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Am vergangenen Sonntag, dem 06.05.2018, kamen die Gäste aus Kassel, um dem Vfl 1860 Marburg- Marburg Saints Paroli zu bieten. Bei bestem Lacrosse-Wetter, freuten sich beide Teams auf eine bissige und hitzige Partie.

Zur Ausgangslage: Wenn unsere Heiligen dieses Spiel gewinnen, wäre Ihnen die vorzeitige Meisterschaft nicht mehr zu nehmen. Somit ging es mit großer Motivation und Elan in die kommende Partie.

Gleich zu Beginn des ersten Quarters waren unsere Heiligen durch unsere Nummer #23 (Julian Opper) erfolgreich, der schon nach eineinhalb Minuten das erste Mal zuschlug. Nun galt es, die Konzentration hoch zu halten und die Waschbärenbande aus Kassel gar nicht erst zum Zuge kommen zu lassen. Leider missglückten die guten Vorsätze der letzten Trainingseinheiten und die Lahnstädter fingen sich in der achten Minute das erste Gegentor. Deutlich wurde, dass sich die Kontrahenten erst einmal aufeinander einstellen mussten. Ungenaue Clears, schlechte Pässe und Unsicherheiten im  Abschluss dominierten das erste Quarter. So stand es nach 20 Minuten 1:1.

Leider waren es die Nordhessen, die wacher aus der Viertelpause kamen und schon nach 20 Sekunden das erste Mal netzten. Doch auch die Marburger blieben am Drücker und glichen fünf Minuten später erneut aus. Diesmal war es unsere Nummer #27 (Thorben Fiswick), der den Kasslern Paroli bot. Doch auch in den folgenden Minuten schienen sich die Heiligen nicht so richtig fangen zu wollen. Weiterhin prägten schlechte Pässe und fehlende Absprache das Spielgeschehen der Marburger. Keinem der beiden Teams gelang es, sich abzusetzen und einen deutlichen Vorsprung herauszuspielen. Somit endete das zweite Quarter mit 4:3 aus Sicht der Kasseler.

Nachdem uns Coach Evangelos Panagiotou (#13) in der Pause die Leviten las, sollte in der zweiten Hälfte alles besser werden. Leider schienen die Gastgeber Ihren Willen erneut im Clubhaus vergessen zu haben und für die Zuschauer bot sich dasselbe Geschehen wie schon in den ersten zwei Vierteln. Keiner wollte so wirklich Verantwortung übernehmen, was uns das erste Mal im Spiel zum zwei-Tore Rückstand führte. Glücklicherweise konnte unsere #31 (Rene Lüftner) noch kurz vor Ende des dritten Viertels auf 5:6 verkürzen.

Mit Beginn des letzten Viertels wirkten die Gastgeber auf einmal wie ausgewechselt. Durch ein „Two Man-Down“ der Gäste gelang es den Lahnstädtern mit einem Doppelschlag innerhalb von einer Minute in Führung zu gehen. So war es unser Jüngster im Team (#29 Luis Stetzka) und erneut unsere #27, die die Wende herbei führten. Von nun an agierten die Gastgeber wesentlich wacher und energiebetonter. Sowohl in der Defensive als auch in der Offensive schlichen sich keine großartigen Fehler mehr ein, was immer wieder zu Vorstößen auf das gegnerische Tor führte. So konnte sich unsere #16 (Kai Sontowski), nach einem verheilten Bänderriss, auch noch in die Torschützenliste eintragen. Das Ganze wurde in der 74. Minute durch ein Tor unserer #27 abgerundet. Nach 80 Minuten lautete der Spielstand 9:6 aus Sicht der Saints. Die Meisterschaft in der 2. Bundesliga West geht somit 2018 an die Lahn!! Im Relegationsspiel am 02.06.2018 können sich die Marburger erneut beweisen und zeigen, ob sie erneut reif für Liga 1 sind. Bedanken möchten wir uns bei den Waschbären aus Kassel für die hart umkämpfte Partie.

Ein Sonderlob geht raus an unsere beiden Goalies Martin Pauler und Björn Welker, die uns über die vollen 80 Minuten mit Weltklasse Paraden im Spiel gehalten haben.

Stix Up und bis zum nächsten Mal!

Es spielten (Tore/Assists): Martin Pauler (0/0), Björn Welker (0/0), Valentin Pappendorf (0/0), Hennig Rekate (0/0), Lukas Mellinger (0/0), Tom Bormann (0/0), Niklas Nasada (0/0), Alexander Steyer (0/0), Johannes Maier (0/0), Ole Lause (0/0), Thorben Fiswick (3/0), Kai Sontowski (1/0), Sören Harnisch (0/0), Felix Filmer (0/0), Luis Stetka (1/0), Alexander Seitz (0/0), Rene Lüftner (2/1), Julian Opper (2/2), Evangelos Panagiotou (0/1)

Am 05.11.2017 war es soweit, das Spitzenspiel der 2. Bundesliga West stand auf dem Fahrplan. Der Tabellenführer Vfl 1860 Marburg – Marburg Saints gegen den Herausforderer aus Mainz. Bei regnerischen und trüben Wetter trafen nach und nach die zahlreichen Fans ein, um das Lacrosse-Spektakel bei Kuchen und heißen Getränken zu genießen. Beiden Teams war anzumerken, dass dieses Spiel höchstwahrscheinlich über die Herbstmeisterschaft entscheiden wird, was ein konzentriertes Aufwärmen und zwei sehr motivierte Teams zu Folge hatte. Um 13:00Uhr begann die Partie im Georg-Gaßmann-Stadion in Marburg.

Zu Beginn waren die Musketiere aus Mainz die deutlich aggressivere und willensstärkere Mannschaft, was drei schnelle Tore der Gäste zur Folge hatte. Wie so oft offenbarte sich die Schwäche unsere Heiligen, von Anfang an wach und aufmerksam zu agieren. Sowohl die Offensive als auch die Defensive konnte in den ersten 20 Minuten nicht wirklich in das Spiel hinein finden. Viele Clears gingen verloren und unserer Offensive gelang es nicht, die Bälle ins Tor der Mainzer zu befördern. Hierbei wurde ersichtlich, dass die Heiligen mit dem schlechten Wetterbedingungen zu kämpfen hatten, weswegen viele Bälle weit über das Tor befördert wurden.

Nach ein paar deutlichen Worten des Trainers, gelang den Lahnstädtern ein wesentlich besserer Start in das 2. Quarter. So war es unsere Nummer #16 Kai Sontowksi, der uns in der 22. Minute den ersten Treffer bescherte. Von nun an war das Marburger Team wesentlich wacher und agierte energischer in Richtung des Mainzer Tores. So gelang es #9 Felix Filmer in der 28. Minute auf 2:3 zu verkürzen. Nach einem weiteren Treffer der Musketiere, blühten die Heiligen erneut auf und erzielten Treffer Nummer drei und vier (#16/ #31 Rene Lüftner). Somit trennten sich die Teams zur Halbzeit mit einem 4:4 Unentschieden, was jedoch keinen der beiden Titelaspiranten zufrieden stimmen konnte.

Nach dem in der Halbzeitpause noch einmal verdeutlicht wurde, welch immense Wichtigkeit dieser Sieg für beide Teams darstellen würde, trafen sich die Kontrahenten erneut auf dem Platz, um in den kommenden 40 Minuten um die Führung in der 2. Bundesliga West zu kämpfen. Was den Zuschauern in den darauf folgenden Minuten geboten wurde, war jedoch nicht das, was sich die Teams in der Halbzeitpause vorgenommen hatten. Viele Ballverluste, unklare Offensivaktion sowie fehlende Entschlossenheiten führten zu lediglich einem weiteren Tor der Mainzer in der 51. Minute. Somit gingen die Gäste mit einem Tor Vorsprung in das letzte spielentscheidende Quarter.

Auch in den letzten 20 Minuten wurde deutlich, dass sich beide Teams auf Augenhöhe befinden und dieser Kampf durch harte Arbeit und eine Energieleistung entschieden werden sollte. So gelang unserer Nummer #9 in der 70. Minute der Ausgleichtreffer aus dem Nichts, was die Saints wieder hoffen lies. Beflügelt durch den Ausgleich avancierte unsere #16 mit seinem Treffer zum 6:5 zum Matchwinner. Die Saints waren von nun an wie beflügelt und das ganze Team warf sich noch einmal in die Partie um das Ergebnis über die Zeit zu retten. Somit gelang der Befreiungsschlag nach 80 Minuten harten Kampf, gegen die tapferen Musketiere aus Mainz. Die Marburg Saints fahren ihren dritten Sieg in der laufenden Saison ein und machen somit einen großen Schritt in Richtung Herbstmeisterschaft. Nun gilt es in zwei Wochen, am 19.11.2017 die Hinrunde perfekt zu machen.

Es spielten (Tore/Assists): Martin Pauler (0/0), Henning Rekate (0/0), Valentin Papendorf (0/0), Tom Bormann (0/0), Ole Lause (0/0), Niklas Nasada (0/0), Luis Stetzka (0/1), Alexander Steyer (0/0), Johannes Maier (0/0), Sören Harnisch (0/0), Kai Sontowski (3/0), Felix Filmer (2/0), Evangelos Panagiotou (0/0), Rene Lüftner (1/0) und Jan-Heiner Kröger (0/0).

Bei bestem Frühlingswetter machten sich unsere Gäste aus Ostwestfalen auf den Weg in die schöne Lahnstadt. Für Bielefeld und für Marburg war dies zudem eine Premiere! Zwar kannten sich die Teams bereits aus der Indoor-Liga und verschiedenen Turnieren, jedoch war es das erste Mal, dass sich die beiden Teams auf dem Feld gegenüber standen. Somit freuten sich beide Teams auf einen neuen Gegner und ein spannendes Spiel.

Nach der letzten 13:2 Niederlage im Hessenduell gegen den SC 1880 Frankfurt benötigten Saints unbedingt ein Erfolgserlebnis um die noch vorhandenen Wunden zu flicken. So startete man auch von Beginn an konzentriert und konnte  den ersten gewonnenen Faceoff durch ein Tor von Rene Lüftner mit einem Assist von Julian Opper krönen. Generell stimmten der Einsatz und die Leistung der Saints an diesem Tag. Die zuletzt formschwache Offense agierte clever, brachte so gut wie jeden Pass an den Mann und belohnte sich im ersten Quarter mit vier weiteren Toren durch Kai Sontowski, Thorben Fiswick und Johannes Maier. Aber nicht nur die Offense erwischte einen ihrer besseren Tage, auch die Defense der Marburger zeigte einmal mehr ihre Qualitäten. Das Angriffsspiel der Bielefelder wurde weitgehend unterbunden, es wurde um jeden Groundball hart gekämpft  und die Clears wurden clever ausgespielt.

Im zweiten Quarter wurde diese Leistung weiter fortgesetzt, angetrieben sich den Frust der letzten Niederlagen von der Seele zu spielen wurde die Führung durch zwei weitere Tore von Thorben Fiswick und Julian Opper zur Halbzeit zu einem soliden 8:1 ausgebaut.

Die Pause nutzte Coach Panagiotou  dazu die noch vorhandenen Fehler im Spiel der Marburger anzusprechen und schwor das Team darauf ein, gleich von Beginn an mit dem Tempo weiterzumachen, mit dem man beim Halbzeitpfiff aufgehört hat.

Es folgte das dritte Quarter…  Wie schon die ganze Saison über ist das dritte Quarter bei den Saints gefürchtet… Denn auch diesmal gelang es nicht die Konzentration aus der ersten Hälfte mitzunehmen und so ließ man die Bielefelder Gäste aufspielen, welche ihre Chancen und vor allem die Fastbreaks nutzten und so auf 9:5 herankamen. Sollte es nun doch noch einmal spannend im Georg Gassmann Stadion werden?

Im Schlussquarter wurden noch einmal die letzten Kraftreserven ausgepackt, die Defense fing sich und auch die Offense brachte wieder ihre Pässe an. Man spürte den Willen im gesamten Team hier als Sieger vom Platz zu gehen. Dieser Wille zeigte sich im unermüdlichen Kampf um den Ball. So wurde durch harte Rides der Turnover oft  noch in der Hälfte der Bielefelder verursacht und man nutzte wieder die herausgespielten Chancen. Am Ende standen bei strahlendem Sonnenschein die Saints mit 12:7 als Sieger auf dem Platz, aber auch in den Gesichtern unserer Bielefelder Gäste konnte man ein Lächeln erkennen.

Wir Bedanken uns bei unseren Bielefelder Gästen,  den zwei Refs aus Kassel, für die das Spiel, ihr erstes als Schiedsrichter war und bei unseren zwei hauseigen Refs Vincent und Alex.

Es spielten, (Tore/Assists): Philipp Ulrich, Felix Leidorf, Till Balla, Henning Rekate , Valentin Papendorf, Thorben Fiswick (5/0), Kai Sontowski (1/1), Johannes Maier (1/0), Peter Konertz (2/0), Carlo Truyen, Felix Filmer, Rene Lüftner (2/1), Julian Opper (1/2), Evangelos Panagiotou (0/3), Jan-Heiner Kröger

 

 

Zum Beginn der Rückrunde in der 1. Bundesliga West stand für das erste Team der Marburg Saints das Duell mit den Ruhrpott Pirates auf dem Plan. Klar war, dass man dieses Heimspiel unbedingt gewinnen wollte, um die Distanz auf den direkten Abstiegsplatz zu wahren. Nach den Erfahrungen der Hinrundenbegegnung stellten sich die Lahnstädter auf ein hartes, kampfbetontes Spiel ein. Im Winter wurde viel an der Teamoffensive gearbeitet und das Trainierte galt es jetzt konzentriert auf den Platz zu bringen.

Bei bestem Lacrossewetter erwischten unsere Herren durch zwei schnelle Tore von Attacker Evangelos Panagiotou #13 einen optimalen Start. Doch die Pirates nutzten die erste defensive Unaufmerksamkeit zum Anschlusstreffer. Vor den Augen der zahlreich erschienenen Fans ließen sich die Saints davon nicht aus der Ruhe bringen und schraubten das Ergebnis bis zum Ende des ersten Viertels auf 4:2. Auch im zweiten Spielabschnitt brachte das Heimteam eine ordentliche Leistung auf den Kunstrasen. Neben einer sehr konzentrierten Defensive sorgten das saubere Passspiel und organisierte Angriffe für eine 6:2 Führung zur Halbzeit – übrigens der Endstand aus dem Hinspiel. Doch nur nicht nachlassen! Der Gegner aus dem Ruhrpott hatte bei seinen letzten Auftritten mit der ein oder anderen Aufholjagd geglänzt. Was im bisherigen Saisonverlauf zu selten gelungen war, klappte an diesem Sonntag ausgezeichnet – Tore schießen. Beständig fanden die Heiligen trotz gut aufgelegtem Pirates-Goalie eine Lücke und ließen die Bälle im Netz zappeln. Mit insgesamt 13 Toren hatten die Saints zu jedem Zeitpunkt eine Antwort auf den Gegner parat und das Spiel wurde nicht mehr wirklich knapp. Erfreulich war auch, dass diese Tore von sieben unterschiedlichen Spielern erzielt wurden – eine ausgeglichene Offensivleistung!

Am Ende stand ein 13:5 Heimsieg zu Buche, der gerade aufgrund der Höhe als erfolgreicher Auftakt in die Rückrunde gewertet werden kann. Am kommenden Samstag werden die Saints gegen Düsseldorf alles für den nächsten Sieg geben!

 

Es spielten: Martin Pauler, Felix Leidorf, Lukas Mellinger, Till Balla, Valentin Papendorf, Sascha Henrici, Carlo Truyen (1 Tor/2 Assists), Vincent Umathum (2/0), Thorben Fiswick, Johannes Maier, Kai Sontowski (1/0), Julian Opper (2/0), Rene Lüftner (2/1), Jeff Strubble (1/1) und Evangelos Panagiotou (4/0)