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Nachdem man zwischenzeitlich einige Jahre nicht mehr im Ligabetrieb aufeinandergestoßen war, hieß es nun endlich wieder einmal: DERBYTIME in Hessen!  Unsere Saints vom VFL 1860 Marburg  mussten nämlich bei den Raccoons des HC Kassel zum letzten Spiel der Hinrunde antreten.

Dass dieses Aufeinandertreffen immer noch besondere Emotionen wecken kann, zeigt alleine schon die Tatsache, dass einige All- bzw. Altstars der Saints es sich nicht nehmen ließen, wieder einmal den Lacrossestick in die Hand zu nehmen.

Coach Panagiotou machte seinem Team im Vorfeld deutlich klar, dass er mit einem Sieg die Hinrunde als ungeschlagener Herbstmeister beenden wolle. Dementsprechend motiviert und fokussiert wollte man das Aufeinandertreffen also auch angehen.

Bei schmuddeligem Herbstwetter tat man sich aber trotz eines gut bestückten Kaders zu Beginn des Spieles schwer, die Offensive zum Laufen zu bringen. So waren auf beiden Seiten zahlreiche Ballverluste zu notieren, die dennoch vorhandenen Abschlussmöglichkeiten der Saints wurden dann auch noch teilweise fahrlässig vergeben. Hierbei ist jedoch auch der Schlussmann der Kasseler besonders zu loben, der über das gesamte Spiel hinweg eine sehr starke Leistung zeigte und unsere Jungs immer wieder zum Verzweifeln brachte. Nach dem ersten Viertel stand trotz Marburger Feldüberlegenheit ein 1:0 für die Gastgeber auf dem Scoreboard.

Es folgte eine deutliche Ansprache in der Quaterpause und es war spätestens jetzt einem jeden Spieler klar geworden, dass es heute nicht der wohl von einigen erwartete Selbstläufer werden würde. Im folgenden zweiten und dritten Viertel besann man sich nun eines Besseren und konnte dank einer soliden Defense mit einigen Take-Aways  und regelmäßig erfolgreich vorgetragenen Offensivaktionen einen soliden 6:2 Vorsprung erspielen. Von einem Lacrosse-Leckerbissen konnte bei weiterhin stürmischen Hundewetter jedoch immer noch nicht gesprochen werden, da die Fehlerquote beider Mannschaften weiterhin beachtlich war.

Im letzten Viertel waren die Saints mental anscheinend bereits beim Duschbier bzw. –Glühwein angelangt. Das wurde natürlich von der niemals aufgebenden Waschbärenbande aus Kassel sofort bestraft, sodass völlig unnötigerweise aus Marburger Sicht etwa 15 Minuten vor Spielende plötzlich nur noch eine 6:5-Führung zu Buche stand.  Nach kurzem Zittern konnte man jedoch durch zwei weitere Tore den Endstand von 5:8 herstellen und geht nun ungeschlagen als Herbstmeister der 2. Bundesliga West-Süd in die lange Winterpause.

MVP: Alexander Steyer, der wieder einmal eine herausragende Leistung am Face-off-Punkt zeigte.

Abschließend wollen wir uns noch bei den Gastgebern aus Kassel und den Schiedsrichtern aus Göttingen, die das stets fair geführte Spiel souverän leiteten, bedanken.  Ein besonderer Dank geht an die extra nach Kassel mitgereisten Fans und unseren neuen „Haus-und Hofphotographen“ Belichtbar Fotografie.

Es spielten (Tore/Assists): Martin Pauler (0/0), Valetntin Papendorf (0/0), Lukas Mellinger (0/0), Jeff Strubble (0/0), Johannes Maier (0/1), Kai Sontowski (2/0), Ole Lause (0/0), Luis Stetzka (1/0), Alexander Steyer (0/0), Felix Filmer (0/0), Sören Harnisch (0/0), Johannes Rotter(1/1), Jan-Heiner Kröger (/), Ecangelos Panagiotou (1/1), René Lüftner (3/0)

Am 05.11.2017 war es soweit, das Spitzenspiel der 2. Bundesliga West stand auf dem Fahrplan. Der Tabellenführer Vfl 1860 Marburg – Marburg Saints gegen den Herausforderer aus Mainz. Bei regnerischen und trüben Wetter trafen nach und nach die zahlreichen Fans ein, um das Lacrosse-Spektakel bei Kuchen und heißen Getränken zu genießen. Beiden Teams war anzumerken, dass dieses Spiel höchstwahrscheinlich über die Herbstmeisterschaft entscheiden wird, was ein konzentriertes Aufwärmen und zwei sehr motivierte Teams zu Folge hatte. Um 13:00Uhr begann die Partie im Georg-Gaßmann-Stadion in Marburg.

Zu Beginn waren die Musketiere aus Mainz die deutlich aggressivere und willensstärkere Mannschaft, was drei schnelle Tore der Gäste zur Folge hatte. Wie so oft offenbarte sich die Schwäche unsere Heiligen, von Anfang an wach und aufmerksam zu agieren. Sowohl die Offensive als auch die Defensive konnte in den ersten 20 Minuten nicht wirklich in das Spiel hinein finden. Viele Clears gingen verloren und unserer Offensive gelang es nicht, die Bälle ins Tor der Mainzer zu befördern. Hierbei wurde ersichtlich, dass die Heiligen mit dem schlechten Wetterbedingungen zu kämpfen hatten, weswegen viele Bälle weit über das Tor befördert wurden.

Nach ein paar deutlichen Worten des Trainers, gelang den Lahnstädtern ein wesentlich besserer Start in das 2. Quarter. So war es unsere Nummer #16 Kai Sontowksi, der uns in der 22. Minute den ersten Treffer bescherte. Von nun an war das Marburger Team wesentlich wacher und agierte energischer in Richtung des Mainzer Tores. So gelang es #9 Felix Filmer in der 28. Minute auf 2:3 zu verkürzen. Nach einem weiteren Treffer der Musketiere, blühten die Heiligen erneut auf und erzielten Treffer Nummer drei und vier (#16/ #31 Rene Lüftner). Somit trennten sich die Teams zur Halbzeit mit einem 4:4 Unentschieden, was jedoch keinen der beiden Titelaspiranten zufrieden stimmen konnte.

Nach dem in der Halbzeitpause noch einmal verdeutlicht wurde, welch immense Wichtigkeit dieser Sieg für beide Teams darstellen würde, trafen sich die Kontrahenten erneut auf dem Platz, um in den kommenden 40 Minuten um die Führung in der 2. Bundesliga West zu kämpfen. Was den Zuschauern in den darauf folgenden Minuten geboten wurde, war jedoch nicht das, was sich die Teams in der Halbzeitpause vorgenommen hatten. Viele Ballverluste, unklare Offensivaktion sowie fehlende Entschlossenheiten führten zu lediglich einem weiteren Tor der Mainzer in der 51. Minute. Somit gingen die Gäste mit einem Tor Vorsprung in das letzte spielentscheidende Quarter.

Auch in den letzten 20 Minuten wurde deutlich, dass sich beide Teams auf Augenhöhe befinden und dieser Kampf durch harte Arbeit und eine Energieleistung entschieden werden sollte. So gelang unserer Nummer #9 in der 70. Minute der Ausgleichtreffer aus dem Nichts, was die Saints wieder hoffen lies. Beflügelt durch den Ausgleich avancierte unsere #16 mit seinem Treffer zum 6:5 zum Matchwinner. Die Saints waren von nun an wie beflügelt und das ganze Team warf sich noch einmal in die Partie um das Ergebnis über die Zeit zu retten. Somit gelang der Befreiungsschlag nach 80 Minuten harten Kampf, gegen die tapferen Musketiere aus Mainz. Die Marburg Saints fahren ihren dritten Sieg in der laufenden Saison ein und machen somit einen großen Schritt in Richtung Herbstmeisterschaft. Nun gilt es in zwei Wochen, am 19.11.2017 die Hinrunde perfekt zu machen.

Es spielten (Tore/Assists): Martin Pauler (0/0), Henning Rekate (0/0), Valentin Papendorf (0/0), Tom Bormann (0/0), Ole Lause (0/0), Niklas Nasada (0/0), Luis Stetzka (0/1), Alexander Steyer (0/0), Johannes Maier (0/0), Sören Harnisch (0/0), Kai Sontowski (3/0), Felix Filmer (2/0), Evangelos Panagiotou (0/0), Rene Lüftner (1/0) und Jan-Heiner Kröger (0/0).

Nach langer Lacrosse-Abstinenz begann am vergangenen Sonntag, den 15.10.2017, endlich die neue Saison 2017/2018 für unsere Heiligen. Bedingt durch einen stark veränderten Kader und den freiwilligen Abstieg in die 2. Bundesliga West, startete am Sonntag das komplett neu formierte Team des Vfl 1860 Marburgs (Marburg Saints), gegen SC Frankfurt 1880 B, in ein neues Arbenteuer. Neben einigen Rookies, ist es erfreulich, unser Eigengewächs Luis Stetzka (#34) in den Reihen der Herrenmannschaft begrüßen zu dürfen.

Desweiteren gewann das Spiel an Prestige aufgrund der Wechsel unserer langjährigen Spieler Julian Opper (#23) und Carlo Truyen (#12) nach Frankfurt. Man merkte den Lahnstädter schon beim Warm Up an, dass sich alle Spieler auf die Partie freuten und es den Frankfurtern, mit unseren ehemaligen im Kader, nicht leicht machen wollten. Um 15:30Uhr begann dann die Partie in Frankfurt.

Zu Beginn des ersten Quarters, war beiden Teams die lange Offseason anzumerken. Es kam zu vielen Ballverlusten und sowohl die Offensive als auch die Defensive schienen noch nicht wirklich miteinander agieren zu wollen. Nach drei Minuten fiel schließlich das erste glückliche Tor für Frankfurt, was unsere Lahnstädter jedoch in der 8. Minute durch unsere Nummer #31 (Lüftner) vergessen machten. Darauffolgend agierten beide Team weiterhin etwas unsicher, was uns zu einem ungewöhnlichen Viertelergebnis von 1:1 brachte.

Nach einer deutlichen Ansprache des Coaches, der auf den fehlenden Willen und die kleinen Macken Aufmerksam machte, starteten die Marburger wesentlich stärker in das 2. Quarter. Endlich wurde der Zug zum Tor deutlicher, die Bälle wurden laufen gelassen und auch die Clears funktionierten aufgrund der sehr defensiv agierenden Frankfurter. So konnten in den Minuten 29. (#16 Sontowski), 31. (#37 Mellinger) und 38. (#31) die Führung hergestellt und sogar ausgebaut werden. Mit einem verdienten Führung von 4:1 ging es in die Halbzeitpause.

Auch nach der Pause fanden unsere Jungs gut zurück ins Spiel und agierten wie schon in den ersten zwei Vierteln aggressiv und willensstark. Die Offensive brachte immer mehr Schüsse aufs Tor, wodurch der Frankfurter Defensive wenig Zeit zum durchschnaufen blieb. So konnten in den Minuten 56. (#8 Umathum) und 58. (#34 Stetzka) die Tore fünf und sechs erzielt werden. Erfreulich hierbei ist zum einen die starke Backup-Quote aufgrund der hohen Anzahl an Schüssen aufs Tor, sowie das erste Herren-Tor unserer Nummer #34 für die Saints.

Im letzten Quarter galt es nun den Vorspurng von 6:1 zu verteidigen. Dieses Ergebnis spiegelt sehr schön die starke Arbeit unserer Defensive als auch die überragende Leistung unseres Goalies heraus.  Nachdem die Frankfurter in den Minuten 70. und 73. mit zwei schnellen Toren wieder heran kamen, schalteten die Alarmglocken der Heiligen und man raufte sich erneut zusammen. Durch eine gute Teamleistung konnten in den Minuten 74. (#29 Kröger) und 78. (#34) zwei weitere Tore erzielt werden, was uns zum Endstand von 8:3 für unsere Lahnstädter bringt.

Den Spielern war mit Abpfiff der Partie die Erleichterung über den ersten Saisonsieg anzumerken. Die harte Arbeit in der Preseason hatte sich bezahlt gemacht und die Rookies konnten sich sehr gut in das Spielgeschehen der Marburger einfügen. Nächstes Wochenende gilt es den guten Saisonstart gegen Göttingen auszubauen (21.10.2017 18h Georg-Gaßmann-Stadion). Über Zuschauer bei unserem ersten heimspiel der Saison würden wir uns sehr freuen.

Es spielten (Tore/ Assists): Martin Pauler (0/0), Lukas Mellinger (1/0), Malte Wagner (0/0), Tom Bormann (o/o), Valentin Papendorf (0/0), Kai Sontowski (1/0), Vincent Umathum (1/0), Luis Stetzka (2/0), Sören Harnisch (0/0), Felix Filmer (0/0), Ole Lause (0/0), Johannes Maier (0/1), Jan-Heiner Kröger (1/0), Rene Lüftner (2/0) und Evangelos Panagiotou (0/0)

Am vergangenen Samstag dem 22.04.17 empfingen die Heiligen die Musketiere aus Mainz. Beiden Teams war die enorm hohe Anspannung und Wichtigkeit dieses Spiels anzumerken. Das Team, dass in der Gesamtbilanz des Hin- und Rückspiels als Sieger den Platz verlässt, bewahrt sich damit gute Chance auf die Relegation und somit den Verbleib in der höchsten deutschen Spielklasse. Nach einer intensiven und konzentrierten Trainingswoche, waren die Saints Feuer und Flamme das Hinspiel für sich zu entscheiden, um somit mit gestärkten Rücken nach Mainz zu reisen.

Entgegen der letzten Spiele, schafften es die Lahnstädter von Anfang an mit voller Konzentration zu agieren und konnten dank zwei schnellen Toren von Carlo Truyen und Julian Opper in Führung gehen. Dem schnellen Gegentor der Mainzer, folgte das 3:1 der Lahnstädter durch Kai Sontowski. Insgesamt waren den Heiligen im 1. Quarter der Wille und die Motivation anzumerken. Im Gegensatz zu den bisher oft unsortierten Partien, wirkten die Marburger heute wach und absolut aufmerksam. Somit endete das erste Quarter mit 3:2 für die Heiligen.

Auch im zweiten Viertel, konnten die Saints den Mainzern weiterhin ihr Spiel aufzwängen. Durch gute Clears und klare Offensivaktionen, gewannen die Marburger weiterhin die Oberhand über das Spiel. In Folge dessen, fiel in der 27. Minute das vierte Tor durch unsere Nummer 31, Rene Lüftner. Somit gingen die Marburger mit einer 4:2 Führung in die Halbzeit. Das kein weiteres Tor für die Mainzer gefallen ist und man das 2. Quarter zu null beenden konnte, war vor allem unserem Goalie Björn Welker zu verdanken.

Gestärkt durch den Vorsprung starteten die Lahnstädter, durch ein erneut schnelles Tor von Thorben Fiswick in die zweite Halbzeit. Die folgenden fünf Minuten gehörten jedoch den Mainzern, die mit zwei schnellen Toren auf 5:4 verkürzen konnten. Genau diese Phasen der kurzen Unaufmerksamkeit führten bei den Marburgern, in der Vergangenheit, häufig zum Einbruch und der Kehrtwende im Spielverlauf. Doch nicht heute! Dank einer ausgewogenen Teamleistung gelang den Heiligen Tor Nummer sechs und sieben durch Spielertrainer Evangelos Panagiotou und Peter Konertz. Das dritte Quarter endete mit einem 7:4 Vorsprung aus Sicht der Lahnstädter.

Mit höchstmöglicher Motivation und dem Gedanke an den möglichen Sieg, gingen die Marburger ins letzte Quarter. Auch hier zeigte sich erneut der eiserne Wille unserer Jungs das heutige Spiel für sich zu entscheiden. Durch weitere Tore von Vincent Umathum, Peter Konertz und Rene Lüftner, konnten die Marburger den Sieg ungefährdet über die Zeit bringen. Somit lautete das Endergebnis nach 80 Minuten sehenswertem Lacrosse 10:4 !

Endlich konnten die Saints ihr volles Potential ausschöpfen und den verdienten ersten Saisonsieg einfahren. Hervorzuheben ist zum einen die überragende Teamleistung, was sich deutlich ausdrückt durch acht verschiedene Torschützen bei zehn geschossenen Toren und zum anderen, die überragende Defenseleistung unserer Hintermannschaft, insbesondere unseres Goalies Björn Welker.

Mit gestärktem Rücken geht es nun zum Rückspiel nach Mainz. Sticks Up!

Es spielten (Tore/Assists): Björn Welker, Hennig Rekate, Felix Leidorf, Till Balla, Valentin Papendorf, Kai Sontowski (1/0), Alexander Steyer, Johannes Maier, Vincent Umathum (1/0), Peter Konertz (2/0), Carlo Truyen (1/0), Sascha Henrici, Thorben Fiswick (1/0), Julian Opper (1/1), Jan-Heiner Kröger, Evangelos Panagiotou (1/0), Rene Lüftner (2/0)

Bei Sonnenschein und leichtem Wind hieß es vergangene Woche Samstag wieder einmal Heimspiel für die Heiligen aus Marburg. Auf dem Spielplan standen die Düsseldorf Antlers. Zu erreichen galt dieses Mal vor allem mehr Ballbesitz und ein ruhigeres Aufbauspiel als im letzten Aufeinandertreffen.

Das Duell startete ausgewogen. Trotz der gut vorgetragenen Angriffe des Gegners konnte die Marburger Hintermannschaft durch ihr gutes Stellungsspiel überzeugen und ließ kaum Chancen für die Antlers zu. Durch sichere Clears und  gute Pässe konnten sich die Heiligen immer wieder vor das Tor der Gäste spielen und sich einige Torchancen erarbeiten. Auch nach dem Führungstreffer der Düsseldorfer ließ sich das Team nicht aus der Ruhe bringen, gleichte durch ein Tor von Carlo Truyen (Assist: Rene Lüftner) aus und spielte ein insgesamt sehr überzeugendes erstes Viertel.

Ähnlich gut startete die Mannschaft in das zweite Viertel und hatte zu diesem Zeitpunkt keine großen Schwierigkeiten gegen die Gäste. Als sich aber in der Mitte des 2. Quarters der Marburger Goalie Philipp Ulrich am Oberschenkel verletzte, drehte sich das Spiel. Trotz starker Schmerzen spielte der Marburger Schlussmann weiter und konnte, mehr auf einem Bein stehend als auf zweien, noch einige Bälle parieren. Dennoch musste er kurz vor der zweiten Halbzeit ausgewechselt werden und wurde, beim Spielstand von 1:6, bis zum Ende des Spiels durch Middie Johannes Maier ersetzt.

Von nun an hieß es also die Bälle in der Offense lange zu kontrollieren und in der Defense noch sicherer zu stehen, um den Ball möglichst vom Tor fernzuhalten und den neuen Goalie zu entlasten.

Diese Taktik wurde vor allem im dritten Viertel gut umgesetzt. Nach vorne ging für die Düsseldorfer nicht viel. Ein paar Schüsse am Tor vorbei und an die Pfosten war alles. Wie im ersten Viertel zahlte sich die aufmerksame Abwehrarbeit der Heimmannschaft aus. Doch auch die Marburger hatten kein Glück im Abschluss. Obwohl mehr Chancen erspielt wurden als zuvor, scheiterten die Saints am gegnerischen Goalie und Metall. Somit endete dieses Quarter wieder mit einem Unentschieden – 0:0.

Zu Beginn des letzten Viertels war also noch nichts entschieden.

Wieder starteten die Saints, wie bereits im gesamten Spiel, mit guten Clears und ruhigen Offensivaktionen. Allerdings machte sich langsam der Personalmangel in der Verteidigung bemerkbar. Immer mehr Schüsse fanden ihren Weg auf das Marburger Tor. Dank der guten Leistung des Ersatzgoalies, der mehrere Angriffe der Düsseldorfer entschärfte, konnten die Gäste das Spiel lange Zeit nicht als sichere Sache abhaken. So folgten nun immer mehr Schüsse der Antlers Offensive, denen schließlich nicht mehr Stand gehalten werden konnte. Drei kurz aufeinanderfolgende Tore entschieden das Spiel für die Antlers. Durch überhastete Abschlüsse und einigem Pech im Abschluss konnten die Heiligen auch im Angriff nichts mehr ausrichten. Das Spiel endete so mit einem 1:10.

Trotz des deutlichen Ergebnisses hat das Team, insbesondere Philipp Ulrich und Johannes Maier, großen Einsatz gezeigt. An der Torausbeute wird zwar noch zu arbeiten sein. Dennoch führte das gute Aufbauspiel und die starke Abwehrleistung der Heimmannschaft lange Zeit zu einem ausgewogenen Spiel. Darauf kann in den nächsten Begegnungen aufgebaut werden.

 

Es spielten (Tore/Assists): Philipp Ulrich, Felix Leidorf, Valentin Papendorf, Till Balla, Johannes Maier, Alexander Steyer, Felix Filmer, Jeff Struble, Carlo Truyen (1/0) , Thorben Fiswick, Julian Opper, Rene Lüftner (0/1), Jan-Heiner Kröger

Am Sonntag den 02. April hieß es: Heimspieltag in Kassel für die SGMGK. Als Gegnerinnen rückten Essen/Bochum und Münster B aus Nordrhein-Westfalen an. Im Gegensatz zum letzten Spiel gegen Köln/Bonn konnte die SG diesmal mit einer starken Besetzung glänzen und erhoffte sich deshalb ein ausdauerndes Spiel gegen die beiden gegnerischen Teams.

Anpfiff zum ersten Spiel gegen Essen/Bochum war um 11 Uhr. Hier konnte die SG bereits in den ersten acht Minuten zwei Tore durch die #44 (Kaiser) und #34 (Beyer) erzielen. In die Halbzeit ging die SG mit einem Vorsprung von 3 Toren, der allerdings in der nächsten Hälfte noch einmal ausgebaut werden sollte. In der Pause wurde vor allem noch einmal zu einem guten Zusammenspiel und besserer Kommunikation in der Defense aufgerufen. In der zweiten Halbzeit musste die SG selbst nur noch 2 Tore der Ruhrpottlerinnen verbuchen, konnte aber durch gutes Teamplay die eigene Führung letztlich auf 14:4 ausbauen.

Nach kurzer Verschnaufpause stand der SGMGK nun das zweite Spiel gegen Münster B bevor, die mit Verstärkung aus dem A-Team auftrumpfen konnten. Zu Beginn der ersten Halbzeit setzte sich die SG klar in Führung und landete einige Treffer, während die Münsteranerinnen sich in den ersten 20 Minuten mit nur einem Tor zufriedengeben mussten. In den letzten sieben Minuten vor der Halbzeitpause landete das Team aus Westfalen allerdings noch vier Treffer, sodass sich die SGMGK mit einem zittrigen Vorsprung von lediglich drei Punkten (8:5) in die Pause begab. Für die zweite Halbzeit sollten nun noch einmal alle Kräfte mobilisiert werden, um die mit nur 12 Spielerinnen angereisten Münsteranerinnen auch konditionell auszuspielen. Kurz nach dem Anpfiff landete der Ball noch zweimal im heimischen Tor und setzte die SG, die nur noch ein Tor in Vorsprung hatte, unter Druck. Schlussendlich konnte sie allerdings bis Spielende noch acht weitere Tore erzielen und beendete die Partie mit einem souveränen Sieg von 16:7.

Wir danken Kassel für den schönen „Heimspiel“-Tag, beiden Teams für die fairen Spiele und wünschen weiterhin viel Erfolg in der Rückrunde. Danke auch an die zahlreichen Fans, die zur Unterstützung mit angereist sind.
Ganz besonderer Dank gilt allerdings unserer #31 Nelli Jerke, die vier Jahre für die Marburg Saints gespielt hat und nun aus beruflichen Gründen nach Münster ziehen wird. Wir wünschen Dir alles Gute Nelli und werden Dich und Deine Crease Roll vermissen und in guter Erinnerung behalten!

 

Gegen Essen/Bochum spielten (Tore(Assists): Ackermann, Rinne, Loos, Mandel, Kuhn, Roether, Holzer, Caspers (1/0), Quebbemann, Santagati, Beyer (1/0), Reinhardt, Jerke (1/1), Kaiser (4/0), Groß (0/2), Maslennykova, Carle, Gmach, Breuer, Garcia (7/0)

 

Gegen Münster B spielten (Tore/Assists): Ackermann, Rinne, Loos, Mandel, Kuhn, Roether, Holzer, Hund (0/1), Quebbemann, Santagati (1/1), Beyer (4/1), Jerke (3/0), Kaiser (2/1), Groß (0/1), Maslennykova, Carle, Gmach, Breuer, Garcia (2/0), Schmidtmann (4/0)

Bei bestem Frühlingswetter machten sich unsere Gäste aus Ostwestfalen auf den Weg in die schöne Lahnstadt. Für Bielefeld und für Marburg war dies zudem eine Premiere! Zwar kannten sich die Teams bereits aus der Indoor-Liga und verschiedenen Turnieren, jedoch war es das erste Mal, dass sich die beiden Teams auf dem Feld gegenüber standen. Somit freuten sich beide Teams auf einen neuen Gegner und ein spannendes Spiel.

Nach der letzten 13:2 Niederlage im Hessenduell gegen den SC 1880 Frankfurt benötigten Saints unbedingt ein Erfolgserlebnis um die noch vorhandenen Wunden zu flicken. So startete man auch von Beginn an konzentriert und konnte  den ersten gewonnenen Faceoff durch ein Tor von Rene Lüftner mit einem Assist von Julian Opper krönen. Generell stimmten der Einsatz und die Leistung der Saints an diesem Tag. Die zuletzt formschwache Offense agierte clever, brachte so gut wie jeden Pass an den Mann und belohnte sich im ersten Quarter mit vier weiteren Toren durch Kai Sontowski, Thorben Fiswick und Johannes Maier. Aber nicht nur die Offense erwischte einen ihrer besseren Tage, auch die Defense der Marburger zeigte einmal mehr ihre Qualitäten. Das Angriffsspiel der Bielefelder wurde weitgehend unterbunden, es wurde um jeden Groundball hart gekämpft  und die Clears wurden clever ausgespielt.

Im zweiten Quarter wurde diese Leistung weiter fortgesetzt, angetrieben sich den Frust der letzten Niederlagen von der Seele zu spielen wurde die Führung durch zwei weitere Tore von Thorben Fiswick und Julian Opper zur Halbzeit zu einem soliden 8:1 ausgebaut.

Die Pause nutzte Coach Panagiotou  dazu die noch vorhandenen Fehler im Spiel der Marburger anzusprechen und schwor das Team darauf ein, gleich von Beginn an mit dem Tempo weiterzumachen, mit dem man beim Halbzeitpfiff aufgehört hat.

Es folgte das dritte Quarter…  Wie schon die ganze Saison über ist das dritte Quarter bei den Saints gefürchtet… Denn auch diesmal gelang es nicht die Konzentration aus der ersten Hälfte mitzunehmen und so ließ man die Bielefelder Gäste aufspielen, welche ihre Chancen und vor allem die Fastbreaks nutzten und so auf 9:5 herankamen. Sollte es nun doch noch einmal spannend im Georg Gassmann Stadion werden?

Im Schlussquarter wurden noch einmal die letzten Kraftreserven ausgepackt, die Defense fing sich und auch die Offense brachte wieder ihre Pässe an. Man spürte den Willen im gesamten Team hier als Sieger vom Platz zu gehen. Dieser Wille zeigte sich im unermüdlichen Kampf um den Ball. So wurde durch harte Rides der Turnover oft  noch in der Hälfte der Bielefelder verursacht und man nutzte wieder die herausgespielten Chancen. Am Ende standen bei strahlendem Sonnenschein die Saints mit 12:7 als Sieger auf dem Platz, aber auch in den Gesichtern unserer Bielefelder Gäste konnte man ein Lächeln erkennen.

Wir Bedanken uns bei unseren Bielefelder Gästen,  den zwei Refs aus Kassel, für die das Spiel, ihr erstes als Schiedsrichter war und bei unseren zwei hauseigen Refs Vincent und Alex.

Es spielten, (Tore/Assists): Philipp Ulrich, Felix Leidorf, Till Balla, Henning Rekate , Valentin Papendorf, Thorben Fiswick (5/0), Kai Sontowski (1/1), Johannes Maier (1/0), Peter Konertz (2/0), Carlo Truyen, Felix Filmer, Rene Lüftner (2/1), Julian Opper (1/2), Evangelos Panagiotou (0/3), Jan-Heiner Kröger

 

Pech für Paderborn! Sieg für die Spielgemeinschaft der Marburger Saints/Göttingen Grasshoppers und Kassel Raccoons (SGMGK).

Am 05.03.17 gewann die Spielgemeinschaft Marburg/Göttingen/Kassel mit einem 7:4 gegen die Paderborn Hornets. Von einem eindeutigen Sieg kann allerdings nicht die Rede sein, viel mehr war es ein enges Rennen und gerade in der ersten Halbzeit schien es nicht eindeutig zu sein, ob die Saints die Heimfahrt nach Marburg mit einem Sieg oder einer Niederlage antreten würden.

An einem durchwachsenen Morgen traf sich die Spielgemeinschaft SGMGK in Paderborn und ging nach einem kurzen warm-up motiviert in das Spiel gegen die Paderborn Hornets. Schon nach zwei Minuten erwirkte Garcia (#13) mit dem ersten Tor die Führung. Diese wurde zunächst aufrechterhalten, weitere Torchancen ergaben sich jedoch nicht. Das 1:1 wurde nach 13-minütiger Spielzeit durch Janßen (#3) der Hornets erzielt. Es kam zu einem weiteren schmerzhaften Stich der Hornets, als diese mit einem 2:1 in Führung gingen. Kurz vor der Halbzeit schlugen die Saints zurück: Jerke (#31) gelang der Ausgleich mit einem grandiosen Tor für die SGMGK. Trotzdem war die erste Halbzeit durch viele vertane Chancen und wenige Tore gekennzeichnet.

Die Ansprache der Captains in der Halbzeitpause entfachte abermals den Teamgeist und den Willen, dieses Spiel zu gewinnen: Schmidtmann (#30) erzielte kurz nach der Halbzeitpause ihren ersten Treffer. Von da an gelang es der SGMGK den Vorsprung auszubauen und trotz zweier weiterer Gegentore in der zweiten Halbzeit einen Sieg mit 7 Toren zu erlangen. Die Nummer 3 erwies sich dabei als echte Glückszahl, so wurden alle Tore durch Spielerinnen mit einer 3 in ihrer Spielernummer geschossen und verhalfen der SGMGK letzten Endes zum Sieg.

Ein Dank gilt den Paderborn Hornets für ein faires Spiel und einen schönen Spieltag, ebenso den Fans und einer entschlossenen Truppe von Spielerinnen, die an diesem Tag ihr Bestes gegeben haben!

 

Es spielten (Tore): Ackermann, Carle, Caspers, Garcia (2), Groß, Holzer, Jerke (2), Kaiser, Kuhn, Loos, Mandel, Rinne (1), Santagati, Schmidtmann (2)