Am vergangenen Sonntag spielten unsere ersten Herren ihr letztes Heimspiel dieser Saison gegen Aachen. Nach den zwei Siegen über Essen war der Relegationsplatz gesichert. Trotzdem wollte man zeigen, dass man auch ein anderes Team in Liga 1 schlagen kann. Nach dem knappen Ergebnis aus der Hinrunden-Begegnung war man vor Anpfiff guter Dinge. Im ersten Spielabschnitt brachten die Saints dann jedoch leider so gar nicht das auf den Platz, was sie sich vorgenommen hatten. Viele Turnover gepaart mit zu wenig Elan in den Groundballkämpfen ermöglichten den Aachenern viel Ballbesitz. Folgerichtig ging das Auswärtsteam mit 3 Toren Vorsprung in die erste Pause.

Im zweiten Viertelwendete sich dann jedoch das Blatt: Die Marburger zeigten endlich, auf welchem Level sie Lacrosse spielen könnten. Der Ball lief gut und Aachen ihm zumeist hinterher. Genauigkeit im Abschluss und gute Defense wirkten sich auf das Ergebnis aus. 5 Tore schoss man selbst, keins der Gegner, Halbzeitstand 5:3. Jetzt galt es nur noch dran zu bleiben. Doch wieder schliefen die Lahnstädter nach dem Anpfiff. Auf einmal war die Aachener Dominanz zurück und es wurde ihr wenig entgegengesetzt. Mal um Mal wurden wie schon zu oft in dieser Saison individuell schlechte Entscheidungen getroffen. Daher wurden die Marburger Offensivbemühungen meistens bereits im Mittelfeld gestoppt und für die Offensive gab es wenig zu holen. Ballverluste führten zu schnellen Gegenangriffen und Gegentoren. 6:14 stand es nach 80 Minuten. Ein Ergebnis, mit dem kein Marburger zufrieden sein konnte.

Das Ziel ein anderes Team als Mit-Aufsteiger Essen zu schlagen, war nicht erreicht worden. Einige Mal, war man nah dran, doch oft fehlte es an Erfahrung, Spielintelligenz oder auch nur an der Bereitschaft klare Anweisungen umzusetzen. Trotzdem blieb das erste Team am Platz und feuerte die SG FRABURG bei ihrem ebenfalls letzten Saisonspiel gegen Köln/Bonn II an. Auch die Bench war hier top besetzt. Anschließend wurde die Stimmung bei Bier und mexikanischem Essen wieder sichtbar gehoben und der Kampfgeist für die anstehende Relegation forciert. Dort gilt es jetzt alles Können über 80 Minuten auf den Platz zu bringen, um den Klassenerhalt in Liga 1 zu sichern. Go Saints!

Es spielten: Martin Pauler, Felix Leidorf, Valentin Papendorf, Till Balla, Alexander Steyer, Vincent Umathum, Thorben Fiswick (1 Tor/2 Assists), Kai Sontowski, Peter Konertz, Tom Bormann, Johannes Rotter, Julian Opper (2/0), Rene Lüftner (1/0) und Evangelos Panagiotou (1/0)

 

Am Samstag traten 12 Saints den Weg nach Köln an, um dort gegen das Spitzenteam der Liga West anzutreten. Das überdeutliche Hinspielergebnis (0:24) und die geringe Spieleranzahl waren nicht gerade Gründe für Optimismus. Trotzdem wollte man sich möglichst teuer verkaufen und dagegenhalten. Bis zur Halbzeit gelang das gut. Die Defensive der Marburger stand eng und hielt den strukturierten Angriffen der Indians stand. War doch ein Schütze frei, stand unser Goalie Martin oft noch im Weg. Trotz geringen Ballbesitzanteilen schafften es die Saints mit vernünftigen Clears ab und zu gefährlich vorm Kölner Tor aufzutauchen. Das 0:5 zur Halbzeit war auf jeden Fall kein Resultat für das man sich schämen musste. In der zweiten Spielhälfte schwanden dann zunehmend die Kräfte. Wenig Ballbesitz, wenig Auswechselspieler und viel Sonne trugen ihren Teil zu kleineren Konzentrationsfehlern in der Defensive bei, die Köln eiskalt ausnutzte. Nichtsdestotrotz hielten die Lahnstädter dagegen so gut es ging und warfen sich dazwischen, wo es nur ging. Kurz vor Spielende konnte dann auch endlich der erste eigene Treffer bejubelt werden. Am Ende hieß es 1:14, ein deutliches Ergebnis, das für die Saints so trotzdem in Ordnung ging. Die Defensivleistung war gut und insbesondere die Clears haben besser funktioniert als in vielen Spielen davor. Diese positiven Aspekte gilt es jetzt in das letzte Saisonspiel gegen Aachen mitzunehmen.

 

Es spielten: Martin Pauler, Felix Leidorf, Valentin Papendorf (1 Assist), Till Balla, Vincent Umathum, Alexander Steyer, Kai Sontowski, Peter Konertz, Carlo Truyen (1 Tor), Johannes Rotter, Evangelos Panagiotou und Rene Lüftner

Bei Sonnenschein und 21 Grad versprach der vergangene Samstag ein herrlicher Lacrosse Tag zu werden. Und das wurde er auch: Nachdem das letzte Spiel gegen die Lumberjacks knapp mit 6:10 verloren ging, war die SG beim erneuten Aufeinandertreffen heiß und wollte zeigen, dass sie aus den Fehlern im Hinspiel gelernt hatte.

Nach leicht verspätetem Anpfiff ging die SG schon in der zweiten Minute durch ein Tor von Robert Haus in Führung. Es folgten torreiche 18 Minuten, in denen es hin und her ging. Der Zwischenstand nach einem Viertel konnte sich sehen lassen – 4:4. Trotzdem musste sich die Denfense zusammenreißen und vor allem am Crease dichter bei den Männern stehen, da aus dieser Situation die meisten Tore gefallen sind. Das wurde im zweiten Quarter gut umgesetzt, was null Gegentore und ein Halbzeitstand von 6:4 für die Fraburger beweisen konnten.

Die Lumberjacks waren jedoch noch nicht gewillt so leicht aufzugeben und eroberten mit drei schnellen Toren nach der Halbzeit die Führung zurück. Doch auch Fraburg drehte nochmal auf und mobilisierte alle Kraftreserven, sodass sich mit dem Endstand von 10:9 ein verdientes und hart umkämpftes Ergebnis vorzeigen lässt.

Bewundernswert waren wieder einmal das gute Zusammenspiel, die Fairness und das Zusammenhalten der Spielgemeinschaft und das, obwohl die Frankfurter und Marburger Jungs bisher noch nicht zusammen trainiert haben. Das zeigt, dass Teamgeist und Einsatzwille auch ohne perfekte Abstimmung viel bewegen können.

 

Es spielten:

Björn Welker, Henning Rekate, Valentin Papendorf, Thorsten Zobel, Moritz Deubener, Christian Lacko, Fabian Boldt, Yannick Rabow (1 Tor/ 1 Assist), Krisztian Petö, Sören Eversmeier, Adrian Papantonipoulos Sanchez (1/0), Robert Haus (5/0) und Victor Baum (3/0)

Für das erste Team unserer Herren war am gestrigen Samstag nicht viel zu holen in Frankfurt. Dabei zeigte man sich zu Spielbeginn im Vergleich zur Partie gegen Mainz vor allem in der Defensive verbessert. Geschickte Positionierung und harte Slides machten es dem Heimteam schwer, gute Schusspositionen herauszuspielen. Nachdem man dann doch zwei Tore gefangen hatte, konnte das erste Überzahlspiel zum Anschlusstreffer genutzt werden. Doch das große Problem der Marburger zeichnete sich schon in Spielhälfte 1 ab. Der Ball wurde einfach nicht gut genug kontrolliert. Aufgrund unkonzentrierter Pässe und schlechter Entscheidungen schenkte man Frankfurt viel zu viel Zeit in der Offensive. Die Defense der Lahnstädter wehrte sich mit aller Kraft, doch gegen die gut zu Ende gespielten Fastbreaks der Frankfurter war wenig auszurichten. Mindestens sechs schnelle Tore nach im Mittelfeld verlorenen Bällen waren schlicht zu viel, um auf Augenhöhe mit Frankfurt zu spielen. So blieb an diesem Lacrossetag neben dem Endstand von 2:12 die bittere Erkenntnis, dass man diese Niederlage vor allem sich selbst zuzuschreiben hatte. Warum die guten Trainingsleistungen der Woche nicht auf den Platz gebracht werden konnten, bleibt ein Rätsel. Jetzt gilt es in den letzten zwei Spielen der Rückrunde nochmal alles zu geben!

Es spielten: Björn Welker, Martin Pauler, Felix Leidorf, Vincent Umathum, Till Balla, Lukas Mellinger, Valentin Papendorf, Tom Bormann, Kai Sontowski, Johannes Maier, Thorben Fiswick, Andreas Marx, Alexander Steyer, Sascha Henrici, Carlo Truyen (1 Tor), Julian Opper, Rene Lüftner und Evangelos Panagiotou (1)

Eine Woche nach dem Auftaktsieg gegen die Pirates stand direkt das nächste Heimspiel für das erste Team der Marburger Lacrosseherren auf dem Programm. Die Motivation war groß, im Hinspiel hatte man sich erst in den Schlussminuten gegen die Antlers aus Düsseldorf geschlagen geben müssen.

Bei strahlendem Sonnenschein konnten sich die Saints direkt einige gute Schussmöglichkeiten herausspielen, doch das Visier war noch nicht präzise genug eingestellt und die Bälle rauschten am Tor vorbei. Anders auf der Gegenseite – die Düsseldorfer bewiesen Abgeklärtheit im Abschluss und brachten ihre ersten zwei Abschlüsse zur 0:2 Führung im Netz unter. In der Folge ging es hin und her. Doch vor beiden Toren dominierte die Defensive. Schnell wurde klar, dass an diesem Samstag nicht all zu viele Tore fallen würden. Zu dicht standen die Verteidiger, zu hart wurde geslidet, zu schnell reagierten die Goalies. Mit Abschluss des ersten Viertels scorten dann auch endlich die Saints zum ersten Mal. Middie Thorben Fiswick konnte den Ball im Fallen im Gehäuse der Antlers versenken.

Auch im zweiten Spielabschnitt herrschte das gleiche Bild – viel Kampf, lange Ballbesitzperioden für beide Teams, aber nicht all zu viele Tormöglichkeiten. Was den Saints gegen die Pirates gut gelungen war, konnte heute nicht auf den Kunstrasen gebracht werden. Kleine Unkonzentriertheiten und die starke Verteidigungsarbeit der Düsseldorfer verhinderten, dass man den Ball offensiv schnell genug bewegte, um den freien Mann zu finden. Trotzdem gelang es den Heiligen das einzige Tor im zweiten Quater zu schießen und das Spiel vor der Halbzeit auszugleichen.

Nach der Pause zeigte sich wie viel Kraft gute Defensive kostet. Die Marburger schalteten einige Male nicht schnell genug und erlaubten Düsseldorf einfache Tore aus nächster Nähe. Dass man in dieser Phase den Ball vorne oft zu schnell herschenkte, trug ebenfalls nicht zur Erholung der Hintermannschaft bei. Offensiv Biss man sich weiter die Zähne aus. Auf dem Weg zum Tor fanden die Saints im dritten Viertel lediglich den Pfosten und einige blaue Flecken.

Doch hergeschenkt sollte nichts werden. Zu Beginn des letzten Spielabschnitts gelang das 3:5. Kurze Zeit später schafften die Marburger es trotz doppelter Unterzahl auf 4:5 heranzukommen. Ein Tor, das die Wende des Spiels einleitet? Von wegen, Düsseldorf lies sich nicht aus der Ruhe bringen und verlies sich weiterhin auf solide Arbeit gegen den Ball und spielte vorne das 4:6 heraus. Als die Saints dann zwei Minuten vor Spielende in Unterzahl noch das 4:7 fingen, war die Enttäuschung groß. Wie im Hinspiel hatte man es lange spannend gestaltet, doch am Ende den Kürzeren gezogen. Doch der Kopf bleibt oben. Die Defensive stand über weite Strecken gut. Im nächsten Spiel gilt es vor allem offensiv wieder mehr zu bewegen. Daran wird im Training weiter gearbeitet werden!

 

Es spielten: Martin Pauler, Felix Leidorf, Till Balla, Lukas Mellinger, Vincent Umathum, Sascha Henrici, Thorben Fiswick (1 Tor, 0 Assists), Peter Konertz, Kai Sontowski, Alexander Steyer, Johannes Maier, Tom Bormann, Carlo Truyen, Rene Lüftner, Evangelos Panagiotou (0/1), Jeff Struble (1/0) und Julian Opper (2/0)

 

Am Sonntag den 10.04.2016 spielte die SG gegen die Kaiserslautern Lumberjacks. Diesmal mit immerhin drei Auswechselspielern und viel Sonne im Gepäck versprach es ein spannender Lacrosse-Spieltag zu werden. Das Hinrundenergebnis von 9:18 für Kaiserslautern zeigte, dass es kein einfaches Spiel werden würde.

Die SG startete schon in der vierten Minute mit einem Führungstreffer durch Steve Laforet in das Spiel. Danach liesen die Fraburger jedoch durch defensive Unachtsamkeit und mangelnde Absprache innerhalb von 5 Minuten 4 ärgerliche Tore zu. Auch das zweite Viertel lief nicht gut für FRABURG. Resümee der ersten Halbzeit war es demnach defensiv härter zu attackieren, näher am Mann zu stehen und allzeit slidebereit zu sein, damit keine Lücke entstehen kann. Denn die vorhandenen Lücken nutzten die Lumberjacks gut aus, was in einem bitteren Halbzeitzwischenstand von 1:9 für die Gastgeber resultierte.

In der zweiten Hälfte der Partie drehte die SG jedoch nochmal auf. Man wollte sich nicht so einfach geschlagen geben. Die Halbzeitansprache hatte gefruchtet, sodass die Defense nun kaum noch Chancen zuließ und hinten den Kasten abriegelte. So konnten die Lumberjacks in der kompletten zweiten Hälfte nur noch ein Tor schießen. Fraburg hingegen nutzte die häufigen Mandown-Phasen der Lauterner gut und erzielte noch 6 Tore. Mit dem Endstand von 6:10 konnte man aus FRABURGER Sicht vor allem aufgrund der verbesserten Leistung in Viertel drei und vier leben. Dieses Spiel hat die SG Fraburg spielerisch nochmal mehr zusammengeschweißt. Wir sind heiß auf die nächsten Spiele!!!

Nachdem sich die zweite Mannschaft der Saints zusammen mit der zweiten Mannschaft aus Frankfurt unter dem erfolgsversprechenden Namen SG Fraburg in der Hinrunde zusammengetan hatte und schon einige Siege einfahren konnte, bestand nun das vorrangige Ziel für die Rückrunde darin, sich spielerisch weiterzuentwickeln, mehr Spielerfahrung zu sammeln und eine gute Teamarbeit zu erreichen.

 

FRABURG-SAARLAX

Los ging es für die SG am Samstag auf eigenem Rasen gegen das Team Saarlax aus Saarbrücken und Trier. Unterstützung bekam das fusionierte Heimteam von drei Spielern aus der ersten Mannschaft der Saints.

Bei bestem Sonnenschein und milden Temperaturen waren die Voraussetzung für einen schönen Lacrosse Spieltag gegeben und beide Teams waren motiviert ihr Bestes zu geben. Schon nach 6 Minuten konnte die SG den ersten Treffer durch Steve Laforet für sich beanspruchen. Da die Fraburger bisher noch nicht zusammen trainieren konnten, brauchte das Zusammenspiel etwas Zeit. Das zweite Viertel ging durch Treffer von Steve und Carlo Truyen torreich weiter, sodass sich ein gutes Halbzeitergebnis von 4:0 erzielen lies.

Die zweite Hälfte brachte vor allem dem gegnerischen Goalie viel Arbeit. An Torchancen mangelte es nicht, nur musste noch an der Präzision gearbeitet werden, was der Frankfurter Yannick Rabow jedoch gleich drei Mal hintereinander erfolgreich umsetzten konnte. Die Fraburger Defense arbeitete konzentriert und lies keine wirklichen Torchancen der Gegner aufkommen.

Im letzten Viertel drehte Fraburg nochmal auf und läutete mit vier weiteren Toren den Endstand von 11:0 ein. Insgesamt war es ein sehr faires Spiel, was sich durch keine einzige Strafzeit beweisen lässt. Beide Teams haben gut gekämpft und gesehen, wo noch Arbeit vor ihnen liegt.

Alles in allem also ein sehr gelungener Rückrunden Auftakt für die SG Fraburg.

 

Es spielten: Björn Welker, Valentin Papendorf, Carlo Truyen, Henning Rekate, Yannick Rabow, Julian Opper, Kriztian Petö, Jan-Heiner Kröger, Thorsten Zobel, Marc Adam, Lukas Mellinger, Steve Laforet

 

FRABURG – KÖLN/BONN II

Weiter ging es für die SG schon am nächsten Tag gegen die SG Köln/Bonn. Das Hinspiel gewannen die Kölner eindeutig mit 12:3, weshalb es galt sich auf ein schweres und kräftezehrendes Spiel einzulassen. Bei nur 11 angereisten Spielern war klar, dass jeder an seine Grenzen gehen musste, um dieses Spiel für Fraburg zu gewinnen. Unterstützung fand die SG diesmal durch drei erfahrene Spieler aus der ersten Mannschaft von Frankfurt. Noch durch den Sieg am Vortag euphorisch gestimmt, ging die SG Fraburg angriffslustig in das Spiel gegen den Tabellenführer.

Entscheidend war vor allem die defensive Arbeit gegen die offensiv erfahrenen und starken Domstädter. Es galt eine gute Kommunikation untereinander herzustellen, damit jeder Slide sitzen würde und keine Lücken entstehen konnten.

Das Spiel startete anders, als man vielleicht erwartet hatte. Die SG Fraburg spielte von Beginn an konzentriert und belohnte sich mit einer 2:0 Führung gegen die Kölner. Das Spiel sah nun deutlich ausgeglichener aus, als noch in der Hinrunde. Im Verlauf entwickelte sich ein Kopf an Kopf Rennen beider Teams. Die größte Schwierigkeit waren die Groundballs, die auf dem durch Regen aufgeweichten Rasenplatz jedes Mal zu einem großen Gemenge führten. Desweiteren zeigte sich, dass die Kölner vor allem in Fraburger Unterzahl ihre Tore erzielen konnten. Nichtsdestotrotz gelang der SG Fraburg durch Kampf und sehr gute Offensivarbeit vor allem durch Marc Adam eine Führung bis zum Anfang des vierten Quarters.

Danach zeigte sich, dass das letzte Spiel erst einen Tag zurücklag und die Fraburger mit nur einem Auswechselspieler nicht gut aufgestellt waren. Durch einige Überzahltore und defensive Unkonzentriertheiten konnte die SG Köln/Bonn an Fraburg vorbeiziehen und gewann das Spiel mit 11:7. Insgesamt kann die SG Fraburg jedoch stolz auf sich sein. Sie zeigte Angriffslustst, gute Offensiv- sowie Defensivarbeit und setzte ein Zeichen, dass sie die Winterpause gut genutzt haben und sich nicht noch einmal so hoch besiegen lassen wollen.

 

Es spielten: Björn Welker, Henning Rekate, Krisztian Petö, Jan-Heiner Kröger, Thorsten Zobel, Marc Adam, Yannick Rabow, Sebastian Mercer, Sebastian Peterka, Per Olters und Moritz Deubener

 

Zum Beginn der Rückrunde in der 1. Bundesliga West stand für das erste Team der Marburg Saints das Duell mit den Ruhrpott Pirates auf dem Plan. Klar war, dass man dieses Heimspiel unbedingt gewinnen wollte, um die Distanz auf den direkten Abstiegsplatz zu wahren. Nach den Erfahrungen der Hinrundenbegegnung stellten sich die Lahnstädter auf ein hartes, kampfbetontes Spiel ein. Im Winter wurde viel an der Teamoffensive gearbeitet und das Trainierte galt es jetzt konzentriert auf den Platz zu bringen.

Bei bestem Lacrossewetter erwischten unsere Herren durch zwei schnelle Tore von Attacker Evangelos Panagiotou #13 einen optimalen Start. Doch die Pirates nutzten die erste defensive Unaufmerksamkeit zum Anschlusstreffer. Vor den Augen der zahlreich erschienenen Fans ließen sich die Saints davon nicht aus der Ruhe bringen und schraubten das Ergebnis bis zum Ende des ersten Viertels auf 4:2. Auch im zweiten Spielabschnitt brachte das Heimteam eine ordentliche Leistung auf den Kunstrasen. Neben einer sehr konzentrierten Defensive sorgten das saubere Passspiel und organisierte Angriffe für eine 6:2 Führung zur Halbzeit – übrigens der Endstand aus dem Hinspiel. Doch nur nicht nachlassen! Der Gegner aus dem Ruhrpott hatte bei seinen letzten Auftritten mit der ein oder anderen Aufholjagd geglänzt. Was im bisherigen Saisonverlauf zu selten gelungen war, klappte an diesem Sonntag ausgezeichnet – Tore schießen. Beständig fanden die Heiligen trotz gut aufgelegtem Pirates-Goalie eine Lücke und ließen die Bälle im Netz zappeln. Mit insgesamt 13 Toren hatten die Saints zu jedem Zeitpunkt eine Antwort auf den Gegner parat und das Spiel wurde nicht mehr wirklich knapp. Erfreulich war auch, dass diese Tore von sieben unterschiedlichen Spielern erzielt wurden – eine ausgeglichene Offensivleistung!

Am Ende stand ein 13:5 Heimsieg zu Buche, der gerade aufgrund der Höhe als erfolgreicher Auftakt in die Rückrunde gewertet werden kann. Am kommenden Samstag werden die Saints gegen Düsseldorf alles für den nächsten Sieg geben!

 

Es spielten: Martin Pauler, Felix Leidorf, Lukas Mellinger, Till Balla, Valentin Papendorf, Sascha Henrici, Carlo Truyen (1 Tor/2 Assists), Vincent Umathum (2/0), Thorben Fiswick, Johannes Maier, Kai Sontowski (1/0), Julian Opper (2/0), Rene Lüftner (2/1), Jeff Strubble (1/1) und Evangelos Panagiotou (4/0)

Nach der Heimniederlage gegen Mainz hatten sich unsere ersten Herren für das Auswärtsspiel gegen Essen einiges vorgenommen. Man wollte fokussiert starten, den Ball gut bewegen und konzentriert verteidigen.

In den ersten Minuten entwickelte sich ein intensives Spiel auf Augenhöhe zwischen den beiden Aufsteigern. Keines der beiden bis dato sieglosen Teams hatte etwas zu verschenken, was man an jedem Groundballfight erkennen konnte. Beiden Mannschaften war aber auch eine gewisse Nervosität anzumerken, die zu leichten Ballverlusten führte. Mitte des ersten Viertels passierte dann das, was man aus Marburger Sicht unbedingt verhindern wollte. Zwei defensive Unkonzentriertheiten wurden von den Pirates zur 2:0 Führung genutzt.

Jetzt galt es für die Saints sich auf die eigenen Stärken zu besinnen. Der Ball wurde besser gepasst und direkt nach Wiederanpfiff gelang der Anschlusstreffer. Diesem folgten durch eine konzentrierte Leistung bis zur Halbzweit zwei weitere Bälle im gegnerischen Netz. Die eigene Defensive stand eng und ließ wenig zu. Mit dem 2:3 Halbzeitstand konnte man zufrieden sein, doch hier war deutlich mehr drin.

Im dritten Viertel konnten sich unsere Herren weiter absetzen. In einem zunehmend ruppiger werdenden Spiel (insgesamt 21,5 Strafminuten für beide Teams zusammen) war es U19 Nationalspieler Kai Sontowski, der mit zwei Toren den Weg zum Auswärtssieg ebnete. Sekunden vor der letzten Pause gelang den Saints sogar das 2:6. So konnten die Saints mit einer recht komfortablen Führung in das letzte Quater starten.

Die Pirates schafften es in den letzten 20 Minuten nochmal Druck zu erzeugen. Doch vor allem unser Goalie Björn Welker lief jetzt zur Hochform auf. Sein Gegenüber im Essener Tor macht ebenfalls ein starkes Spiel. Trotz zahlreicher Überzahlsituationen für beide Mannschaften, fand kein Ball mehr den Weg vorbei an den beiden. Vor allem die konzentrierte Defensivleistung, die über drei Viertel des Spiels kein Gegentor erlaubte, ermöglichte ein hart erkämpftes 2:6 für die Lahnstädter. Die ersten Punkte in Liga 1 sind endlich gesammelt! Nächste Woche steht für die Saints noch das schwere Heimspiel gegen Köln an, bevor in der Winterpause das eigene Spiel verbessert und weiterentwickelt werden kann.
Es spielten: Björn Welker, Felix Leidorf, Till Balla, Lukas Mellinger, Valentin Papendorf, Thorben Fiswick (1 Tor, 1 Assists), Kai Sontowski (2/0), Johannes Maier (1/0), Alexander Steyer, Sascha Henrici, Vincent Umathum, Carlo Truyen (1/0), Julian Opper (1/0), Rene Lüftner, Johannes Rotter und Evangelos Panagiotou