte Quarter endete mit einem 7:4 Vorsprung aus Sicht der Lahnstädter.

Mit höchstmöglicher Motivation und dem Gedanke an den möglichen Sieg, gingen die Marburger ins letzte Quarter. Auch hier zeigte sich erneut der eiserne Wille unserer Jungs das heutige Spiel für sich zu entscheiden. Durch weitere Tore von Vincent Umathum, Peter Konertz und Rene Lüftner, konnten die Marburger den Sieg ungefährdet über die Zeit bringen. Somit lautete das Endergebnis nach 80 Minuten sehenswertem Lacrosse 10:4 !

Endlich konnten die Saints ihr volles Potential ausschöpfen und den verdienten ersten Saisonsieg einfahren. Hervorzuheben ist zum einen die überragende Teamleistung, was sich deutlich ausdrückt durch acht verschiedene Torschützen bei zehn geschossenen Toren und zum anderen, die überragende Defenseleistung unserer Hintermannschaft, insbesondere unseres Goalies Björn Welker.

Mit gestärktem Rücken geht es nun zum Rückspiel nach Mainz. Sticks Up!

Es spielten (Tore/Assists): Björn Welker, Hennig Rekate, Felix Leidorf, Till Balla, Valentin Papendorf, Kai Sontowski (1/0), Alexander Steyer, Johannes Maier, Vincent Umathum (1/0), Peter Konertz (2/0), Carlo Truyen (1/0), Sascha Henrici, Thorben Fiswick (1/0), Julian Opper (1/1), Jan-Heiner Kröger, Evangelos Panagiotou (1/0), Rene Lüftner (2/0)

Bei Sonnenschein und leichtem Wind hieß es vergangene Woche Samstag wieder einmal Heimspiel für die Heiligen aus Marburg. Auf dem Spielplan standen die Düsseldorf Antlers. Zu erreichen galt dieses Mal vor allem mehr Ballbesitz und ein ruhigeres Aufbauspiel als im letzten Aufeinandertreffen.

Das Duell startete ausgewogen. Trotz der gut vorgetragenen Angriffe des Gegners konnte die Marburger Hintermannschaft durch ihr gutes Stellungsspiel überzeugen und ließ kaum Chancen für die Antlers zu. Durch sichere Clears und  gute Pässe konnten sich die Heiligen immer wieder vor das Tor der Gäste spielen und sich einige Torchancen erarbeiten. Auch nach dem Führungstreffer der Düsseldorfer ließ sich das Team nicht aus der Ruhe bringen, gleichte durch ein Tor von Carlo Truyen (Assist: Rene Lüftner) aus und spielte ein insgesamt sehr überzeugendes erstes Viertel.

Ähnlich gut startete die Mannschaft in das zweite Viertel und hatte zu diesem Zeitpunkt keine großen Schwierigkeiten gegen die Gäste. Als sich aber in der Mitte des 2. Quarters der Marburger Goalie Philipp Ulrich am Oberschenkel verletzte, drehte sich das Spiel. Trotz starker Schmerzen spielte der Marburger Schlussmann weiter und konnte, mehr auf einem Bein stehend als auf zweien, noch einige Bälle parieren. Dennoch musste er kurz vor der zweiten Halbzeit ausgewechselt werden und wurde, beim Spielstand von 1:6, bis zum Ende des Spiels durch Middie Johannes Maier ersetzt.

Von nun an hieß es also die Bälle in der Offense lange zu kontrollieren und in der Defense noch sicherer zu stehen, um den Ball möglichst vom Tor fernzuhalten und den neuen Goalie zu entlasten.

Diese Taktik wurde vor allem im dritten Viertel gut umgesetzt. Nach vorne ging für die Düsseldorfer nicht viel. Ein paar Schüsse am Tor vorbei und an die Pfosten war alles. Wie im ersten Viertel zahlte sich die aufmerksame Abwehrarbeit der Heimmannschaft aus. Doch auch die Marburger hatten kein Glück im Abschluss. Obwohl mehr Chancen erspielt wurden als zuvor, scheiterten die Saints am gegnerischen Goalie und Metall. Somit endete dieses Quarter wieder mit einem Unentschieden – 0:0.

Zu Beginn des letzten Viertels war also noch nichts entschieden.

Wieder starteten die Saints, wie bereits im gesamten Spiel, mit guten Clears und ruhigen Offensivaktionen. Allerdings machte sich langsam der Personalmangel in der Verteidigung bemerkbar. Immer mehr Schüsse fanden ihren Weg auf das Marburger Tor. Dank der guten Leistung des Ersatzgoalies, der mehrere Angriffe der Düsseldorfer entschärfte, konnten die Gäste das Spiel lange Zeit nicht als sichere Sache abhaken. So folgten nun immer mehr Schüsse der Antlers Offensive, denen schließlich nicht mehr Stand gehalten werden konnte. Drei kurz aufeinanderfolgende Tore entschieden das Spiel für die Antlers. Durch überhastete Abschlüsse und einigem Pech im Abschluss konnten die Heiligen auch im Angriff nichts mehr ausrichten. Das Spiel endete so mit einem 1:10.

Trotz des deutlichen Ergebnisses hat das Team, insbesondere Philipp Ulrich und Johannes Maier, großen Einsatz gezeigt. An der Torausbeute wird zwar noch zu arbeiten sein. Dennoch führte das gute Aufbauspiel und die starke Abwehrleistung der Heimmannschaft lange Zeit zu einem ausgewogenen Spiel. Darauf kann in den nächsten Begegnungen aufgebaut werden.

 

Es spielten (Tore/Assists): Philipp Ulrich, Felix Leidorf, Valentin Papendorf, Till Balla, Johannes Maier, Alexander Steyer, Felix Filmer, Jeff Struble, Carlo Truyen (1/0) , Thorben Fiswick, Julian Opper, Rene Lüftner (0/1), Jan-Heiner Kröger

Am vergangen Samstag, den 04.03.2017 war es wieder soweit. Mit einem Hessenderby startete die Rückrunde für unser Herrenteam. Personell geschwächt aber motiviert begab sich das Team nach Frankfurt.

Bedingt durch den Ausfall unseres Facers, konnte sich das Heimteam den Ball schnell erkämpfen und stürmte auf das Marburger Tor zu. Gleich zu Beginn wurde das Team von zwei schnellen Toren des SC Frankfurt 1880 überrumpelt. Danach stand die Verteidigung sicherer. Die Angriffe der Frankfurter konnten immer öfter abgefangen werden und einige Fast-Breaks führten zu eigenen Chancen. Dennoch konnte das 0:3 zum Ende des ersten Viertels nicht verhindert werden.

Das zweite Viertel startete zum Bedauern der Gäste ähnlich. Der Rückstand erhöhte sich erneut durch zwei schnelle Tore. Die Lahnstädter verloren viele Groundballs und verschenkten durch überhastete Pässe und Abschlüsse den Ball. Die darauf folgenden Fast-Breaks des SCF führten zum 0:8 Rückstand zur Halbzeit. Ein höheres Hintertreffen konnte durch die starke Leistung des Marburger Goalies Philipp Ulrich verhindert werden.

Die zweite Halbzeit lief aus Sicht der Saints deutlich positiver. Obwohl ein wieder schnelles Tor der Frankfurter den Abstand vergrößerte, spielte das Team nun besser zusammen. Ein ruhiger Spielaufbau, gut vorgetragene Clears und ein sichereres Passspiel führten zu einem ausgeglichen Spiel. In der 55. Minute konnten die Heiligen ihren ersten Treffer verbuchen. Nach Vorarbeit von Evangelos Panagiotou versenkte Jan-Heiner Kröger den Ball im Netz und erzielte so in seinem Erstligadebüt gleich seinen ersten Treffer. Das intensiv geführte dritte Quarter endete fünf Minuten später 1:3.

Auch im letzten Abschnitt gelang dem Heimteam ein schneller Treffer. Allerdings war es nun das Marburger Team was immer häufiger den Weg zum Tor suchte. Koordiniertes und ruhiges Passspiel, gute Fast-Breaks und immer mehr Schüsse auf das Frankfurter Tor waren zu beobachten. Dies führte zum zweiten Treffer der Saints. Nach 70 gespielten Minuten traf Peter Konertz nach einem Assist von Jan- Heiner Kröger das Tor des SCF. Die Heiligen warfen nun noch einmal alles nach vorne und versuchten den Rückstand zu verringern. Allerdings gelang ihnen das trotz immer besserem Einsatz nicht. Nach einem 1:2 in den letzten 20 Minuten endete das Spiel 2:13.

 

Somit war am Ende des Tages die gleiche Schwäche wie zum Ende der Rückrunde zu erkennen – das Zulassen schneller Gegentreffer. Daran wird in den nächsten Wochen erneut zu arbeiten sein. Positiv anzurechnen ist den Saints ihre hohe Motivation und der Wille, trotz deutlicher zahlenmäßiger Unterlegenheit bis zum Ende alles zu geben. Darauf lässt sich aufbauen!

 

Es spielten: Philipp Ulrich, Till Balla, Henning Rekate, Felix Leidorf, Valentin Papendorf, Johannes Maier, Peter Konertz (1/0), Evangelos Panagiotou (0/1), Julian Opper, Rene Lüftner, Jan-Heiner Kröger (1/1), Alexander Seitz

 

 

 

Am vergangenen Sonntag, den 20.11.2016 begaben sich die Saints aus Marburg zu ihrem letzten Spiel der Hinrunde nach Aachen. Trotz vieler Ausfälle und geschwächter Spieler, wollte man alles für ein positives Ende der Hinrunde geben.

 

Genau dieses Ziel war vor allem im ersten Quarter zu spüren. Trotz einer frühen 3:0 Führung der Heimmannschaft  ließ man die Köpfe nicht hängen. Die Marburger gewannen in dieser Spielphase deutlich mehr Faceoffs, erarbeiteten sich viele Chancen und konnten bald durch Tore von Thorben Fiswick und Peter Konertz (Assist: Rene Lüftner) verkürzen. Somit ging man mit 2:3 in die erste Pause.

Drei schnelle Tore der Aachener zu Beginn des zweiten Viertels erhöhten den Rückstand der Saints auf 2:6. Allerdings konnte sich das Team nach einem Timeout erneut fangen und ließ bis zur Halbzeitpause durch eine strukturiertere Abwehrarbeit und eine gute Torhüter-Leistung keine Tore mehr zu. Frühe Ballverluste in der Offensive führten dazu, dass keine eigenen Treffer erzielt wurden. Dennoch blieb die Partie damit zur Pause noch vollkommen offen.

In der folgenden Halbzeit gewannen die Lahnstädter kaum noch Groundballs, es mangelte an Laufbereitschaft und leichte Fehler führten zu immer neuen Turnovers. Diese Phase nutzte der Gegner durch geschicktes Zeit-u. Passspiel aus, um den Ball weitere sechs Male im Netz der Jungs aus Marburg unterzubringen. Somit versetzten sich die Gäste in diesem Viertel selbst in ein zu großes Hintertreffen – 2:12 stand es zum Quarter-Ende.

In den abschließenden 20 Minuten bäumte sich das Team aus Hessen noch einmal auf. Sowohl Faceoffs als auch immer mehr Groundballs wurden erobert und zahlreiche Torschüsse herausgespielt. Durch Tore von Thorben Fiswick und Rene Lüftner konnte die Mannschaft zwischenzeitlich auf 4:13 verkürzen. Trotz des nun wieder deutlich engagierteren Auftretens, konnte das jetzt immer aggressiver spielende Heimteam nicht mehr am Sieg gehindert werden. Nach einem intensiv geführten letzten Viertel endete das Spiel 4:17.

 

Trotz dieses Fehlschlags können und müssen die 1. Herren der Marburg Saints einiges an Erkenntnissen in den Winter mitnehmen. Aufmerksamkeit von Anfang an und vor allem zu Beginn jedes einzelnen Quarters, sowie voller Einsatz zu jedem Zeitpunkt sind hierbei besonders zu beachten.

Mit diesen Elementen und hartem Training wird der Liga nach dem Winter ein anderer Gegner gegenüberstehen als zuvor. Das ist ein Versprechen!

 

Es spielten: (Tore/Assist) John Annand, Björn Welker, Till Balla, Felix Leidorf, Henning Rekate, Alexander Steyer, Thorben Fiswick (2/0), Tom Bormann, Johannes Maier, Peter Konertz (1/0), Rene Lüftner (1/1), Evangelos Panagiotou

Unsere ersten Herren begaben sich vergangenen Sonntag zum Auswärtsspiel nach Düsseldorf. Trotz des dezimierten Kaders, ging das Team nach dem gewonnen Freundschaftsspiel gegen Mainz zwei Wochen zuvor, mit hohen Erwartungen und neu gewonnenem Selbstvertrauen in die Partie. Punkt 13 Uhr startete die Begegnung der 1. Bundesliga West

Im ersten Quarter führten Ehrgeiz und eine gute Organisation auf dem Spielfeld zur schnellen Führung durch Johannes Maier. Nach dem Anschlusstreffer der Düsseldorfer brachte Neuzugang Dylan Levine die Lahnstädter erneut in Führung. Bis hierhin gelang es den Marburgern den Düsseldorfern auf Augenhöhe zu begegnen und das Geschehen auf dem Spielfeld zu kontrollieren.

Daraufhin startete der DSC 1899 intensiver in das zweite Quarter und zwang die Saints zu leichten Fehlern, die ihre wenigen Chancen zudem ungenutzt ließen. Vor allem durch misslungene Clears der Marburger und gut vorgetragene Fast Breaks des DSC, konnte dieser bis zur Halbzeit die Führung erringen und auf 5:2 ausbauen. All das, was im ersten Spielabschnitt noch gut geklappt hatte, konnte das Team nun nicht mehr ausreichend umsetzen.

Nach der Halbzeitpause gelang das Umschaltspiel der Lahnstädter deutlich besser, jedoch führten überhastete Abschlüsse zu schnellen Ballverlusten. Dadurch wurde das Marburger Team immer mehr in die Defensive gedrängt. In einem intensiven Kampf konnten die Düsseldorfer den Marburgern lediglich noch ein Tor zu Ende des dritten Quarters abringen. Dies gelang durch eine kompakte Defense-Leistung und die gute Arbeit des Marburger Goalies.

Die im dritten Quarter gelungene Defensivarbeit des Marburger Teams konnte in den letzten 20 Minuten nicht aufrecht erhalten werden. Die Antlers zwangen die Saints durch starkes Pressing erneut zu übereilten Clears und konnten wiederholt schnell punkten. Trotz des späten Treffers durch Rene Lüftner, konnte die Niederlage nicht mehr abgewendet werden. Die Lahnstädter unterlagen den Antlers schlussendlich mit 10:3.

Nun gilt es bis zum kommenden Wochenende zu ackern und den Frankfurtern entschlossen entgegen zu treten.

Es spielten: (Tore/Assist) Martin Pauler, John Annand, Björn Welker, Till Balla, Felix Leidorf, Valentin Pappendorf, Alexander Steyer, Thorben Fiswick, Dylan Levine (1/0), Johannes Maier (1/0), Peter Konertz, Julian Opper, Rene Lüftner (1/0), Evangelos Panagiotou