Heimpleite gegen Frankurt

Am Samstag dem 22.10.16, war der SC Frankfurt 1880 zu Gast bei den Marburg Saints. Nach der Niederlage in der Vorwoche gegen Düsseldorf hatten sich die Herren vorgenommen, an ihren Fehlern zu arbeiten und den Frankfurtern ordentlich zuzusetzen.

Im ersten Viertel gelang genau dies nicht. Die Lahnstädter verloren ihre Face- Offs und waren in der Verteidigung unorganisiert. Nach nur 4:30 Minuten fiel schon das erste Tor für die Gäste. In der Offensive konnten die Bälle nicht lange genug gehalten werden, was zu schnellen Turnovers führte. Dadurch gelang es den Frankfurtern mit 5:0 das erste Quarter zu beenden.

Nach klaren Worten von Spielertrainier Evangelos Panagiotou starteten die Saints deutlich besser in das zweite Viertel. So konnten die Marburger innerhalb von drei Minuten auf 5:2 verkürzen. Nun wurde endlich so gespielt wie man sich es vorgenommen hatte. Die Offensive konnte die Bälle länger halten und die Defense stand sowohl sortiert als auch sicher. Trotz unterlaufener Fehler und immer aggressiver spielenden Gegnern, kämpften die Saints füreinander. So wurden verlorene Bälle zurückerobert und es stand  zur Halbzeit 7:2.

Direkt nach der Halbzeit erzielte Evangelos Panagiotou nach sehr guter Vorarbeit von Thorben Fiswick das schnelle Tor, was den Marburgern weiteren Aufschwung verlieh. Trotz guten Einsatzes und sauber vorgetragenen Clears, gelang es den Saints nicht weitere Tore der Frankfurter zu verhindern. Auch wenn die Offensive ordentlich zusammenarbeitete und den Ball gut laufen ließ, ging lediglich ein weiteres Tor aufs Konto der Lahnstädter. Hierbei fehlte die Effektivität im Abschluss.

Mit letzten Kraftreserven gingen unsere Jungs in das vierte Quarter. Noch einmal versuchten alle Saints gefährlich zu werden und den Ball schnell nach vorne zu tragen. Aufgrund der guten Defensivarbeit des SCF 1880 und der zu geringen Chancenverwertung der Saints, gelang es jedoch nicht noch einmal heranzukommen. Durch ihre zahlenmäßige Überlegenheit, konnten hingegen die Frankfurter ihre Führung weiter ausbauen. So stand es zu Spielende 14:5 für die Gäste.

Trotz der klaren Niederlage, sind vor allem der Kampfgeist der Gastgeber und die drei letzten Viertel, in denen gute Clears und eine engagierte Offensivarbeit zu sehen waren, als positive Eindrücke mit in die Trainings der nächsten Wochen zu nehmen.

Es spielten: (Tore/Assist) John Annand, Björn Welker, Till Balla, Felix Leidorf, Henning Rekate, Valentin Pappendorf, Alexander Steyer, Thorben Fiswick (1/2), Tom Bormann, Johannes Maier, Peter Konertz, Julian Opper (1/0), Rene Lüftner, Evangelos Panagiotou (3/0)