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Bei bestem Frühlingswetter machten sich unsere Gäste aus Ostwestfalen auf den Weg in die schöne Lahnstadt. Für Bielefeld und für Marburg war dies zudem eine Premiere! Zwar kannten sich die Teams bereits aus der Indoor-Liga und verschiedenen Turnieren, jedoch war es das erste Mal, dass sich die beiden Teams auf dem Feld gegenüber standen. Somit freuten sich beide Teams auf einen neuen Gegner und ein spannendes Spiel.

Nach der letzten 13:2 Niederlage im Hessenduell gegen den SC 1880 Frankfurt benötigten Saints unbedingt ein Erfolgserlebnis um die noch vorhandenen Wunden zu flicken. So startete man auch von Beginn an konzentriert und konnte  den ersten gewonnenen Faceoff durch ein Tor von Rene Lüftner mit einem Assist von Julian Opper krönen. Generell stimmten der Einsatz und die Leistung der Saints an diesem Tag. Die zuletzt formschwache Offense agierte clever, brachte so gut wie jeden Pass an den Mann und belohnte sich im ersten Quarter mit vier weiteren Toren durch Kai Sontowski, Thorben Fiswick und Johannes Maier. Aber nicht nur die Offense erwischte einen ihrer besseren Tage, auch die Defense der Marburger zeigte einmal mehr ihre Qualitäten. Das Angriffsspiel der Bielefelder wurde weitgehend unterbunden, es wurde um jeden Groundball hart gekämpft  und die Clears wurden clever ausgespielt.

Im zweiten Quarter wurde diese Leistung weiter fortgesetzt, angetrieben sich den Frust der letzten Niederlagen von der Seele zu spielen wurde die Führung durch zwei weitere Tore von Thorben Fiswick und Julian Opper zur Halbzeit zu einem soliden 8:1 ausgebaut.

Die Pause nutzte Coach Panagiotou  dazu die noch vorhandenen Fehler im Spiel der Marburger anzusprechen und schwor das Team darauf ein, gleich von Beginn an mit dem Tempo weiterzumachen, mit dem man beim Halbzeitpfiff aufgehört hat.

Es folgte das dritte Quarter…  Wie schon die ganze Saison über ist das dritte Quarter bei den Saints gefürchtet… Denn auch diesmal gelang es nicht die Konzentration aus der ersten Hälfte mitzunehmen und so ließ man die Bielefelder Gäste aufspielen, welche ihre Chancen und vor allem die Fastbreaks nutzten und so auf 9:5 herankamen. Sollte es nun doch noch einmal spannend im Georg Gassmann Stadion werden?

Im Schlussquarter wurden noch einmal die letzten Kraftreserven ausgepackt, die Defense fing sich und auch die Offense brachte wieder ihre Pässe an. Man spürte den Willen im gesamten Team hier als Sieger vom Platz zu gehen. Dieser Wille zeigte sich im unermüdlichen Kampf um den Ball. So wurde durch harte Rides der Turnover oft  noch in der Hälfte der Bielefelder verursacht und man nutzte wieder die herausgespielten Chancen. Am Ende standen bei strahlendem Sonnenschein die Saints mit 12:7 als Sieger auf dem Platz, aber auch in den Gesichtern unserer Bielefelder Gäste konnte man ein Lächeln erkennen.

Wir Bedanken uns bei unseren Bielefelder Gästen,  den zwei Refs aus Kassel, für die das Spiel, ihr erstes als Schiedsrichter war und bei unseren zwei hauseigen Refs Vincent und Alex.

Es spielten, (Tore/Assists): Philipp Ulrich, Felix Leidorf, Till Balla, Henning Rekate , Valentin Papendorf, Thorben Fiswick (5/0), Kai Sontowski (1/1), Johannes Maier (1/0), Peter Konertz (2/0), Carlo Truyen, Felix Filmer, Rene Lüftner (2/1), Julian Opper (1/2), Evangelos Panagiotou (0/3), Jan-Heiner Kröger

 

Am vergangen Samstag, den 04.03.2017 war es wieder soweit. Mit einem Hessenderby startete die Rückrunde für unser Herrenteam. Personell geschwächt aber motiviert begab sich das Team nach Frankfurt.

Bedingt durch den Ausfall unseres Facers, konnte sich das Heimteam den Ball schnell erkämpfen und stürmte auf das Marburger Tor zu. Gleich zu Beginn wurde das Team von zwei schnellen Toren des SC Frankfurt 1880 überrumpelt. Danach stand die Verteidigung sicherer. Die Angriffe der Frankfurter konnten immer öfter abgefangen werden und einige Fast-Breaks führten zu eigenen Chancen. Dennoch konnte das 0:3 zum Ende des ersten Viertels nicht verhindert werden.

Das zweite Viertel startete zum Bedauern der Gäste ähnlich. Der Rückstand erhöhte sich erneut durch zwei schnelle Tore. Die Lahnstädter verloren viele Groundballs und verschenkten durch überhastete Pässe und Abschlüsse den Ball. Die darauf folgenden Fast-Breaks des SCF führten zum 0:8 Rückstand zur Halbzeit. Ein höheres Hintertreffen konnte durch die starke Leistung des Marburger Goalies Philipp Ulrich verhindert werden.

Die zweite Halbzeit lief aus Sicht der Saints deutlich positiver. Obwohl ein wieder schnelles Tor der Frankfurter den Abstand vergrößerte, spielte das Team nun besser zusammen. Ein ruhiger Spielaufbau, gut vorgetragene Clears und ein sichereres Passspiel führten zu einem ausgeglichen Spiel. In der 55. Minute konnten die Heiligen ihren ersten Treffer verbuchen. Nach Vorarbeit von Evangelos Panagiotou versenkte Jan-Heiner Kröger den Ball im Netz und erzielte so in seinem Erstligadebüt gleich seinen ersten Treffer. Das intensiv geführte dritte Quarter endete fünf Minuten später 1:3.

Auch im letzten Abschnitt gelang dem Heimteam ein schneller Treffer. Allerdings war es nun das Marburger Team was immer häufiger den Weg zum Tor suchte. Koordiniertes und ruhiges Passspiel, gute Fast-Breaks und immer mehr Schüsse auf das Frankfurter Tor waren zu beobachten. Dies führte zum zweiten Treffer der Saints. Nach 70 gespielten Minuten traf Peter Konertz nach einem Assist von Jan- Heiner Kröger das Tor des SCF. Die Heiligen warfen nun noch einmal alles nach vorne und versuchten den Rückstand zu verringern. Allerdings gelang ihnen das trotz immer besserem Einsatz nicht. Nach einem 1:2 in den letzten 20 Minuten endete das Spiel 2:13.

 

Somit war am Ende des Tages die gleiche Schwäche wie zum Ende der Rückrunde zu erkennen – das Zulassen schneller Gegentreffer. Daran wird in den nächsten Wochen erneut zu arbeiten sein. Positiv anzurechnen ist den Saints ihre hohe Motivation und der Wille, trotz deutlicher zahlenmäßiger Unterlegenheit bis zum Ende alles zu geben. Darauf lässt sich aufbauen!

 

Es spielten: Philipp Ulrich, Till Balla, Henning Rekate, Felix Leidorf, Valentin Papendorf, Johannes Maier, Peter Konertz (1/0), Evangelos Panagiotou (0/1), Julian Opper, Rene Lüftner, Jan-Heiner Kröger (1/1), Alexander Seitz

 

 

 

Unsere ersten Herren begaben sich vergangenen Sonntag zum Auswärtsspiel nach Düsseldorf. Trotz des dezimierten Kaders, ging das Team nach dem gewonnen Freundschaftsspiel gegen Mainz zwei Wochen zuvor, mit hohen Erwartungen und neu gewonnenem Selbstvertrauen in die Partie. Punkt 13 Uhr startete die Begegnung der 1. Bundesliga West

Im ersten Quarter führten Ehrgeiz und eine gute Organisation auf dem Spielfeld zur schnellen Führung durch Johannes Maier. Nach dem Anschlusstreffer der Düsseldorfer brachte Neuzugang Dylan Levine die Lahnstädter erneut in Führung. Bis hierhin gelang es den Marburgern den Düsseldorfern auf Augenhöhe zu begegnen und das Geschehen auf dem Spielfeld zu kontrollieren.

Daraufhin startete der DSC 1899 intensiver in das zweite Quarter und zwang die Saints zu leichten Fehlern, die ihre wenigen Chancen zudem ungenutzt ließen. Vor allem durch misslungene Clears der Marburger und gut vorgetragene Fast Breaks des DSC, konnte dieser bis zur Halbzeit die Führung erringen und auf 5:2 ausbauen. All das, was im ersten Spielabschnitt noch gut geklappt hatte, konnte das Team nun nicht mehr ausreichend umsetzen.

Nach der Halbzeitpause gelang das Umschaltspiel der Lahnstädter deutlich besser, jedoch führten überhastete Abschlüsse zu schnellen Ballverlusten. Dadurch wurde das Marburger Team immer mehr in die Defensive gedrängt. In einem intensiven Kampf konnten die Düsseldorfer den Marburgern lediglich noch ein Tor zu Ende des dritten Quarters abringen. Dies gelang durch eine kompakte Defense-Leistung und die gute Arbeit des Marburger Goalies.

Die im dritten Quarter gelungene Defensivarbeit des Marburger Teams konnte in den letzten 20 Minuten nicht aufrecht erhalten werden. Die Antlers zwangen die Saints durch starkes Pressing erneut zu übereilten Clears und konnten wiederholt schnell punkten. Trotz des späten Treffers durch Rene Lüftner, konnte die Niederlage nicht mehr abgewendet werden. Die Lahnstädter unterlagen den Antlers schlussendlich mit 10:3.

Nun gilt es bis zum kommenden Wochenende zu ackern und den Frankfurtern entschlossen entgegen zu treten.

Es spielten: (Tore/Assist) Martin Pauler, John Annand, Björn Welker, Till Balla, Felix Leidorf, Valentin Pappendorf, Alexander Steyer, Thorben Fiswick, Dylan Levine (1/0), Johannes Maier (1/0), Peter Konertz, Julian Opper, Rene Lüftner (1/0), Evangelos Panagiotou

 

Am vergangenen Sonntag ging es für unsere ersten Herren um alles. Gegen die Lumberjacks aus Kaiserslautern musste in der Relegation ein Sieg her, um in der ersten Liga West zu verbleiben. Entsprechend motiviert hatte man die letzten Wochen trainiert. Nun war der Tag gekommen. Es galt alles aus sich herauszuholen.

Bei schwülem Wetter und Regenschauern startete um 15:00 das Spiel. Direkt von Beginn an gelang es den Heiligen das Geschehen zu kontrollieren. Viel Ballbesitz, kontrollierte Offensive, viele Schüsse – endlich startete man in ein Spiel wie man es sich vorgenommen hatte. Schon nach 40 Sekunden konnte man so in Führung gehen. Bis zum Ende des ersten Viertels stand es gar 4:0 aus Marburger Sicht. Die Saints dominierten das Spiel, das Heimteam aus Kaiserslautern stand nach 20 Minuten schon mit dem Rücken zur Wand.

Im zweiten Spielabschnitt kehrte Ruhe in die Partie ein. Unnötige Strafzeiten störten den Ablauf, das zu Beginn gute Passspiel der Saints stagnierte etwas. Trotzdem bauten die Lahnstädter ihre Führung auf 6:0 aus, bevor auch die Lumberjacks in der 31. Spielminute ihr erstes Tor schossen. 6:1 zur Halbzeit, bis hierhin lief es gut. Doch fünf Tore Vorsprung sind im Lacrosse schnell verspielt. Daher galt es auch in den zweiten 40 Minuten die Konzentration hoch zu halten.

Im dritten Viertel gelang es den Saints die vorzeitige Entscheidung herauszuspielen. Vier weiteren schön herausgespielten Toren hatten die Lumberjacks nur einen Treffer entgegenzusetzen. Viele gewonnene Faceoffs und Groundballkämpfe waren der Hauptgrund dafür, dass die Marburger meistens den Ball hatten und so hinten wenig bis gar nichts anbrennen ließen. Einziges Manko blieben die vielen, oft unnötigen Strafzeiten. Doch auch die Man-Down Defense war blendend aufgelegt und fischte in Unterzahlt viele Bälle aus der Luft. Mit einer 10:2 Führung im Rücken ging es somit ins letzte Quarter.

Diese Führung sollte nun noch weiter ausgebaut werden. Ganze fünf weitere Male fanden die Marburger Schüsse den Weg ins Netz. Einmal musste allerdings auch unser Goalie Martin Pauler noch hinter sich greifen. Am Ende stand ein deutlicher 15:3 Auswärtssieg zu Buche. Die Mission Klassenerhalt war über den Umweg Relegation erfolgreich abgeschlossen worden. Entsprechend gut war die Stimmung im Marburger Lager.

Wir möchten uns bei den Lumberjacks sowie bei den extra aus Göttingen angereisten Refs für das harte, aber faire Lacrossespiel bedanken. Auch die mitgereisten Fans waren der Hammer! Jetzt gilt es für die Saints bis zur nächsten Saison weiterzuarbeiten, damit nächstes Jahr die Klasse wieder gehalten werden kann – vielleicht dann sogar ohne Relegationsspiel.

 

Es spielten:

Martin Pauler, Till Balla, Valentin Papendorf, Lukas Mellinger, Carlo Truyen, Thorben Fiswick (3 Tore/0 Assists), Peter Konertz (2/0), Kai Sontowski (1/1), Johannes Maier, Vincent Umathum (1/1), Julian Opper (2/0), Jeff Struble (2/3), Evangelos Panagiotou (4/0) und Rene Lüftner (0/2)

Am vergangenen Sonntag spielten unsere ersten Herren ihr letztes Heimspiel dieser Saison gegen Aachen. Nach den zwei Siegen über Essen war der Relegationsplatz gesichert. Trotzdem wollte man zeigen, dass man auch ein anderes Team in Liga 1 schlagen kann. Nach dem knappen Ergebnis aus der Hinrunden-Begegnung war man vor Anpfiff guter Dinge. Im ersten Spielabschnitt brachten die Saints dann jedoch leider so gar nicht das auf den Platz, was sie sich vorgenommen hatten. Viele Turnover gepaart mit zu wenig Elan in den Groundballkämpfen ermöglichten den Aachenern viel Ballbesitz. Folgerichtig ging das Auswärtsteam mit 3 Toren Vorsprung in die erste Pause.

Im zweiten Viertelwendete sich dann jedoch das Blatt: Die Marburger zeigten endlich, auf welchem Level sie Lacrosse spielen könnten. Der Ball lief gut und Aachen ihm zumeist hinterher. Genauigkeit im Abschluss und gute Defense wirkten sich auf das Ergebnis aus. 5 Tore schoss man selbst, keins der Gegner, Halbzeitstand 5:3. Jetzt galt es nur noch dran zu bleiben. Doch wieder schliefen die Lahnstädter nach dem Anpfiff. Auf einmal war die Aachener Dominanz zurück und es wurde ihr wenig entgegengesetzt. Mal um Mal wurden wie schon zu oft in dieser Saison individuell schlechte Entscheidungen getroffen. Daher wurden die Marburger Offensivbemühungen meistens bereits im Mittelfeld gestoppt und für die Offensive gab es wenig zu holen. Ballverluste führten zu schnellen Gegenangriffen und Gegentoren. 6:14 stand es nach 80 Minuten. Ein Ergebnis, mit dem kein Marburger zufrieden sein konnte.

Das Ziel ein anderes Team als Mit-Aufsteiger Essen zu schlagen, war nicht erreicht worden. Einige Mal, war man nah dran, doch oft fehlte es an Erfahrung, Spielintelligenz oder auch nur an der Bereitschaft klare Anweisungen umzusetzen. Trotzdem blieb das erste Team am Platz und feuerte die SG FRABURG bei ihrem ebenfalls letzten Saisonspiel gegen Köln/Bonn II an. Auch die Bench war hier top besetzt. Anschließend wurde die Stimmung bei Bier und mexikanischem Essen wieder sichtbar gehoben und der Kampfgeist für die anstehende Relegation forciert. Dort gilt es jetzt alles Können über 80 Minuten auf den Platz zu bringen, um den Klassenerhalt in Liga 1 zu sichern. Go Saints!

Es spielten: Martin Pauler, Felix Leidorf, Valentin Papendorf, Till Balla, Alexander Steyer, Vincent Umathum, Thorben Fiswick (1 Tor/2 Assists), Kai Sontowski, Peter Konertz, Tom Bormann, Johannes Rotter, Julian Opper (2/0), Rene Lüftner (1/0) und Evangelos Panagiotou (1/0)