Saints verlieren gegen Tabellenführer

 

Am Samstag traten 12 Saints den Weg nach Köln an, um dort gegen das Spitzenteam der Liga West anzutreten. Das überdeutliche Hinspielergebnis (0:24) und die geringe Spieleranzahl waren nicht gerade Gründe für Optimismus. Trotzdem wollte man sich möglichst teuer verkaufen und dagegenhalten. Bis zur Halbzeit gelang das gut. Die Defensive der Marburger stand eng und hielt den strukturierten Angriffen der Indians stand. War doch ein Schütze frei, stand unser Goalie Martin oft noch im Weg. Trotz geringen Ballbesitzanteilen schafften es die Saints mit vernünftigen Clears ab und zu gefährlich vorm Kölner Tor aufzutauchen. Das 0:5 zur Halbzeit war auf jeden Fall kein Resultat für das man sich schämen musste. In der zweiten Spielhälfte schwanden dann zunehmend die Kräfte. Wenig Ballbesitz, wenig Auswechselspieler und viel Sonne trugen ihren Teil zu kleineren Konzentrationsfehlern in der Defensive bei, die Köln eiskalt ausnutzte. Nichtsdestotrotz hielten die Lahnstädter dagegen so gut es ging und warfen sich dazwischen, wo es nur ging. Kurz vor Spielende konnte dann auch endlich der erste eigene Treffer bejubelt werden. Am Ende hieß es 1:14, ein deutliches Ergebnis, das für die Saints so trotzdem in Ordnung ging. Die Defensivleistung war gut und insbesondere die Clears haben besser funktioniert als in vielen Spielen davor. Diese positiven Aspekte gilt es jetzt in das letzte Saisonspiel gegen Aachen mitzunehmen.

 

Es spielten: Martin Pauler, Felix Leidorf, Valentin Papendorf (1 Assist), Till Balla, Vincent Umathum, Alexander Steyer, Kai Sontowski, Peter Konertz, Carlo Truyen (1 Tor), Johannes Rotter, Evangelos Panagiotou und Rene Lüftner