Während ihrer Reise nach Köln, am vergangenen Sonntag, begleiteten die SGMGK gemischte Gefühle. Mit nur zwei Auswechselspielerinnen und einigen Neulingen sollten sie die stets herausfordernde Partie gegen die Spielgemeinschaft Köln/Bonn bestreiten. Dennoch überraschte das Team trotz durchwachsener Startbedingungen mit starkem Kampfgeist, Durchhaltevermögen und guter Zusammenarbeit.

Zu Beginn des Spiels glänzte unsere SG vor allem durch eine robuste Defense und konnte zwei hervorragende Tore durch Middie Wiebke Beyer #34 und die neue Attack-Spielerin Ruth Breuer #37, die ihr erstes Bundesligaspiel absolvierte, erzielen. Trotzdem musste unsere Spielgemeinschaft einige Gegentore einstecken. In einem Time-Out wurde deshalb noch einmal zu einem besseren Zusammenspiel in der Attack und vermehrter Kommunikation in der Defense aufgerufen.

Obgleich der wenigen Auswechselspielerinnen mobilisierte die SG in der zweiten Halbzeit noch einmal ihre Kräfte und konnte, auch dank der ausdauernden Mittelfeldspielerinnen, sechs weitere Treffer erzielen. Somit schlossen sie langsam aber sicher zu den Toren der Rheinländerinnen auf. Die SG machte es Köln/Bonn also nicht leicht. Durch ein hartes Spiel in der Defensive versuchten die Köln-/Bonnerinnen die SGMGK aufzuhalten, mussten dafür aber auch vier gelbe Karten kassieren. In den letzten Minuten schien der Ausgleichstreffer deshalb zum Greifen nah. Zwei Minuten vor Spielende durfte allerdings auch unsere #34 auf der Strafbank neben der Gegnerin Platz nehmen.

Erfreulicherweise konnten sich die zahlreichen neuen Spielerinnen der SGMGK gut in das Team einfügen und trugen zu einem erfolgreichen und ausgeglichenen Spiel bei. Das Match endete letztendlich mit einem relativ knappen Ergebnis, aus dem die Rheinländerinnen mit einem 8:11 als Siegerinnen hervorgingen. Die zweite Hälfte gewannen unsere Damen allerdings mit einem 6:3 Vorsprung.

Die SGMGK bedankt sich bei Köln/Bonn für das spannende Spiel und wünscht weiterhin viel Erfolg in der Rückrunde. Am 2. April in Kassel freut sie sich außerdem über Unterstützung vom Spielfeldrand, wenn gegen die SG Bochum/Essen und Münster B gespielt wird.

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Es spielten für die Spielgemeinschaft Marburg/Göttingen/Kassel (Tore): Ackermann #27, Aichholzer #36, Beyer #34 (2), Breuer #37 (1), Carle #56, Groß #42, Holzer #14, Kaiser #44, Loos #11, Maslennykova #43, Quebbemann #24, Rinne #3, Santagati #41 (4), Schmidtmann #30 (1).

Bei bestem Frühlingswetter machten sich unsere Gäste aus Ostwestfalen auf den Weg in die schöne Lahnstadt. Für Bielefeld und für Marburg war dies zudem eine Premiere! Zwar kannten sich die Teams bereits aus der Indoor-Liga und verschiedenen Turnieren, jedoch war es das erste Mal, dass sich die beiden Teams auf dem Feld gegenüber standen. Somit freuten sich beide Teams auf einen neuen Gegner und ein spannendes Spiel.

Nach der letzten 13:2 Niederlage im Hessenduell gegen den SC 1880 Frankfurt benötigten Saints unbedingt ein Erfolgserlebnis um die noch vorhandenen Wunden zu flicken. So startete man auch von Beginn an konzentriert und konnte  den ersten gewonnenen Faceoff durch ein Tor von Rene Lüftner mit einem Assist von Julian Opper krönen. Generell stimmten der Einsatz und die Leistung der Saints an diesem Tag. Die zuletzt formschwache Offense agierte clever, brachte so gut wie jeden Pass an den Mann und belohnte sich im ersten Quarter mit vier weiteren Toren durch Kai Sontowski, Thorben Fiswick und Johannes Maier. Aber nicht nur die Offense erwischte einen ihrer besseren Tage, auch die Defense der Marburger zeigte einmal mehr ihre Qualitäten. Das Angriffsspiel der Bielefelder wurde weitgehend unterbunden, es wurde um jeden Groundball hart gekämpft  und die Clears wurden clever ausgespielt.

Im zweiten Quarter wurde diese Leistung weiter fortgesetzt, angetrieben sich den Frust der letzten Niederlagen von der Seele zu spielen wurde die Führung durch zwei weitere Tore von Thorben Fiswick und Julian Opper zur Halbzeit zu einem soliden 8:1 ausgebaut.

Die Pause nutzte Coach Panagiotou  dazu die noch vorhandenen Fehler im Spiel der Marburger anzusprechen und schwor das Team darauf ein, gleich von Beginn an mit dem Tempo weiterzumachen, mit dem man beim Halbzeitpfiff aufgehört hat.

Es folgte das dritte Quarter…  Wie schon die ganze Saison über ist das dritte Quarter bei den Saints gefürchtet… Denn auch diesmal gelang es nicht die Konzentration aus der ersten Hälfte mitzunehmen und so ließ man die Bielefelder Gäste aufspielen, welche ihre Chancen und vor allem die Fastbreaks nutzten und so auf 9:5 herankamen. Sollte es nun doch noch einmal spannend im Georg Gassmann Stadion werden?

Im Schlussquarter wurden noch einmal die letzten Kraftreserven ausgepackt, die Defense fing sich und auch die Offense brachte wieder ihre Pässe an. Man spürte den Willen im gesamten Team hier als Sieger vom Platz zu gehen. Dieser Wille zeigte sich im unermüdlichen Kampf um den Ball. So wurde durch harte Rides der Turnover oft  noch in der Hälfte der Bielefelder verursacht und man nutzte wieder die herausgespielten Chancen. Am Ende standen bei strahlendem Sonnenschein die Saints mit 12:7 als Sieger auf dem Platz, aber auch in den Gesichtern unserer Bielefelder Gäste konnte man ein Lächeln erkennen.

Wir Bedanken uns bei unseren Bielefelder Gästen,  den zwei Refs aus Kassel, für die das Spiel, ihr erstes als Schiedsrichter war und bei unseren zwei hauseigen Refs Vincent und Alex.

Es spielten, (Tore/Assists): Philipp Ulrich, Felix Leidorf, Till Balla, Henning Rekate , Valentin Papendorf, Thorben Fiswick (5/0), Kai Sontowski (1/1), Johannes Maier (1/0), Peter Konertz (2/0), Carlo Truyen, Felix Filmer, Rene Lüftner (2/1), Julian Opper (1/2), Evangelos Panagiotou (0/3), Jan-Heiner Kröger

 

Am vergangen Samstag, den 04.03.2017 war es wieder soweit. Mit einem Hessenderby startete die Rückrunde für unser Herrenteam. Personell geschwächt aber motiviert begab sich das Team nach Frankfurt.

Bedingt durch den Ausfall unseres Facers, konnte sich das Heimteam den Ball schnell erkämpfen und stürmte auf das Marburger Tor zu. Gleich zu Beginn wurde das Team von zwei schnellen Toren des SC Frankfurt 1880 überrumpelt. Danach stand die Verteidigung sicherer. Die Angriffe der Frankfurter konnten immer öfter abgefangen werden und einige Fast-Breaks führten zu eigenen Chancen. Dennoch konnte das 0:3 zum Ende des ersten Viertels nicht verhindert werden.

Das zweite Viertel startete zum Bedauern der Gäste ähnlich. Der Rückstand erhöhte sich erneut durch zwei schnelle Tore. Die Lahnstädter verloren viele Groundballs und verschenkten durch überhastete Pässe und Abschlüsse den Ball. Die darauf folgenden Fast-Breaks des SCF führten zum 0:8 Rückstand zur Halbzeit. Ein höheres Hintertreffen konnte durch die starke Leistung des Marburger Goalies Philipp Ulrich verhindert werden.

Die zweite Halbzeit lief aus Sicht der Saints deutlich positiver. Obwohl ein wieder schnelles Tor der Frankfurter den Abstand vergrößerte, spielte das Team nun besser zusammen. Ein ruhiger Spielaufbau, gut vorgetragene Clears und ein sichereres Passspiel führten zu einem ausgeglichen Spiel. In der 55. Minute konnten die Heiligen ihren ersten Treffer verbuchen. Nach Vorarbeit von Evangelos Panagiotou versenkte Jan-Heiner Kröger den Ball im Netz und erzielte so in seinem Erstligadebüt gleich seinen ersten Treffer. Das intensiv geführte dritte Quarter endete fünf Minuten später 1:3.

Auch im letzten Abschnitt gelang dem Heimteam ein schneller Treffer. Allerdings war es nun das Marburger Team was immer häufiger den Weg zum Tor suchte. Koordiniertes und ruhiges Passspiel, gute Fast-Breaks und immer mehr Schüsse auf das Frankfurter Tor waren zu beobachten. Dies führte zum zweiten Treffer der Saints. Nach 70 gespielten Minuten traf Peter Konertz nach einem Assist von Jan- Heiner Kröger das Tor des SCF. Die Heiligen warfen nun noch einmal alles nach vorne und versuchten den Rückstand zu verringern. Allerdings gelang ihnen das trotz immer besserem Einsatz nicht. Nach einem 1:2 in den letzten 20 Minuten endete das Spiel 2:13.

 

Somit war am Ende des Tages die gleiche Schwäche wie zum Ende der Rückrunde zu erkennen – das Zulassen schneller Gegentreffer. Daran wird in den nächsten Wochen erneut zu arbeiten sein. Positiv anzurechnen ist den Saints ihre hohe Motivation und der Wille, trotz deutlicher zahlenmäßiger Unterlegenheit bis zum Ende alles zu geben. Darauf lässt sich aufbauen!

 

Es spielten: Philipp Ulrich, Till Balla, Henning Rekate, Felix Leidorf, Valentin Papendorf, Johannes Maier, Peter Konertz (1/0), Evangelos Panagiotou (0/1), Julian Opper, Rene Lüftner, Jan-Heiner Kröger (1/1), Alexander Seitz

 

 

 

Pech für Paderborn! Sieg für die Spielgemeinschaft der Marburger Saints/Göttingen Grasshoppers und Kassel Raccoons (SGMGK).

Am 05.03.17 gewann die Spielgemeinschaft Marburg/Göttingen/Kassel mit einem 7:4 gegen die Paderborn Hornets. Von einem eindeutigen Sieg kann allerdings nicht die Rede sein, viel mehr war es ein enges Rennen und gerade in der ersten Halbzeit schien es nicht eindeutig zu sein, ob die Saints die Heimfahrt nach Marburg mit einem Sieg oder einer Niederlage antreten würden.

An einem durchwachsenen Morgen traf sich die Spielgemeinschaft SGMGK in Paderborn und ging nach einem kurzen warm-up motiviert in das Spiel gegen die Paderborn Hornets. Schon nach zwei Minuten erwirkte Garcia (#13) mit dem ersten Tor die Führung. Diese wurde zunächst aufrechterhalten, weitere Torchancen ergaben sich jedoch nicht. Das 1:1 wurde nach 13-minütiger Spielzeit durch Janßen (#3) der Hornets erzielt. Es kam zu einem weiteren schmerzhaften Stich der Hornets, als diese mit einem 2:1 in Führung gingen. Kurz vor der Halbzeit schlugen die Saints zurück: Jerke (#31) gelang der Ausgleich mit einem grandiosen Tor für die SGMGK. Trotzdem war die erste Halbzeit durch viele vertane Chancen und wenige Tore gekennzeichnet.

Die Ansprache der Captains in der Halbzeitpause entfachte abermals den Teamgeist und den Willen, dieses Spiel zu gewinnen: Schmidtmann (#30) erzielte kurz nach der Halbzeitpause ihren ersten Treffer. Von da an gelang es der SGMGK den Vorsprung auszubauen und trotz zweier weiterer Gegentore in der zweiten Halbzeit einen Sieg mit 7 Toren zu erlangen. Die Nummer 3 erwies sich dabei als echte Glückszahl, so wurden alle Tore durch Spielerinnen mit einer 3 in ihrer Spielernummer geschossen und verhalfen der SGMGK letzten Endes zum Sieg.

Ein Dank gilt den Paderborn Hornets für ein faires Spiel und einen schönen Spieltag, ebenso den Fans und einer entschlossenen Truppe von Spielerinnen, die an diesem Tag ihr Bestes gegeben haben!

 

Es spielten (Tore): Ackermann, Carle, Caspers, Garcia (2), Groß, Holzer, Jerke (2), Kaiser, Kuhn, Loos, Mandel, Rinne (1), Santagati, Schmidtmann (2)