Bei bestem Frühlingswetter machten sich unsere Gäste aus Ostwestfalen auf den Weg in die schöne Lahnstadt. Für Bielefeld und für Marburg war dies zudem eine Premiere! Zwar kannten sich die Teams bereits aus der Indoor-Liga und verschiedenen Turnieren, jedoch war es das erste Mal, dass sich die beiden Teams auf dem Feld gegenüber standen. Somit freuten sich beide Teams auf einen neuen Gegner und ein spannendes Spiel.

Nach der letzten 13:2 Niederlage im Hessenduell gegen den SC 1880 Frankfurt benötigten Saints unbedingt ein Erfolgserlebnis um die noch vorhandenen Wunden zu flicken. So startete man auch von Beginn an konzentriert und konnte  den ersten gewonnenen Faceoff durch ein Tor von Rene Lüftner mit einem Assist von Julian Opper krönen. Generell stimmten der Einsatz und die Leistung der Saints an diesem Tag. Die zuletzt formschwache Offense agierte clever, brachte so gut wie jeden Pass an den Mann und belohnte sich im ersten Quarter mit vier weiteren Toren durch Kai Sontowski, Thorben Fiswick und Johannes Maier. Aber nicht nur die Offense erwischte einen ihrer besseren Tage, auch die Defense der Marburger zeigte einmal mehr ihre Qualitäten. Das Angriffsspiel der Bielefelder wurde weitgehend unterbunden, es wurde um jeden Groundball hart gekämpft  und die Clears wurden clever ausgespielt.

Im zweiten Quarter wurde diese Leistung weiter fortgesetzt, angetrieben sich den Frust der letzten Niederlagen von der Seele zu spielen wurde die Führung durch zwei weitere Tore von Thorben Fiswick und Julian Opper zur Halbzeit zu einem soliden 8:1 ausgebaut.

Die Pause nutzte Coach Panagiotou  dazu die noch vorhandenen Fehler im Spiel der Marburger anzusprechen und schwor das Team darauf ein, gleich von Beginn an mit dem Tempo weiterzumachen, mit dem man beim Halbzeitpfiff aufgehört hat.

Es folgte das dritte Quarter…  Wie schon die ganze Saison über ist das dritte Quarter bei den Saints gefürchtet… Denn auch diesmal gelang es nicht die Konzentration aus der ersten Hälfte mitzunehmen und so ließ man die Bielefelder Gäste aufspielen, welche ihre Chancen und vor allem die Fastbreaks nutzten und so auf 9:5 herankamen. Sollte es nun doch noch einmal spannend im Georg Gassmann Stadion werden?

Im Schlussquarter wurden noch einmal die letzten Kraftreserven ausgepackt, die Defense fing sich und auch die Offense brachte wieder ihre Pässe an. Man spürte den Willen im gesamten Team hier als Sieger vom Platz zu gehen. Dieser Wille zeigte sich im unermüdlichen Kampf um den Ball. So wurde durch harte Rides der Turnover oft  noch in der Hälfte der Bielefelder verursacht und man nutzte wieder die herausgespielten Chancen. Am Ende standen bei strahlendem Sonnenschein die Saints mit 12:7 als Sieger auf dem Platz, aber auch in den Gesichtern unserer Bielefelder Gäste konnte man ein Lächeln erkennen.

Wir Bedanken uns bei unseren Bielefelder Gästen,  den zwei Refs aus Kassel, für die das Spiel, ihr erstes als Schiedsrichter war und bei unseren zwei hauseigen Refs Vincent und Alex.

Es spielten, (Tore/Assists): Philipp Ulrich, Felix Leidorf, Till Balla, Henning Rekate , Valentin Papendorf, Thorben Fiswick (5/0), Kai Sontowski (1/1), Johannes Maier (1/0), Peter Konertz (2/0), Carlo Truyen, Felix Filmer, Rene Lüftner (2/1), Julian Opper (1/2), Evangelos Panagiotou (0/3), Jan-Heiner Kröger

 

Am vergangen Samstag, den 04.03.2017 war es wieder soweit. Mit einem Hessenderby startete die Rückrunde für unser Herrenteam. Personell geschwächt aber motiviert begab sich das Team nach Frankfurt.

Bedingt durch den Ausfall unseres Facers, konnte sich das Heimteam den Ball schnell erkämpfen und stürmte auf das Marburger Tor zu. Gleich zu Beginn wurde das Team von zwei schnellen Toren des SC Frankfurt 1880 überrumpelt. Danach stand die Verteidigung sicherer. Die Angriffe der Frankfurter konnten immer öfter abgefangen werden und einige Fast-Breaks führten zu eigenen Chancen. Dennoch konnte das 0:3 zum Ende des ersten Viertels nicht verhindert werden.

Das zweite Viertel startete zum Bedauern der Gäste ähnlich. Der Rückstand erhöhte sich erneut durch zwei schnelle Tore. Die Lahnstädter verloren viele Groundballs und verschenkten durch überhastete Pässe und Abschlüsse den Ball. Die darauf folgenden Fast-Breaks des SCF führten zum 0:8 Rückstand zur Halbzeit. Ein höheres Hintertreffen konnte durch die starke Leistung des Marburger Goalies Philipp Ulrich verhindert werden.

Die zweite Halbzeit lief aus Sicht der Saints deutlich positiver. Obwohl ein wieder schnelles Tor der Frankfurter den Abstand vergrößerte, spielte das Team nun besser zusammen. Ein ruhiger Spielaufbau, gut vorgetragene Clears und ein sichereres Passspiel führten zu einem ausgeglichen Spiel. In der 55. Minute konnten die Heiligen ihren ersten Treffer verbuchen. Nach Vorarbeit von Evangelos Panagiotou versenkte Jan-Heiner Kröger den Ball im Netz und erzielte so in seinem Erstligadebüt gleich seinen ersten Treffer. Das intensiv geführte dritte Quarter endete fünf Minuten später 1:3.

Auch im letzten Abschnitt gelang dem Heimteam ein schneller Treffer. Allerdings war es nun das Marburger Team was immer häufiger den Weg zum Tor suchte. Koordiniertes und ruhiges Passspiel, gute Fast-Breaks und immer mehr Schüsse auf das Frankfurter Tor waren zu beobachten. Dies führte zum zweiten Treffer der Saints. Nach 70 gespielten Minuten traf Peter Konertz nach einem Assist von Jan- Heiner Kröger das Tor des SCF. Die Heiligen warfen nun noch einmal alles nach vorne und versuchten den Rückstand zu verringern. Allerdings gelang ihnen das trotz immer besserem Einsatz nicht. Nach einem 1:2 in den letzten 20 Minuten endete das Spiel 2:13.

 

Somit war am Ende des Tages die gleiche Schwäche wie zum Ende der Rückrunde zu erkennen – das Zulassen schneller Gegentreffer. Daran wird in den nächsten Wochen erneut zu arbeiten sein. Positiv anzurechnen ist den Saints ihre hohe Motivation und der Wille, trotz deutlicher zahlenmäßiger Unterlegenheit bis zum Ende alles zu geben. Darauf lässt sich aufbauen!

 

Es spielten: Philipp Ulrich, Till Balla, Henning Rekate, Felix Leidorf, Valentin Papendorf, Johannes Maier, Peter Konertz (1/0), Evangelos Panagiotou (0/1), Julian Opper, Rene Lüftner, Jan-Heiner Kröger (1/1), Alexander Seitz

 

 

 

Am vergangenen Sonntag, den 20.11.2016 begaben sich die Saints aus Marburg zu ihrem letzten Spiel der Hinrunde nach Aachen. Trotz vieler Ausfälle und geschwächter Spieler, wollte man alles für ein positives Ende der Hinrunde geben.

 

Genau dieses Ziel war vor allem im ersten Quarter zu spüren. Trotz einer frühen 3:0 Führung der Heimmannschaft  ließ man die Köpfe nicht hängen. Die Marburger gewannen in dieser Spielphase deutlich mehr Faceoffs, erarbeiteten sich viele Chancen und konnten bald durch Tore von Thorben Fiswick und Peter Konertz (Assist: Rene Lüftner) verkürzen. Somit ging man mit 2:3 in die erste Pause.

Drei schnelle Tore der Aachener zu Beginn des zweiten Viertels erhöhten den Rückstand der Saints auf 2:6. Allerdings konnte sich das Team nach einem Timeout erneut fangen und ließ bis zur Halbzeitpause durch eine strukturiertere Abwehrarbeit und eine gute Torhüter-Leistung keine Tore mehr zu. Frühe Ballverluste in der Offensive führten dazu, dass keine eigenen Treffer erzielt wurden. Dennoch blieb die Partie damit zur Pause noch vollkommen offen.

In der folgenden Halbzeit gewannen die Lahnstädter kaum noch Groundballs, es mangelte an Laufbereitschaft und leichte Fehler führten zu immer neuen Turnovers. Diese Phase nutzte der Gegner durch geschicktes Zeit-u. Passspiel aus, um den Ball weitere sechs Male im Netz der Jungs aus Marburg unterzubringen. Somit versetzten sich die Gäste in diesem Viertel selbst in ein zu großes Hintertreffen – 2:12 stand es zum Quarter-Ende.

In den abschließenden 20 Minuten bäumte sich das Team aus Hessen noch einmal auf. Sowohl Faceoffs als auch immer mehr Groundballs wurden erobert und zahlreiche Torschüsse herausgespielt. Durch Tore von Thorben Fiswick und Rene Lüftner konnte die Mannschaft zwischenzeitlich auf 4:13 verkürzen. Trotz des nun wieder deutlich engagierteren Auftretens, konnte das jetzt immer aggressiver spielende Heimteam nicht mehr am Sieg gehindert werden. Nach einem intensiv geführten letzten Viertel endete das Spiel 4:17.

 

Trotz dieses Fehlschlags können und müssen die 1. Herren der Marburg Saints einiges an Erkenntnissen in den Winter mitnehmen. Aufmerksamkeit von Anfang an und vor allem zu Beginn jedes einzelnen Quarters, sowie voller Einsatz zu jedem Zeitpunkt sind hierbei besonders zu beachten.

Mit diesen Elementen und hartem Training wird der Liga nach dem Winter ein anderer Gegner gegenüberstehen als zuvor. Das ist ein Versprechen!

 

Es spielten: (Tore/Assist) John Annand, Björn Welker, Till Balla, Felix Leidorf, Henning Rekate, Alexander Steyer, Thorben Fiswick (2/0), Tom Bormann, Johannes Maier, Peter Konertz (1/0), Rene Lüftner (1/1), Evangelos Panagiotou

Am Samstag dem 22.10.16, war der SC Frankfurt 1880 zu Gast bei den Marburg Saints. Nach der Niederlage in der Vorwoche gegen Düsseldorf hatten sich die Herren vorgenommen, an ihren Fehlern zu arbeiten und den Frankfurtern ordentlich zuzusetzen.

Im ersten Viertel gelang genau dies nicht. Die Lahnstädter verloren ihre Face- Offs und waren in der Verteidigung unorganisiert. Nach nur 4:30 Minuten fiel schon das erste Tor für die Gäste. In der Offensive konnten die Bälle nicht lange genug gehalten werden, was zu schnellen Turnovers führte. Dadurch gelang es den Frankfurtern mit 5:0 das erste Quarter zu beenden.

Nach klaren Worten von Spielertrainier Evangelos Panagiotou starteten die Saints deutlich besser in das zweite Viertel. So konnten die Marburger innerhalb von drei Minuten auf 5:2 verkürzen. Nun wurde endlich so gespielt wie man sich es vorgenommen hatte. Die Offensive konnte die Bälle länger halten und die Defense stand sowohl sortiert als auch sicher. Trotz unterlaufener Fehler und immer aggressiver spielenden Gegnern, kämpften die Saints füreinander. So wurden verlorene Bälle zurückerobert und es stand  zur Halbzeit 7:2.

Direkt nach der Halbzeit erzielte Evangelos Panagiotou nach sehr guter Vorarbeit von Thorben Fiswick das schnelle Tor, was den Marburgern weiteren Aufschwung verlieh. Trotz guten Einsatzes und sauber vorgetragenen Clears, gelang es den Saints nicht weitere Tore der Frankfurter zu verhindern. Auch wenn die Offensive ordentlich zusammenarbeitete und den Ball gut laufen ließ, ging lediglich ein weiteres Tor aufs Konto der Lahnstädter. Hierbei fehlte die Effektivität im Abschluss.

Mit letzten Kraftreserven gingen unsere Jungs in das vierte Quarter. Noch einmal versuchten alle Saints gefährlich zu werden und den Ball schnell nach vorne zu tragen. Aufgrund der guten Defensivarbeit des SCF 1880 und der zu geringen Chancenverwertung der Saints, gelang es jedoch nicht noch einmal heranzukommen. Durch ihre zahlenmäßige Überlegenheit, konnten hingegen die Frankfurter ihre Führung weiter ausbauen. So stand es zu Spielende 14:5 für die Gäste.

Trotz der klaren Niederlage, sind vor allem der Kampfgeist der Gastgeber und die drei letzten Viertel, in denen gute Clears und eine engagierte Offensivarbeit zu sehen waren, als positive Eindrücke mit in die Trainings der nächsten Wochen zu nehmen.

Es spielten: (Tore/Assist) John Annand, Björn Welker, Till Balla, Felix Leidorf, Henning Rekate, Valentin Pappendorf, Alexander Steyer, Thorben Fiswick (1/2), Tom Bormann, Johannes Maier, Peter Konertz, Julian Opper (1/0), Rene Lüftner, Evangelos Panagiotou (3/0)

Unsere ersten Herren begaben sich vergangenen Sonntag zum Auswärtsspiel nach Düsseldorf. Trotz des dezimierten Kaders, ging das Team nach dem gewonnen Freundschaftsspiel gegen Mainz zwei Wochen zuvor, mit hohen Erwartungen und neu gewonnenem Selbstvertrauen in die Partie. Punkt 13 Uhr startete die Begegnung der 1. Bundesliga West

Im ersten Quarter führten Ehrgeiz und eine gute Organisation auf dem Spielfeld zur schnellen Führung durch Johannes Maier. Nach dem Anschlusstreffer der Düsseldorfer brachte Neuzugang Dylan Levine die Lahnstädter erneut in Führung. Bis hierhin gelang es den Marburgern den Düsseldorfern auf Augenhöhe zu begegnen und das Geschehen auf dem Spielfeld zu kontrollieren.

Daraufhin startete der DSC 1899 intensiver in das zweite Quarter und zwang die Saints zu leichten Fehlern, die ihre wenigen Chancen zudem ungenutzt ließen. Vor allem durch misslungene Clears der Marburger und gut vorgetragene Fast Breaks des DSC, konnte dieser bis zur Halbzeit die Führung erringen und auf 5:2 ausbauen. All das, was im ersten Spielabschnitt noch gut geklappt hatte, konnte das Team nun nicht mehr ausreichend umsetzen.

Nach der Halbzeitpause gelang das Umschaltspiel der Lahnstädter deutlich besser, jedoch führten überhastete Abschlüsse zu schnellen Ballverlusten. Dadurch wurde das Marburger Team immer mehr in die Defensive gedrängt. In einem intensiven Kampf konnten die Düsseldorfer den Marburgern lediglich noch ein Tor zu Ende des dritten Quarters abringen. Dies gelang durch eine kompakte Defense-Leistung und die gute Arbeit des Marburger Goalies.

Die im dritten Quarter gelungene Defensivarbeit des Marburger Teams konnte in den letzten 20 Minuten nicht aufrecht erhalten werden. Die Antlers zwangen die Saints durch starkes Pressing erneut zu übereilten Clears und konnten wiederholt schnell punkten. Trotz des späten Treffers durch Rene Lüftner, konnte die Niederlage nicht mehr abgewendet werden. Die Lahnstädter unterlagen den Antlers schlussendlich mit 10:3.

Nun gilt es bis zum kommenden Wochenende zu ackern und den Frankfurtern entschlossen entgegen zu treten.

Es spielten: (Tore/Assist) Martin Pauler, John Annand, Björn Welker, Till Balla, Felix Leidorf, Valentin Pappendorf, Alexander Steyer, Thorben Fiswick, Dylan Levine (1/0), Johannes Maier (1/0), Peter Konertz, Julian Opper, Rene Lüftner (1/0), Evangelos Panagiotou

Letzten Samstag war es soweit, die Saints starteten in eine neue Saison in der 1. Bundesliga West. Als Auftaktgegner war niemand anderes als Liganeuling Münster im schönen Marburg zu Gast. Es sollte also wie erwartet ein spannender erster Spieltag werden…

Dezimiert durch einige Abgänge, Verletzungen und dem altbekannten Problem der Semesterferien fanden sich 14 Lahnstädter am frühen Samstag Morgen im Georg Gassmann Stadion ein. Erfreulich zu berichten ist, dass es das erste Spiel der beiden amerikanischen Austauschstudenten und neuen Saints Connor Anand und Dylan Levine war.

Punkt 11:30 Uhr startete das Spiel mit dem ersten Faceoff der Saison. Nach einigen Minuten des Abtastens beider Mannschaften landete der Ball das erste Mal durch Attacker Julian Opper im Tor der Münsteraner. Auch das zweite Tor sollte nicht lange auf sich warten lassen. Nach einem geblockten Schuss schaltete Midfielder Alexander Steyer am schnellsten und konnte den Rebound am Torwart vorbei ins Netz legen. Doch Liganeuling Münster konnte sich fangen und noch vor Ende des ersten Quarters den Ausgleich erzielen.

Der Beginn des 2. Quarters gehörte wieder den Hausherren und so war es Thorben Fiswick, der in einem schönen Man-Up Spielzug die erneute Führung für die Saints herstellen konnte. Leider funktionierte im weiteren Verlauf des Spiels das sonst im Training so gute Zusammenspiel der Offensive nicht wie gewünscht. So resultierten durch viele Einzelaktionen Ballverluste und die Saints fanden sich immer mehr in die Defensive gedrängt. Münster hatte nun die besseren Chancen und so gelang es den Mohawks eine 4:3 Führung zur Pause heraus zuspielen.

Auch das 3. Quarter gehörte den Münsteranern und schon früh konnten die Mohawks ihre Führung durch 2 weitere Treffer auf 6:3 ausbauen. Der in einem schönen Spielzug herausgespielte  Anschlusstreffer durch Julian Opper mit Assist von Spielercoach Evangelos Panagiotou und das gut funktionierende neueingeführte Defensesystem hielten die Lahnstädter im Spiel und man versuchte noch einmal ins Spiel zurückzufinden.

Leider fehlte auch im 4. und letzten Quarter den Hausherren der nötige Biss und so gab man sich mit Abpfiff 9:5 gegen Aufsteiger Münster geschlagen. Es war folglich nicht der Start, den sich Coach Panagiotou für sein neu strukturiertes Team gewünscht hat. Jedoch sah man im Spiel der Saints gute Ansätze, die Hoffnung auf die kommenden Spiele machen.

Es spielten: Name (Tore/Assists) Björn Welker, Connor Annand, Till Balla, Henning Rekate, Jeffrey Struble, Alexander Steyer (1/0), Peter Konerts, Johannes Maier, Thorben Fiswick (1/0), Dylan Levine, Sascha Henrici, Evangelos Panagiotou (0/1), Julian Opper (3/0), Rene Lüftner

 

Am vergangenen Sonntag startete die neue Lacrosse-Saison für unsere Herren. Zum Bundesliga-West-Cup reisten acht Teams aus der ersten und zweiten Liga West nach Frankfurt.

Die Marburger starteten gegen den Gastgeber in einen langen und heißen Turniertag. In einem spannenden Spiel konnte während der zwei Halbzeiten á zwölf Minuten kein Sieger ermittelt werden. Die Partie endete mit 4:4 unentschieden.

Als zweiter Gegner in der Gruppenphase stand die SG aus Kassel und Göttingen auf dem Programm. Leider konnten die Saints ihre Starke Leistung aus der ersten Partie nicht noch einmal abrufen. Viele unnötige Ballverluste waren nur ein Indiz dafür, dass die neue Saison noch ganz am Anfang steht und viele Abläufe im Zusammenspiel noch verbessert werden müssen. Mit ein bisschen Glück konnte trotzdem ein 2:1 Sieg davongetragen werden.

Auch in der dritten und letzten Begegnung der Vorrunde konnten die Lahnstädter nur bedingt überzeugen. Zwar stand am Ende ein 2:0 Sieg gegen Saarbrücken/Dortmund auf dem Spielberichtsbogen, doch abermals leistete man sich zahlreiche vermeidbare Fehler. Allerdings muss dazu auch gesagt werden, dass die hochsommerlichen Temperaturen jenseits der 30 Grad nicht gerade förderlich für die Konzentration waren.

Als Gruppenzweiter ging es somit ins Halbfinale. Hier wartete die SG Aachen/Darmstadt, die ihre Gruppe gewonnen hatte. Leider gelangen dem Gegner direkt mit den ersten beiden Angriffen zwei Tore. Diesem Rückstand liefen die Saints die restliche Partie hinterher. Am Ende musste man sich mit 2:6 geschlagen geben.

Im Spiel um Platz 3 wartete nun 1. Liga Aufsteiger Münster. Trotz eines langen Tages mit viel Sonne entstand eine hart umkämpfte Partie auf Augenhöhe. Insgesamt erarbeiteten sich die Münsteraner allerdings Vorteile im Ballbesitz. Gepaart mit einigen Überzahlsituationen nach Strafzeiten, die eiskalt genutzt wurden, reichte das leider zu einem 3:1 Sieg für Münster. Den Saints blieb am Ende nur der undankbare vierte Platz.

Insgesamt ist zu sagen, dass sich beim BLW-Cup einige Aspekte zeigten, an denen individuelle und Teamleistung noch verbesserbar sind. Diese Punkte gilt es jetzt bis zum Ligastart Mitte September zu trainieren. Die erste Teambuilding-Maßnahme wurde am Sonntagabend direkt angehängt.

Auch möchten wir uns bei Frankfurt Lacrosse als Organisator und allen anderen teilnehmenden Teams für eine gelungene Eröffnung der neuen Saison bedanken und gratulieren den Frankfurtern zum Heimsieg.

 

Am vergangenen Wochenende begaben sich insgesamt acht Saints auf den langen Weg an die Ostseeküste. Sieben Marburger Herren traten als Saints beim Lax at the Beach an, eine Dame unterstützte das Team der Poseidon Pickups. Nach sechsstündiger Anreise kam man am Freitagabend endlich in Rostock-Warnemünde an. Viel mehr als Auspacken und Abendessen stand dann nicht mehr auf dem Programm.

Am nächsten morgen ging es endlich an den Strand. Nach der Begrüßung der Gastgeber von Rostock Lacrosse (RoLax), startete dann direkt das Turniergeschehen. Während der ersten Partie war den Saints der ungewohnte Untergrund, der vor allem die Groundballs erschwerte, noch anzumerken. Langsame Bewegungen durch das Einsinken im Sand, kleine Tore, kein Torwart, Streetball regeln – es gab viel kennenzulernen für die Marburger. Doch auch mit reichlich Sandkörnern in den Augen konnte man die spielerische Dominanz gegen die Prachtsternschnecken aus Braunschweig zu guter Letzt auch in Tore umwandeln (4:2 Sieg). Auch das zweite Gruppenspiel konnte in der Folge mit 4:2 gegen Cottbus gewonnen werden. Damit hatte man sich bereits für die sogenannte „Goldgruppe“, in der die Plätze 1-4 ausgespielt wurden, qualifiziert. Die folgende Partie gegen Team Anranding ging leider knapp mit 6:7 verloren. Somit schlossen die Marburger die erste Gruppenphase auf dem 2. Platz ab.

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Foto von Thea Kunz

Am Nachmittag ging es gegen Hamburg weiter. Scheinbar hatte man mittags auf der Promenade der Warnemünder Woche zu viel Sonne getankt, denn die Männer von der Elbe konnten schnell mit 3 Toren in Führung gehen. Was folgte, war eine geschlossene Teamleistung mit viel Einsatz. Das Spiel wurde gedreht und ging mit 3:7 an Marburg. Damit hatte man sich am ersten Turniertag überraschender Weise in eine aussichtsreiche Position für einen Platz auf dem Treppchen gespielt. Am Abend konnte somit auf der Strandparty mit gutem Gewissen gefeiert werden. Erwähnenswert war auch, dass sich zu diesem Zeitpunkt bereits alle Marburger Spieler in die Scorerliste eingetragen hatten.

Sonntags spielte man dann zunächst wieder gegen Team Anranding. Auch diesmal entwickelte sich eine spannende Partie, in der die Marburger gegen den späteren verdienten Turniersieger abermals den Kürzeren zogen (3:6). Im letzten Spiel des Turniers gegen den Gastgeber RoLax ging es somit um den zweiten Platz. Eine hochkonzentrierte Defenseleistung war hier der Grundstein für den 7:4 Sieg. 2. Platz, Wahnsinn!

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Foto von Lisa Breßgott

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Foto von Lisa Breßgott

Nach einem Bad in der Ostsee begaben sich sieben thumb_IMG_4841_1024
Lahnstädter stolz zur Siegerehrung. Hier folgte das i-Tüpfelchen: Unsere #12 Carlo wurde zum Turnier-MVP bei den Herren gewählt. Ein rundum erfolgreiches Wochenende aus Marburger Sicht. Wehrmutstropfen: Zu beklagen gab es leider zwei gebrochene Zehen, die dem Einsatz im Sand zum Opfer gefallen sind. Eine schnelle Genesung wünschen wir unserer #10 Felix und unserer #23 Julian. Kommt noch stärker zurück! Ein riesengroßer Dank geht an RoLax, die ein hervorragendes Turnier mit perfekter Organisation, toller Gestaltung und ganz viel Spaß geboten haben. Auch alle anderen Teams haben dieses Strandturnier zu einem großartigen Erlebnis gemacht. Bis nächstes Jahr!

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Foto von Lisa Breßgott

 

 

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Foto von Matthias Marx

Es spielten: Felix Leidorf, Julian Opper, Johannes Maier, Till Balla, Heiner Kröger, Carlo Truyen und Tom Bormann.

 

Am vergangenen Sonntag ging es für unsere ersten Herren um alles. Gegen die Lumberjacks aus Kaiserslautern musste in der Relegation ein Sieg her, um in der ersten Liga West zu verbleiben. Entsprechend motiviert hatte man die letzten Wochen trainiert. Nun war der Tag gekommen. Es galt alles aus sich herauszuholen.

Bei schwülem Wetter und Regenschauern startete um 15:00 das Spiel. Direkt von Beginn an gelang es den Heiligen das Geschehen zu kontrollieren. Viel Ballbesitz, kontrollierte Offensive, viele Schüsse – endlich startete man in ein Spiel wie man es sich vorgenommen hatte. Schon nach 40 Sekunden konnte man so in Führung gehen. Bis zum Ende des ersten Viertels stand es gar 4:0 aus Marburger Sicht. Die Saints dominierten das Spiel, das Heimteam aus Kaiserslautern stand nach 20 Minuten schon mit dem Rücken zur Wand.

Im zweiten Spielabschnitt kehrte Ruhe in die Partie ein. Unnötige Strafzeiten störten den Ablauf, das zu Beginn gute Passspiel der Saints stagnierte etwas. Trotzdem bauten die Lahnstädter ihre Führung auf 6:0 aus, bevor auch die Lumberjacks in der 31. Spielminute ihr erstes Tor schossen. 6:1 zur Halbzeit, bis hierhin lief es gut. Doch fünf Tore Vorsprung sind im Lacrosse schnell verspielt. Daher galt es auch in den zweiten 40 Minuten die Konzentration hoch zu halten.

Im dritten Viertel gelang es den Saints die vorzeitige Entscheidung herauszuspielen. Vier weiteren schön herausgespielten Toren hatten die Lumberjacks nur einen Treffer entgegenzusetzen. Viele gewonnene Faceoffs und Groundballkämpfe waren der Hauptgrund dafür, dass die Marburger meistens den Ball hatten und so hinten wenig bis gar nichts anbrennen ließen. Einziges Manko blieben die vielen, oft unnötigen Strafzeiten. Doch auch die Man-Down Defense war blendend aufgelegt und fischte in Unterzahlt viele Bälle aus der Luft. Mit einer 10:2 Führung im Rücken ging es somit ins letzte Quarter.

Diese Führung sollte nun noch weiter ausgebaut werden. Ganze fünf weitere Male fanden die Marburger Schüsse den Weg ins Netz. Einmal musste allerdings auch unser Goalie Martin Pauler noch hinter sich greifen. Am Ende stand ein deutlicher 15:3 Auswärtssieg zu Buche. Die Mission Klassenerhalt war über den Umweg Relegation erfolgreich abgeschlossen worden. Entsprechend gut war die Stimmung im Marburger Lager.

Wir möchten uns bei den Lumberjacks sowie bei den extra aus Göttingen angereisten Refs für das harte, aber faire Lacrossespiel bedanken. Auch die mitgereisten Fans waren der Hammer! Jetzt gilt es für die Saints bis zur nächsten Saison weiterzuarbeiten, damit nächstes Jahr die Klasse wieder gehalten werden kann – vielleicht dann sogar ohne Relegationsspiel.

 

Es spielten:

Martin Pauler, Till Balla, Valentin Papendorf, Lukas Mellinger, Carlo Truyen, Thorben Fiswick (3 Tore/0 Assists), Peter Konertz (2/0), Kai Sontowski (1/1), Johannes Maier, Vincent Umathum (1/1), Julian Opper (2/0), Jeff Struble (2/3), Evangelos Panagiotou (4/0) und Rene Lüftner (0/2)