Am vergangenen Sonntag spielten unsere ersten Herren ihr letztes Heimspiel dieser Saison gegen Aachen. Nach den zwei Siegen über Essen war der Relegationsplatz gesichert. Trotzdem wollte man zeigen, dass man auch ein anderes Team in Liga 1 schlagen kann. Nach dem knappen Ergebnis aus der Hinrunden-Begegnung war man vor Anpfiff guter Dinge. Im ersten Spielabschnitt brachten die Saints dann jedoch leider so gar nicht das auf den Platz, was sie sich vorgenommen hatten. Viele Turnover gepaart mit zu wenig Elan in den Groundballkämpfen ermöglichten den Aachenern viel Ballbesitz. Folgerichtig ging das Auswärtsteam mit 3 Toren Vorsprung in die erste Pause.

Im zweiten Viertelwendete sich dann jedoch das Blatt: Die Marburger zeigten endlich, auf welchem Level sie Lacrosse spielen könnten. Der Ball lief gut und Aachen ihm zumeist hinterher. Genauigkeit im Abschluss und gute Defense wirkten sich auf das Ergebnis aus. 5 Tore schoss man selbst, keins der Gegner, Halbzeitstand 5:3. Jetzt galt es nur noch dran zu bleiben. Doch wieder schliefen die Lahnstädter nach dem Anpfiff. Auf einmal war die Aachener Dominanz zurück und es wurde ihr wenig entgegengesetzt. Mal um Mal wurden wie schon zu oft in dieser Saison individuell schlechte Entscheidungen getroffen. Daher wurden die Marburger Offensivbemühungen meistens bereits im Mittelfeld gestoppt und für die Offensive gab es wenig zu holen. Ballverluste führten zu schnellen Gegenangriffen und Gegentoren. 6:14 stand es nach 80 Minuten. Ein Ergebnis, mit dem kein Marburger zufrieden sein konnte.

Das Ziel ein anderes Team als Mit-Aufsteiger Essen zu schlagen, war nicht erreicht worden. Einige Mal, war man nah dran, doch oft fehlte es an Erfahrung, Spielintelligenz oder auch nur an der Bereitschaft klare Anweisungen umzusetzen. Trotzdem blieb das erste Team am Platz und feuerte die SG FRABURG bei ihrem ebenfalls letzten Saisonspiel gegen Köln/Bonn II an. Auch die Bench war hier top besetzt. Anschließend wurde die Stimmung bei Bier und mexikanischem Essen wieder sichtbar gehoben und der Kampfgeist für die anstehende Relegation forciert. Dort gilt es jetzt alles Können über 80 Minuten auf den Platz zu bringen, um den Klassenerhalt in Liga 1 zu sichern. Go Saints!

Es spielten: Martin Pauler, Felix Leidorf, Valentin Papendorf, Till Balla, Alexander Steyer, Vincent Umathum, Thorben Fiswick (1 Tor/2 Assists), Kai Sontowski, Peter Konertz, Tom Bormann, Johannes Rotter, Julian Opper (2/0), Rene Lüftner (1/0) und Evangelos Panagiotou (1/0)

Am Sonntag, den 08. Mai 2016 traf die Spielgemeinschaft Marburg/Göttingen/Kassel (SG MGK) in Göttingen auf die Pottwale aus Essen, Duisburg und Bochum. Trotz höchster Temperaturen, starker Sonnenstrahlung und sehr viel Sonnenmilch übernahm die SG MGK durch eine super Defensive im Mittelfeld und gutes Zusammenspiel in der Attack schon in der ersten Minute durch einen Treffer von Santagati die Führung, die bis zur Halbzeitpause auf ein stabiles 10:1 ausgebaut werden konnte.
In der zweiten Hälfte verschmerzte unsere Spielgemeinschaft durch Unaufmerksamkeiten in der Defensive zwar zwei weitere Tore zeigte sich aber in Groundballkämpfen weit überlegen und konnte die nun schon sehr geschwächten Pottwale, die nur mit 13 Spielerinnen angereist waren, schließlich mit einem 17:3 glanzvollst besiegen.

Auf diesem Wege auch noch einmal vielen Dank für den super Spieltag in Göttingen und alle Mamas die uns vom Spielfeldrand angefeuert haben. Danke natürlich auch für die tolle Partie, die uns noch ein wenig auf die RELEGATION vorbereitet hat, bei der wir am 21. Mai 2016 in Kassel um unseren Aufstieg in die 1. Bundesliga West kämpfen werden. Bis dahin heißt es noch üben, üben, üben! Wird unsere Lieblings-Spielgemeinschaft den Aufstieg in die 1. BLW packen??? Es bleibt spannend!!!! Wir drücken die Daumen!!

Es spielten (Tore/Assist):
Rinne, Rembas, Schickram (1/2), Missbach (2/0), Quebbemann (1/1), Bussler (2/0), Jerke (1/1), Behrens, Beyer (1/0), Herchenhahn (1/0), Westhofen, Jordan, Göwecke (1/0), Matull, Santagati (2/0), Groß, Keime, Kaiser (1/0), Weiler (4/2).

 

Am Samstag traten 12 Saints den Weg nach Köln an, um dort gegen das Spitzenteam der Liga West anzutreten. Das überdeutliche Hinspielergebnis (0:24) und die geringe Spieleranzahl waren nicht gerade Gründe für Optimismus. Trotzdem wollte man sich möglichst teuer verkaufen und dagegenhalten. Bis zur Halbzeit gelang das gut. Die Defensive der Marburger stand eng und hielt den strukturierten Angriffen der Indians stand. War doch ein Schütze frei, stand unser Goalie Martin oft noch im Weg. Trotz geringen Ballbesitzanteilen schafften es die Saints mit vernünftigen Clears ab und zu gefährlich vorm Kölner Tor aufzutauchen. Das 0:5 zur Halbzeit war auf jeden Fall kein Resultat für das man sich schämen musste. In der zweiten Spielhälfte schwanden dann zunehmend die Kräfte. Wenig Ballbesitz, wenig Auswechselspieler und viel Sonne trugen ihren Teil zu kleineren Konzentrationsfehlern in der Defensive bei, die Köln eiskalt ausnutzte. Nichtsdestotrotz hielten die Lahnstädter dagegen so gut es ging und warfen sich dazwischen, wo es nur ging. Kurz vor Spielende konnte dann auch endlich der erste eigene Treffer bejubelt werden. Am Ende hieß es 1:14, ein deutliches Ergebnis, das für die Saints so trotzdem in Ordnung ging. Die Defensivleistung war gut und insbesondere die Clears haben besser funktioniert als in vielen Spielen davor. Diese positiven Aspekte gilt es jetzt in das letzte Saisonspiel gegen Aachen mitzunehmen.

 

Es spielten: Martin Pauler, Felix Leidorf, Valentin Papendorf (1 Assist), Till Balla, Vincent Umathum, Alexander Steyer, Kai Sontowski, Peter Konertz, Carlo Truyen (1 Tor), Johannes Rotter, Evangelos Panagiotou und Rene Lüftner

Bei Sonnenschein und 21 Grad versprach der vergangene Samstag ein herrlicher Lacrosse Tag zu werden. Und das wurde er auch: Nachdem das letzte Spiel gegen die Lumberjacks knapp mit 6:10 verloren ging, war die SG beim erneuten Aufeinandertreffen heiß und wollte zeigen, dass sie aus den Fehlern im Hinspiel gelernt hatte.

Nach leicht verspätetem Anpfiff ging die SG schon in der zweiten Minute durch ein Tor von Robert Haus in Führung. Es folgten torreiche 18 Minuten, in denen es hin und her ging. Der Zwischenstand nach einem Viertel konnte sich sehen lassen – 4:4. Trotzdem musste sich die Denfense zusammenreißen und vor allem am Crease dichter bei den Männern stehen, da aus dieser Situation die meisten Tore gefallen sind. Das wurde im zweiten Quarter gut umgesetzt, was null Gegentore und ein Halbzeitstand von 6:4 für die Fraburger beweisen konnten.

Die Lumberjacks waren jedoch noch nicht gewillt so leicht aufzugeben und eroberten mit drei schnellen Toren nach der Halbzeit die Führung zurück. Doch auch Fraburg drehte nochmal auf und mobilisierte alle Kraftreserven, sodass sich mit dem Endstand von 10:9 ein verdientes und hart umkämpftes Ergebnis vorzeigen lässt.

Bewundernswert waren wieder einmal das gute Zusammenspiel, die Fairness und das Zusammenhalten der Spielgemeinschaft und das, obwohl die Frankfurter und Marburger Jungs bisher noch nicht zusammen trainiert haben. Das zeigt, dass Teamgeist und Einsatzwille auch ohne perfekte Abstimmung viel bewegen können.

 

Es spielten:

Björn Welker, Henning Rekate, Valentin Papendorf, Thorsten Zobel, Moritz Deubener, Christian Lacko, Fabian Boldt, Yannick Rabow (1 Tor/ 1 Assist), Krisztian Petö, Sören Eversmeier, Adrian Papantonipoulos Sanchez (1/0), Robert Haus (5/0) und Victor Baum (3/0)

Für das erste Team unserer Herren war am gestrigen Samstag nicht viel zu holen in Frankfurt. Dabei zeigte man sich zu Spielbeginn im Vergleich zur Partie gegen Mainz vor allem in der Defensive verbessert. Geschickte Positionierung und harte Slides machten es dem Heimteam schwer, gute Schusspositionen herauszuspielen. Nachdem man dann doch zwei Tore gefangen hatte, konnte das erste Überzahlspiel zum Anschlusstreffer genutzt werden. Doch das große Problem der Marburger zeichnete sich schon in Spielhälfte 1 ab. Der Ball wurde einfach nicht gut genug kontrolliert. Aufgrund unkonzentrierter Pässe und schlechter Entscheidungen schenkte man Frankfurt viel zu viel Zeit in der Offensive. Die Defense der Lahnstädter wehrte sich mit aller Kraft, doch gegen die gut zu Ende gespielten Fastbreaks der Frankfurter war wenig auszurichten. Mindestens sechs schnelle Tore nach im Mittelfeld verlorenen Bällen waren schlicht zu viel, um auf Augenhöhe mit Frankfurt zu spielen. So blieb an diesem Lacrossetag neben dem Endstand von 2:12 die bittere Erkenntnis, dass man diese Niederlage vor allem sich selbst zuzuschreiben hatte. Warum die guten Trainingsleistungen der Woche nicht auf den Platz gebracht werden konnten, bleibt ein Rätsel. Jetzt gilt es in den letzten zwei Spielen der Rückrunde nochmal alles zu geben!

Es spielten: Björn Welker, Martin Pauler, Felix Leidorf, Vincent Umathum, Till Balla, Lukas Mellinger, Valentin Papendorf, Tom Bormann, Kai Sontowski, Johannes Maier, Thorben Fiswick, Andreas Marx, Alexander Steyer, Sascha Henrici, Carlo Truyen (1 Tor), Julian Opper, Rene Lüftner und Evangelos Panagiotou (1)